Re: Patr- i-diotische Selbstzensur

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Mr. Spock am 04. Januar 2002 21:14:12:

Als Antwort auf: Re: Patr- i-diotische Selbstzensur geschrieben von Freddie am 03. Januar 2002 18:40:19:

>Servus Spock,
>alter Kamerad :-)))))

Glaube nicht, daß wir jemals zusammen in einem Schützengraben gelegen sind!


>"Was daran komisch und verwerflich sein soll, wenn eine Nation (wenngleich von
>Juden , Negern, Pollaken und Schlitzaugen unterwandert und deshalb sicher nicht
>als Volk anzusehen) plötzlich wie ein Mann hinter dem eigenen Staatsgebilde
>steht bzw. auch von den visuellen Medien dazu angehalten wird, das mußt du vom
>Linxliberalismus verblendete Person mir erst mal erklären!"
>Die Frage, wieviel Einwanderer ein Land aushalten kann, ist durchaus berechtigt.
>Nicht berechtig hingegen ist abfällig von diese Menschen zu sprechen,
>freiwillig verlassen die ihre Heimat nämlich genauso wenig wie du die deine.

Asylanten haben nichts zu verlieren. Denen gehts bei uns in Schubhaft noch wesentlich besser als zuhause in Freiheit - und das wissen sie auch!
Außerdem: Wer im eigenen Land etwas zustandebringt, braucht nicht wegzugehen und tut dies auch in der Regel nicht. Das bedeutet aber, daß alles andere als die besten in eine fremdes Land kommen!!

>Jeder *ismus ist irgendwo extrem. Wenn jemand unbedingt meint das er
>sich mit einem Gebilde identifizieren muß das größer ist
>als er selbst dann soll er das ruhig tun.
>Wenn dieser Patriotismus allerdings blind und kritikunfähig macht
>würde ich diesen Zustand als nicht unbedingt optimal bezeichnen.
>

Der einzige -ismus, der uns noch Kopf und Kragen kosten wird, ist der Pazifismus!

>"Ist ein Zustand wie bei uns, wo jeder mit seinem Nachbarn streitet, jeder dem
>anderen den Erfolg mißgönnt, jeder neidische Blicke über den Gartenzaun wirft
>und jeder dem anderen nach bestem Wissen und Können Knüppel in den Weg wirft
>etwa erstrebenswerter?"
>Nein, aber was hat das mit Patriotismus zu tun? Amerika ist das Land mit
>dem größten Patriotismus weltweit und gleichzeitig auch das Land wo
>jeder jeden verklagt. Da könnten eventuell Zusammenhänge bestehen.
>Bei einem Land mit globalem Egoismus gegenüber anderen Ländern
>kann man diese Einstellung auch im Kleinen antreffen. Daher die viele
>Prozesse, jeder sieht nur sich selbst und nur sein vermeintliches
>Recht.
>

Das ist durchaus richtig! Aber bei uns gibt es keinen Patriotismus (weil es von staatlich gelenkter Stelle außer bei einer Fußball-WM gar keinen geben DARF!!) - und trotzdem streitet jeder mit seinen Nachbarn!

>"Eine der (wenigen) guten Seiten des Nationalsozialismus war, daß sich ein Volk
>auch als solches begriffen und "wie ein Mann" zusammengehalten hat! "
>Altruismus ist nicht schlecht, den kann man aber nicht staatlich
>verordnen. Die Kommunisten haben das probiert aber es hat nicht
>funktioniert.
>Und auch beim Nationalsozialismus habe viele nur aus purer Angst mitgeschriehen
>stolz zu sein, alles andere hätte sie nämlich ins KZ gebracht.
>Wenn du heute in Amerika öffentlich Sympathie für Moslems zeigst oder
>Verständnis für ihre Gefühle Amerika gegenüber, wirst du so angesehen
>wie ein Deutscher der in den 30-ern Symphatie für Juden gezeigt
>hat.
>Glaube nicht das alle Amerikaner die Politik ihres Landes nur
>unkritisch sehen, da gibt es mehr als du denkst, nicht nur die
>Verschwörungsfreaks. Es trauen sich aber viel nichts zu sagen.
>

Und weil sich das keiner traut, macht es die Staatsführung der USA auch völlig richtig - und ist unumstritten derzeit das mächstigste Staatsgebilde der Erde!
Wenn jeder Idiot sein eigenes Süppchen kocht, ist noch nie viel dabei herausgekommen! Und so ganz nebenbei. Alle großen Errungenschaften oder Leistungen der Menschheit sind bislang in totalitären Regimen geschaffen worden: Das fängt bei den Pyramiden an und hört bei Luft- und Raumfahrt auf (ohne WK I und WK II gäbe es heute wahrscheinlich nicht einmal Düsenmaschinen, und ohne die V2 auch keine Raketen, die Satelliten oder Personen ins All befördern könnten)

>Wenn ein Volk zusammenhält kann es viel erreichen aber auch viel kaputtmachen
>Ich sehe deshalb im Völkischen eher eine Gefahr denn eine Chance.
>Patriotismus ist nichts anderes als Egoismus im Großen.
>Wenn die Mensheit überleben will ist ein Paradigmenwechsel erforderlich.
>Das "Nur ich bin mir selbst der nächste" , egal ob jetzt auf individuelller
>oder völkischer Ebene, hat die Welt dahin gebracht, wo sie sich befindet,
>nämlich an den Abgrund.

Nur aufgrund es schon immer existierenden Egoismus, so wie du es vielleicht nennst, hat sich der Mensch überhaupt soweit entwickelt, daß er sich aufgrund seines Intellekts vom Tier unterscheidet - und daß heute überhaupt Säuger die Welt bevölkern, war sicher kein Gentlemen-Aggrement der ersten mausgroßen Säugetiere mit den Dinosauriern oder göttliche Vorsehung, sondern schlicht und ergreifend das unglaubliche Glück, daß die zweiten einem Massensterben zum Opfer fielen! Und der Egoismus in größerer Dimension hat schlußendlich zur Entstehung staatlicher Gebilde geführt.

Gesundheit und ein langes Leben!


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