Re: Wie Prophezeiungs-Süchtig seid ihr?

Geschrieben von Ahlfi am 22. Juli 2004 22:09:37:

Als Antwort auf: Wie Prophezeiungs-Süchtig seid ihr? geschrieben von Dunkelelbin am 22. Juli 2004 17:27:16:

Hallo Dunkelelin

>mich würde mal interessieren, WIE Prophezeiungssüchtig- bezw. gläubig ihr seid!

Ich sehe das mittlerweile etwas differenzierter. Das Thema ist unendlich groß, auch außerhalb des einschlägigen Szenarios. Wie? Warum? Alternativen? Auswege? Andere Gedankenansätze? Welche Prophezeiungen oder welche Zukunft? Wie damit umgehen, Einstellung? Dieses kam aber durch einen Reifeprozess. Süchtig bin ich in gewisser Weise schon. Mit Glauben hat das nicht immer was zutun. Das kann man so nicht sagen. So einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. An Präkognition glaube ich!!

>Wacht ihr am Morgen schon mit dem Gedanken an Prophezeiungen auf, oder denkt ihr nur in Momenten der Langeweile daran?

Nö, morgens denke ich noch nicht daran:-) Langeweile kenne ich nicht. Wenn ich Lust habe mich mit dem Thema auseinander zu setzen, dann tue ich das. Den Alltag bestimme ich, nicht die Prophezeiungen und die Themenbereiche darum, obwohl, die Themenbereiche greifen natürlich auch in die Gegenwart oder in mein Leben. Ab und zu kommen natürlich Ereignisse oder Infos, die mich aufhorchen lassen.

>Beeinflussen Nachrichten euer Denken diesbezüglich, vergleicht ihr schon automatisch die News mit dem Vorhergesagten?

Nein! Einschneidende Ereignisse finden zur Zeit nicht statt, verfolge trotzdem was zur Zeit auf der Welt abgeht. Über dieses mache ich mir schon Gedanken, was das für mich und für uns bedeutet. Ich lasse mich aber nicht verrückt machen, denn dafür ist mir die Gegenwart zu wichtig. Ein Abgleich findet nur dann statt, wenn ich es für wichtig erachte, nicht jede Kleinigkeit. Die globale Betrachtung auch außerhalb der materiellen Welt ist mir wichtig. Dieses hat aber nicht immer etwas mit Prophezeiungen zutun, wohl aber mit der Zukunft.

>Oder ist es vielmehr ein kribbelnder Zeitvertreib während der Büropause sich mit einem Thema abzulenken, es spannend zu finden aber es nicht wirklich ernst nehmt?

Ich nehme das schon ernst, denn es ist ein Mittel zur Reifung. Nicht ohne Grund habe ich mich intensiv damit beschäftigt und tue es heute noch. Die Ansätze haben sich nur verändert, auch oder gerade losgelöst von Angst, Sorgen und Nöte. Dieses ist aber schwer schriftlich zu erklären. Ich muss aber zugestehen, dass auch in mir Ängste hochkommen. Es ist halt die Frage des Ansatzes und der Umgang damit.

Ich beschäftige mich mit dem Thema seit den 80ern, angefangen mit Nostradamus. Später kamen die bayrischen Seher hinzu. Der Alltag holte mich aber immer wieder ein. Zum Randgebiet gehören natürlich auch Politik und Grenzwissenschaften. 1999 und Belgrad brachte mich dem Thema wieder näher. Der 11.09. war ein Schlüsseldatum, warum ich auch in dieses Forum gelangte. Um aber zu einer erweiterten Einstellung zu finden, muss man auch loslassen können, über den Tellerrand zu schauen. Das ist nicht so einfach mal locker aus der Schulter zu erklären. Zur fröhlichen Unterhaltung oder zum beschaulichen Gruseln bin ich hier nicht in diesem Forum. Dafür ist mir das Thema zu ernst.

Viele Grüße
Ahlfi




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