Wie kommst du auf den Schöpfungsbericht?

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Freddie am 06. Januar 2002 01:04:13:

Als Antwort auf: Wieso Verallgemeinerungen ? - Sag ich die Juden ? Nein nur die welche sich geschrieben von Sickastar am 05. Januar 2002 14:48:14:

Hallo Sickastar,

Ich bleibe dabei: Du willst von deinem Haß nicht loslassen weil du
jetzt einen scheinbaren Sündenbock gefunden hast der all die
Ungerechtigkeiten in der Welt und somit auch die dir eventuell
widerfahrenen erklärt.
Du kannst dich allerdings ruhig von ihm auffressen lassen, ist
ja schlieslich dein Leben.

Also ich bin bei deiner Adam-Eva-Gold Theorie nicht ganz mitgekommen.
Hier auszugsweise die richtige Interpretation des Schöpfungsberichtes:

Viele Grüße
Freddie


Der Schöpfungsbericht:

Wenn Du Dich etwas in der Bibel auskennst, wird Dir aufgefallen sein, daß Du es
dort mit zwei Schöpfungsberichten zu tun hast. Der erste Bericht steht im
ersten Kapitel der Genesis, der zweite Bericht beginnt im zweiten Kapitel, ich
nenne ihn die „Wasserschöpfung„. In der Einheitsübersetzung der Bibel steht in
der Gen. 2; 6:

Aber „Feuchtigkeit„ stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des
Ackerbodens.„

Was hier mit Feuchtigkeit bezeichnet wird, heißt aber in den heiligen
hebräischen Rollen „ed„ = „Dampf„. Die deutschen Übersetzer waren sich nicht
einig, wie das Wort heißen sollte. Die Berner Piscator-Bibel schreibt „Dampf„,
Gerh. v. Rad nennt es „Grundwasser„, die Züricher-Bibel „Wasserschwall„, Martin
Buber „Dunst„ die katholische Allioli-Bibel „ein Quell„ und Luther nennt
es „Nebel„. Alle gewählten Ausdrücke haben aber mit Wasser zu tun und wie Du
nun ja weißt, ist es mein Symbol der Zeit. Dieser „Dunst„ stellt aber noch
nicht die von Dir wahrgenommene „dahinfließende Zeit„ dar, sondern deren
Ursprung - einen zeitlosen kausalen „Nexus„ (= Zusammenhang). Dieser „Dunst„
symbolisiert den statisch, mathematischen „Primzahlenraum„ und die
physikalischen, „zeitlosen„ „Wahrscheinlichkeitsfeldern„ der Quantenmechanik.

Die beiden Schöpfungsberichte widersprechen sich in verschiedenen Punkten (ich
habe mir natürlich etwas dabei gedacht :-)). Der erste Schöpfungsbericht
symbolisiert den Makrokosmos, der zweite den Mikrokosmos. Im zweiten Bericht
steht der Mensch schon am Beginn. Später werden die Tiere zu ihm gebracht,
sogar die Bäume werden erst nach dem Menschen erwähnt. Es sollte auch
auffallen, daß im ersten Bericht nur von „Gott„ gesprochen wird, während im
zweiten Bericht ausnahmslos der Ausdruck „Gott der Herr„ gebraucht wird.

Zuerst war nur „Dampf„, die zweite Mitteilung berichtet Dir von der Erschaffung
des Menschen aus einem Erdenkloß, als Drittes wird der Garten Eden geschaffen,
als Viertes wuchsen die Bäume, unter anderem auch der „Baum des Lebens„ und
der „Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse„. Die fünfte Mitteilung berichtet
von einem Strom im Garten Eden, der sich in vier Hauptwasser teilt. Als
Sechstes mein Auftrag an den Menschen, daß er dies alles bebauen und bewahren
soll. Meine „siebente„ (denke dabei auch an ein Sieb) Mitteilung war das Gebot,
daß der Mensch von allen Bäumen essen dürfe, nur nicht vom Baum des „Erkennens„
von Gutem und Bösem.
Der Mensch stand dabei bis zur Schlußphase alleine da, erst dann habe ich dem
Menschen eine „Rippe„ weggenommen. Plötzlich sind „ZWEI„ Menschen da, Mann und
Männin, aber „in einem Körper„:

Da ließ der Herr einen Tiefschlaf auf den Menschen fallen, so das er
einschlief, nahm ihm eine seiner Rippen, „die er dem Menschen entnommen hatte„
und verschloß deren Stelle mit Fleisch. Gott der Herr baute die Rippe, die er
dem Menschen entnommen hatte zu einer Frau aus und führte sie dem Menschen
(wieder) zu. Da sprach der Mensch:
„Das ist nun endlich „Bein von meinem Gebein„ und „Fleisch von meinem Fleisch„.
Dies soll man Männin (erste Frau; [Führer]) heißen; denn vom Manne ist sie
genommen„. Darum wird ein Mann seinen Vater verlassen und seiner „Frau
anhängen„, und „beide werden ein Fleisch„ sein. (Gen. 2; 21-24)


Das Gebein stellt dabei symbolisch Dein „Denkgerüst„ - Deine Logik - und das
damit verbundene Dogma dar. Auch auf das von dieser „Logik„ erzeugte Leid weise
ich Dich in der Bibel hin: Da sprach der Mensch:

„Das ist nun (die) Bein (= Leiden) von meinem Gebein (= Denkgerüst)„.
Erinnerst Du Dich noch an die Geschichte mit Luzifer Teufel? Dieser Mensch
sei „...ohne eigenes „orthopädisches„ Verständnis...„, hat er Dir erklärt. Du
Mensch hast nicht die geringste „Ahnung„, wieso Du so denkst, wie Du denkst.
Darum haben viele Menschen auch „Kreuz„schmerzen. Das Fleisch (= Ego, Körper)
von meinem Fleisch (= kollektiver Körper; Gesellschaft) sollten Dir nun
auch „Einleuchten„. Das „zu Fleisch werden„ symbolisiert den Reifeprozeß einer
noch jungen Seele (Fötus).

Eine Ausnahme stellt dabei die „Inkarnation„ (lat. incarnatus = „[Fleisch]
Mensch werden„) meines Menschensohn dar, er ist schon seit Jahrtausenden (aus
Deiner Zeit gesehen) eine ausgereifte Seele.
Ich habe bis zur Schlußphase des zweiten Schöpfungsberichts den „Adam„ allein
gelassen.

Im ersten Schöpfungsbericht habe ich die Erschaffung der „Männin„ viel kürzer
erzählt. Du wirst sogar - wenn Du nicht sehr aufmerksam bist - darüber
hinweglesen:

Gott schuf den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er „ihn", und
schuf (mit ihm die Mehrzahl)„sie„ Mann und Männin. (Gen. 1; 27)

In beiden Schöpfungsberichten spreche ich nur von einem Wesen (...schuf
er „ihn„), aber viel rascher als im zweiten Schöpfungsbericht folgt dann:
schuf „sie„ - die Mehrzahl ist erschaffen.

Alles in „Deiner Welt„ ist durch diese Zweiheit be„herrscht„. Was in der Bibel
mit „herrschen„ übersetzt ist, heißt im hebräischen Originaltext „redu„, was
eigentlich „unter sich haben„, aber auch „absteigen„ bedeutet. Durch Deine
geistige „Reduktion„ (lat. reductio = Zurückführung) Deiner wahrgenommenen Welt
auf einen „Zufall„, den Du Urknall nennst, „verleugnest Du mich„! Du
distanzierst Dich auch von Deinen Brüdern und Schwestern, in dem Du Dich
wichtiger nimmst (andere „unter sich haben„ wollen), denn Egoismus „herrscht„
in Dir vor und egoistisch „herrschen„ heißt, in meiner Gunst „absteigen„.
Immer, wenn Du etwas wahrnimmst, erzeugst Du eine Ur-teilung. Aber nicht nur
zwischen „Dir„ und Deinem Körper, auch zwischen „Dir„ und Deiner „wirklichen
Vernunft„ (= göttlicher Logos). Um etwas wahrnehmen zu können, benötigen die
von Dir wahrgenommenen Phänomene immer einen Kontrast, einen Hintergrund, von
dem sich die von Dir wahrgenommenen Pänomene abheben können. Nur so kann
diese „Erscheinung„ von Dir „selektiert„ und damit auch [als]wahr[an]genommen
werden. Dich umgibt eine Grenze, die zwischen Null und unendlich liegt und auf
Dichotomien [s.S. 20) aufgebaut ist. Du ur-teilst in „Leben und Tod„, „Mensch
und Tier„, „Gut und Böse„, „Groß und Klein„ usw. Mein Menschensohn wird Dir
zeigen, daß Du eigentlich nur zwischen der 1 und der 8 (unendlich) lebst,
zwischen meinem Alpha und Omega.

Diese kleinen Beispiele sollen - „um (des) Himmels Willen„ :-) - keine
genaue „Exegese„ (= Auslegung) der Bibel sein, dazu ist dieses „kleine Buch„
nicht gemacht, sondern nur ein kleiner Vorgeschmack, damit Du Deine wirklichen
Zusammenhänge „er-Ahnen„ kannst. Die korrekte Exegese beruht auf einer
mathematische Matrix, aufgrund der Gematrie der Wörter des Orginaltextes, die
mit allen anderen großen Religionen und dem physikalischen Aufbau - der von Dir
wahrgenommenen physikalischen Welt - gen-au übereinstimmt.

In der jüdischen Orthodoxie ist der niedergeschriebene Text der Tora (= „die
Lehre„) durch „die Jahrtausende„ gleich geblieben. Da es sich um die „heilige
Tora„ handelte, wurde immer streng darauf geachtet, daß jede Tora-
Abschrift „buchstäblich„ gleich blieb. Das Vorgehen für Abschriften der Tora
ist genau vorgeschrieben. Die Maße, das benutzte Pergament, dessen Herstellung,
Linierung, Kolonnenbreite und Anzahl, aber auch eventuelle Korrekturen. Kein
einziges Wort darf ein Kopist aus dem Gedächtnis niederschreiben. Jeden, auch
den kleinsten Buchstaben, das Jod, muß der Abschreiber vor seiner Niederschrift
im authentischen Text nachsehen. Es muß also „buchstäblich„ abgeschrieben
werden. Macht der Schreiber auf einer Seite zwei Schreibfehler, so darf er
diese korrigieren, macht er jedoch drei Fehler, so ist die ganze Abschrift
wertlos und darf nicht gebraucht werden. Selbst scheinbar überflüssige
Buchstaben werden durch dieses System beibehalten und „offensichtlich„ fehlende
Buchstaben werden nicht ersetzt, weil die Regel gilt, daß „kein Joda„ am
ursprünglichen Text verändert werden darf. Die „Heiligkeit„ (= Ganzheit) der
Tora verlangt dies. Die späteren Vokal-Andeutungen (die sogenannten
massoretischen Lesezeichen) findet man deshalb nur in Büchern und „nicht-
heiligen„ Rollen, nicht aber in den heiligen Rollen, welche unverändert sind.
Selbst die Größe der einzelnen Buchstaben spielt bei der Entschlüsselung eine
bedeutende Rolle. Der ursprüngliche hebräische Text ist ohne „Wortteilung„ und
Satzzeichen geschrieben. Alle Konsonanten stehen durchlaufend ohne Abstände
nebeneinander.

Die Dir geläufige Kapiteleinteilung wurde erst von Stephan Langton (dem
späteren Erzbischof von Canterbury) eingeführt und die Verseinteilung fügte
Robert Estienne - bekannt als „Stephanus„ - erst über 300 Jahre später (nach
meinen genauen Anweisungen) hinzu.
Wie schwer es für einen „normalen Menschen„ ist - ohne Blick auf das Ganze -
aus meinem kurzgefaßten hebräischen Text eine sinngemäße Übersetzung zu machen,
dürfte Dir die Tatsache zeigen, daß es die verschiedensten deutschen
Übersetzungen gibt.
(Luther-Bibel, Züricher-Bibel, Piscator-Bibel neben den katholischen
Vulgataübersetzungen und aus der jüngsten Zeit die von Allioli-Bibel, die von
van Ess, das Alte Testament von Martin Buber usw. Nicht zu reden von den
Hunderten von verschiedenen Interpretationen und Auslegungen dieser Werke. Alle
diese Übersetzungen sind diabolisch aus dem Zusammenhang gerissen.)
Bisher sind euch Menschen die wirklichen Aspekte meiner Tora verschlossen
geblieben. Meine Gesetze, welche den Kosmos und Deine wirkliche Natur regieren,
stehen nur in der heiligen Tora. Keine der angesprochenen Übersetzungen ist
aber deswegen „verkehrt„. Sie sind nur mehr oder weniger aus dem „Zusammenhang„
gerissen und machen Dir dadurch „einen Blick auf das Ganze„ nahezu unmöglich.

......

Ein Strom (Deine Gedanken) entspringt in Eden (in Deinem Körper), der den
Garten bewässert; dort teilt er sich und wird zu 4 Hauptflüssen (dies
symbolisiert Deine 4-dimensionale Raum/Zeit-Empfindung - die „Gartenanlage„).
(Gen. 2; 10)
Gott der Herr nahm also den Menschen und setzte in den Garten von Eden (=
Körper), damit er ihn bebaue und behüte. (Gen. 2; 15)

Dein Körper ist der wirkliche „Ort„ (hebr. „makom„) indem sich der ganze
Makrokosmos meiner Schöpfung befindet, dessen Mikrokosmos von Dir als Zeit und
Raum empfunden wird. Deine „Eindringtiefe„ in diesen fraktalen Raum wird von
der Reife Deines Bewußtseins bestimmt.

Du Mensch (= 5) erlebst Deinen „innerhalb/außerhalb„ Zwiespalt als
Raum/Zeit „Aspekt„ (lat. a-specto = anschauen, „gerichtet sein„; aspectus
= „das Erscheinen„). Die von Dir empfundene Raum/Zeit ist nur einer von vielen
möglichen „Aspekten„, will heißen, möglichen „Erscheinungen„, die Dir möglich
wären zu denken.

.....

Der Baum von der Erkenntnis von GUT/BÖSE
und der Baum des Lebens.

Diese Bäume symbolisieren die Struktur der Wirklichkeit:

Deine Welt mit der Erkenntnis von RELIGION/TECHNIK
und die Welt des Wesentlichen

Der „Baum des Lebens„ symbolisiert die für Dich nicht faßbare „jenseitige Welt„
und der „Baum von der Erkenntnis von Gut/Böse„ symbolisiert (unter anderem)
Deine Spaltung zwischen Religion und Naturwissenschaften.

Beide Bäume sind an ihrer Wurzel nur „ein Baum„. Es ist der „normale Mensch„,
der daraus zwei macht. Man schneide nicht die Wurzel des Baumes des Lebens von
der Wurzel des Baumes der Erkenntnis. Durch Dein „normales rationales Denken„
trennst Du die gemeinsame Wurzel dieser beiden Bäume. Erst wenn Du Dir nur noch
Gedanken denkst, die diese Wurzel nicht trennen, wird Dein Denken göttlich
sein. Göttliches Denken ist harmonisches Denken. Göttlich Denken heißt denken
nach meinen ursprünglichen Noten.

Durch ein völliges Mißverstehen betrachtet man Religion und Naturwissenschaft
als Rivalen bzw. Gegensätze. Die andere - die jenseitige Welt - ist
für „aufgeklärte Menschen„ sowieso nur eine Spinnerei. Vertreter der einen oder
anderen Seite, der für Dich wahrnehmbaren Welt, schlagen sich
gegenseitig „gedankenlos„ Programme, Lügen, Proklamationen, Fakten und Formeln
oder auch Bibelverse, Dogmen, Glaubensartikel und der gleichen um die Ohren.
Religion, Naturwissenschaft und Technik erschufen den harten egoistischen
Menschen, der genau rechnet, gezielt reagiert und dogmatisch glaubt - ohne
Mitleid und Rücksicht auf Verluste. Warum erschließt sich Dir nicht der Sinn
Deines Daseins?




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