Islam-Extremisten wollen Christen vertreiben

Geschrieben von Napoleon am 03. August 2004 12:31:31:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Dienstag, 03.08.) (owT) geschrieben von Johannes am 03. August 2004 00:32:58:



Bagdad (idea) - Die Bombenanschläge auf fünf Kirchen und Klöster im Irak, bei denen am 1. August ein Dutzend Christen getötet und rund 50 verletzt wurden, haben bei Kirchenführern im Nahen Osten große Besorgnis ausgelöst. Sie fürchten, daß islamische Extremisten die christliche Minderheit aus der Region vertreiben wollen. Die abnehmende Zahl der Christen im Irak sei eine "furchtbare Angelegenheit", sagte der syrisch-orthodoxe Metropolit Mar Gregorios Yohanna Ibrahim. Das gleiche Bild wiederhole sich in der Türkei, im Iran und im Heiligen Land. "Wir verlieren unser Volk", sagte der Bischof, der sich zur Tagung der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Weltkirchenrats in Kuala Lumpur (Malaysia) aufhält. Gregorios rief Christen wie Muslime auf, sich für den Frieden zu engagieren: "Ich richte meinen Appell an die arabische Welt, die jeden Friedensplan unterstützen kann, und auch an das irakische Volk selbst. Wenn sie nicht in Solidarität leben, wie können sie dann diese Proble
me lösen?" Wie Gregorios so verurteilte auch Bischof Nareg Alemenzian von der Armenisch-Orthodoxen Kirche im Libanon die Anschläge. Christen lebten von jeher im Nahen Osten. Im Irak gibt es noch rund 800.000 Christen, vor allem Orthodoxe und Katholiken. Sie stellen etwa drei Prozent der Bevölker

Autor: Evangelische Nachrichtenagentur idea



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