Über Anton Johansson (Teil 1)
Geschrieben von H.Joerg H. am 08. Januar 2002 00:29:02:
Hallo zusammen!
Anton Johansson ist vielen die sich mit Prophetie beschäftigen, auch unter dem Namen "Eismeerfischer Johannson" bekannt.
Der Schwede, am 24.Mai 1858 im Dorf Mosjöen in der Norrländischen Provinz Västerbotten geboren, entwickelt schon als Junge präkognitive Eigenschaften, die in den Folgejahren in außergewöhnlich präziser Art und Schärfe sein gesamtes Leben hindurch anhalten sollen.Angefangen mit plötzlichen Eingaben, wie denn der Fang ausfallen werde, wenn er mit seinem Vater die Küsten abfährt, oder zur kommenden Ernte befragt-immer hat der Knabe recht.
Personen, die Anton nicht kennt, und diese genau mit Namen und Aussehen
beschreibt, und die oft erst nach Monaten bis Jahren in seinem kleinen Dorf ankommen, begrüßt er, als wären sie alte Bekannte; die Reaktionen der Betroffenen sind deshalb nicht nur freudig, sorgen sie doch für Verwirrung und Aufsehen.Mit knapp 16 Jahren zieht die Familie nach Lebesby in der Provinz Finnmarken nahe des Nordkaps. Ein mehr als bescheidenes Leben erwartet sie dort, noch rauher das Klima, die Böden karger als in der zurückgelassenen Heimat.
Johansson fällt ab dieser Zeit gelegentlich in Trance, erkennt Unglücksfälle im Umfeld von Lebesby. Die ärmlichen Lebensumstände jedoch zwingen ihn als ältesten Sohn, sich eine Arbeit zu suchen. Er wird als Hilfspolizist eingestellt, später wird er Assistent für die norwegische Landvermessungskommission. Mit den Jahren gelingt es ihm so, sich ein kleines Anwesen am Laxefjord zu erwerben. Er bleibt ledig, kinderlos und lebt von nun an als Bauer und Küstenfischer; neben seinen öffentlichen Funktionen.
Weitere paranormale Fähigkeiten prägen diese Zeit bei ihm. Das Geistheilen mit bestätigten Erfolgen, gar Menschen, die sich eines Mordes schuldig machen, erkennt er an einem "Kainsmal"-für ihn sichtbar durch einen breiten schwarzen Streifen im Gesicht eines Mörders.
In der Novembernacht 1907-der Eismeerfischer hat seine "Große Vision"-versucht er mehrere europäische Staatsoberhäupter vor einer Menschheitskatastrophe zu warnen.
Er reist in die skandinavischen Hauptstädte, doch man verwehrt ihm den Einlass zu den Palästen, hält ihn für einen Spinner.
So auch in Deutschland, wo der Hofstaat Wilhelms II. im Jahr 1913 (ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges) Johanssons "Brandbriefe"-in denen er auf die bevorstehenden Völkermorde hinweist, einfach ignoriert.Das gleiche Spiel erfährt er nach dem Ersten Weltkrieg, als er nach Berlin fährt, um nun die demokratische Regierung der Weimarer Republik vom aufziehenden Zweiten Weltkrieg zu unterrichten.
Man weißt ihm abermals die Schranken, und verbittert kehrt Anton in seine skandinavische Heimat zurück, im weiteren Bemühen, schriftlich die "Großen" der Welt zur Einsicht zu bewegen.In seiner Heimat findet er erst mehr Gehör, als 1919 seine "Große Vision" als Buch erscheint. Johansson zieht sich in seinen letzten Lebensjahren zurück, und verstirbt im Alter von knapp siebzig Jahren am 10.Januar 1929 in seinem ärmlichen Holzhaus am Laxefjord.
Nichts desto Trotz: Sein Ruf als Prophet breitet sich weit über Norwegen und Schweden aus, denn die zu seinen Lebzeiten schon eingetroffenen Visionen (sowie noch ausstehende Ereignisse) machen ihn auch heute noch unverzichtbar für eine glaubwürdige und ernstzunehmende Prophetie.
Doch davon beim nächsten Mal mehr...
Gruß
Jörg