Die Simplen.

Geschrieben von Guerrero am 05. August 2004 22:00:48:

Als Antwort auf: Die rosa Brille der Gutmenschen ... geschrieben von Dow Jones am 04. August 2004 21:52:30:

>... kommt uns sowieso noch teuer zu stehen. Was zB. mehrere Türkenkriege nicht bewirkt haben, geschieht jetzt völlig von alleine.
>Genauso wie bei Tieren u. Pflanzen gibts auch beim Homo s.s. das Gesetz des Stärkeren bzw. Flexibleren. Irgendwer ist eben vorne und bestimmt, was zu geschehen hat. Wir (damit meine ich jetzt Mitteleuropa) sind grade dabei, die letzten Vorteile durch übertriebenen Humanismus (vgl.bar der Dekadenz der Römer) total zu verspielen.
>Wenn Neger vor dem Weißen das Schießpulver entwickelt hätten samt entsprechendem technischen Gerät, dann gäbe es uns höchstwahrscheinlich schon lange nicht mehr!
>Man muß sich nur einmal ansehen, wie wenig in Afrika Tiere wert sind (ausgenommen viell. die ausgemergelten Rinder als Statussymbol vlg.bar den Autos hierzulande) - und der Asiate steht dem um nichts nach!
>Einen kleinen Vorgeschmack darauf gibts ja sogar schon in den Mittelmeerländern und im ehemaligen Ostblock.
>Gruß
>d.
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Buen día.

Mein lieber Dow Jones.

Einen Simplen kannst du nicht mit Tatsachen
oder gesundem Menschenverstand
oder eigener Erfahrung von seinen
simplen Ansichten heilen die da heissen:

Der Bush ist an allem Schuld,
oder,
die Juden,
die reichen Industrieländer,
die USA (Mächtigen),
der Weiße Mann (Europäer),
die Politiker und Manager und Reichen usw ....
sind an allem Übel Schuld.

Hier gibt es Typen, die sind gerade mal so um die 18 Jahre alt und kennen den Menschen und die Welt und ihre Zusammenhänge.
Ist ja auch kein Wunder, bei der langen Erfahrung und den vielen
bestandenen Lebenskämpfen...
Die haben auch ganz einfache Lösungen, um alle Probleme zu lösen...

Aber mal ein Beispiel
aus der Geschichte Mexicos.
Als die Spanier dort landeten mit ihren Schiffen herrschte in weiten
Gebieten der Stamm der Azteken.
Viele Stämme waren ihnen unterworfen und wurden ausgebeutet.
Diese Azteken führten Kriege gegen die Stämme die noch nicht besiegt waren,
um möglichst viele Gefangene zu machen und auch diese zu unterwerfen.
Diesen Gefangenen, oft an die 10 000 Mann, wurden bei lebendigem Leib das Herz herausgerissen.
So wurden sie den Göttern geopfert.
Der Spaniesche Eroberer Cortez hatte in seinen Schlachten gegen die Atzteken
10 000 te von Männern anderer Stämme an seiner Seite,
die ihm halfen die verhassten Azteken zu besiegen.

Da herrschte also vor dem Eintreffen der "Bösen Weißen"
das Gegenteil von einem Paradies.

Ich frage mich auch, wieso es in der heutigen Zeit zu
den brutalen afrikanischen Herrschern, nachdem diese Völker schon 3 Generationen vom "Weißen Mann" befreit sind, und den Kriegen der Stämme untereinander gekommen ist.
Da wird die Ausrottung ganzer Stämme versucht.
Sollte es vielleicht stimmen, was seriöse Geschichtsschreiber herausbekommen haben, dass Kriege der Stämme schon vor dem Kontakt mit dem
"Weißen Mann" an der Tagesordnung waren?

Aber wie schon gesagt,

der Simpel will Simpel bleiben
mit einem simplen Weltbild.

Macht ja auch nicht die Mühe des Nachforschens und Denkens.

Saludo
Guerrero





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