Re: Der göttliche Geist
Geschrieben von SANdOR am 28. Juli 2004 10:18:21:
Als Antwort auf: Der satanische Geist geschrieben von SANdOR am 27. Juli 2004 22:36:25:
Der göttliche Geist
Weil kein Mensch Gott sehen kann und weil der Mensch gewordene Gottessohn nicht mehr auf Erden weilt, wirkt Gott durch seinen Geist in Menschen, die seinen Willen tun und ihn ehren.
Im Gegensatz zu Lüge und Vernichtung sind Gott und sein Sohn Wahrheit und Liebe. Manche Menschen (Unitarier) sagen: “Ja, ich glaube an einen Gott, aber wozu der Sohn?“ Weil ein Gott, der die Liebe ist, niemals ein Einzelwesen sein kann, sondern andere braucht, denen er seine Liebe schenken kann, also eine Familie, zu der dann auch alle, die ihn lieben, nach der Auferstehung des Leibes gehören. Eine überwältigende Nachricht, dieses Evangelium!
Wozu der Sohn, haben wir gefragt. Weil nur er uns durch seine Versöhnungstat diese Gemeinschaft mit Gott, mit einem unverweslichen Auferstehungsleib, ermöglichen kann. Dann werden wir seine göttlichen Geschwister: Wir werden göttlich. Ein reines Gnadengeschenk, wenn wir ihm vertrauen.
Gott hat den Menschen zwar nach seinem äußeren Aussehen geschaffen - er hat also keine Tiergestalt oder viele Köpfe, Brüste und Arme, wie der Hinduismus göttliche Macht darstellen möchte - aber er hat den Menschen unterteilt in männlich und weiblich, was er also nicht ist, denn er hat seinen Sohn gezeugt und geboren. Dennoch ist er nicht Mann und/oder Frau, sondern Gott. Jesus als sein Sohn ist ebenfalls Gott. Trotzdem sprechen wir nicht von verschiedenen Göttern, weil sie sich, eben wegen ihrer völligen Liebe, auch charakterlich völlig gleichen. Jesus sagte: “Wer mich sieht, der sieht den Vater“ und: “Ich und der Vater sind wesensgleich.“ Dieses göttliche Geheimnis drückt auch das bereits erwähnte hebräische Mehrzahlwort Elohim aus: Zwei Personen, aber nur eine Gottheit. (Auch im Deutschen gibt es Mehrzahlwörter wie z.B. Obst, das grammatikalisch eine Einzahl ist, aber immer mehr als nur eine Frucht beinhaltet.) Da es wegen der antiken Götterwelt in diesen Sprachen, wie im Deutschen, ein solches Mehrzahlwort nicht geben konnte, haben die Kirchenväter zum besseren menschlichen Verständnis beim Konzil von Nicäa (325) das Wort vom “drei— einen“ Gott, das auch den Hl. Geist einschließt, geschaffen, in der Meinung, daß das göttliche Geheimnis dann besser verständlich sei. Aber Gott ist mit menschlichem Verstand nicht zu fassen, sondern nur in der Anbetung mit seinem Geist, den er uns als Helfer dabei gibt.
Wenn “Eltern“ und Sohn das Leben erschaffen haben, haben sie auch dieMacht, krankes Leben wieder heil zu machen. Jesus hat alle geheilt, die Heilung wollten. Er hat zu keinem gesagt, daß er ihn nicht heilen will.
Ich habe ca. 20 Bücher über göttliche Heilungen. Aber in vielen wird die Frage gestellt: “Warum wurden nicht alle geheilt? Warum wurde m e i n Gebet nicht erhört?“ Am Glauben liegt es doch sicher nicht, denn den hat jeder, der um Heilung bittet, sonst würde er gar nicht beten. Außerdem braucht unser Glaube nur so klein sein wie ein winziges Samenkorn. Es liegt auch nicht daran, daß Gott nicht will oder launisch ist, er hilft jedem gern. Was ist dann der Grund, daß so viele nicht geheilt werden, die darum bitten?
Die beste Antwort darauf fand ich in dem 8-seitigen Heft “Gottes Herz steht allen offen“, kostenlos oder gegen Spende von der “Stimme des Glaubens“, Postfach, 78413 Konstanz.
Gott allein weiß, zu welchem Zeitpunkt die Erfüllung eines Gebetes für uns richtig ist. Wir kennen Gottes Gedanken nicht und meinen, Gott müßte so menschlich denken wie wir, aber: “So hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Gedenken als eure Gedanken“ (Jes.55,9).
Es gibt Lesezeichen, in die einText eingewirkt ist, Von der Rückseite betrach tet, sieht man nur ein unerkennbares Gewirr von Fäden. Betrachtet man es aber von der richtigen Seite, so erkennt man den Text. Oft erscheint uns unser Schicksa wie solch ein undurchschaubares Gewirr, weil wir die Gedanken Got tes nicht kennen können, der sagt: “Ich habe Gedanken des Heils und nicht des Leids (Jer.29,1 1). Aber oft bringt uns erst der Umweg über das Leid zum Nach denkenZitat aus gleichem Buch
Liebe Grüsse
Sandor