Re: Johannes-Offenbarung
Geschrieben von Freddie am 31. Dezember 2001 11:31:51:
Als Antwort auf: Re: Johannes-Offenbarung geschrieben von King Henry am 31. Dezember 2001 07:53:55:
Hallo Henry,
Meine Zustimmung! In den USA ist es den Abgeordneten möglich, im Gegensatz zu
Deutschland* auch mal gegen die eigene Partei zu stimmen, auf jeden Fall aber
seine Meinung zu sagen, auch wenn es der Mehrheit nicht paßt."
Das Problem sind nicht die Partein sondern die Leute die sie wählen.
Das Volk mit seiner Meinung ist so der Nährboden auf dem Parteien
gedeihen. Allerdings gebe ich zu selbst die Kriegspartei SPD gewählt
zu haben. Das war ein glatter Betrug was die Rot/Grüne Regierung mit
ihren Wählern gemacht hat. Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen:
Rot + Grün ergibt nun mal Braun :-))))
Solange dem Wähler nicht die Möglichkeit geben wird bei Wahlbetrug seine
Stimme zurückzufordern werde ich mich an dieser sog. Demokratie nicht mehr
beteiligen.
Der Aufsichtsrat einer AG hat ja auch die Möglichkeit den Vorstand zu feuern
wenn dieser Mist macht, auch außerplanmäßig. So was sollten wir auch einführen.Was Amerika betrifft: eine demokratische Abgeordnete hat es doch glatt gewagt
gegen das Bushsche Ermächtigungsgesetz zu stimmen und erhielt daraufhin
einige Morddrohungen. Soviel zum Demokratieverständnis des amerikanschen Pöbels.
"So gesehen ist es mir egal, ob ein Diktator oder König regiert. "
Das kann man im Prinzip so sagen
3.3 Aristoteles (384 - 322 v. Chr.)
"Aristoteles war ein Schüler Platons, der dessen Philosophie jedoch später
kritisch wertete. Sein staatsphilosophisches Hauptwerk war die „Politik“.
Aristoteles war liberaler als Platon: seine Verfassungslehre kennt zwei
elementare Herrschaftszwecke, nämlich die gute Herrschaft, die das Wohl des
Beherrschten erstrebt, während sich die schlechte der Beherrschten zum eigenen
Nutzen bedient. Darauf stützt sich auch sein Schema der Verfassungsformen:a) die Herrschaft des einzelnen
b) die Herrschaft einiger
c) die Herrschaft allerZu jeder dieser Formen gehört eine gute und eine schlechte Variante:
Monarchie <==> Tyrannis
Aristokratie <==> Oligarchie
Politie <==> DemokratieDie Politie stellt für Aristoteles die beste Verfassungsform dar: Während die
Demokratie bei ihm die fehlerhafte Herrschaftsform der Vielen zum Nutzen des
Pöbels ist, steht die Politie für die richtige Herrschaftsform der Vielen
zugunsten des Gemeinwohls: „Im Gegensatz zur Politie ist die Demokratie
eine „Herrschaft zum Nutzen der Armen, der Freien (keine Vollbürger!) und
Unbemittelten. Eine Demokratie besteht dann, wenn nicht die Besitzenden,
sondern die Armen regieren (->Souveränität der armen Bevölkerungsmehrheit
über die drei Gewalten Exekutive, Legislative und Jurisdiktion).Aristoteles lehnt die Demokratie ab, sieht in ihr jedoch immer noch eine
bessere Herrschaftsform als etwa in der Oligarchie oder der Tyrannis.
Seine Maxime lautete, daß die Demokratie nicht danach bestimmt werden dürfe,
daß die Menge entscheide, sondern herrsche Demokratie dort, wo die
Freigeborenen regierten, egal ob sie in Mehrzahl sind oder nicht. Aristoteles
stufte die Demokratie in vier Unterformen ab:" usw. usw.Jetz mag man zwar über sein Ansichten streiten aber irgendwo hat er schon
recht.
"Dennoch wünsche ich mir, auf Deutschland bezogen, der Herr Bundespräsident
würde sich öfters einmischen, denn der Streit um des Kaisers Bart kann die
Demokratie lähmen und somit handlungsunfähig machen."
Der einzige Bundespräsidenten der noch soetwas wie eine Autorität dar-
gestellt hat war in meinen Augen Roman Herzog. Die anderen kannst du alle
in der Pfeife rauchen. Richard "Agent Orange" Weizäcker? Rauh? Mich
erinnert das eher an Monty Pytony "Flying Circus", das darf doch alles wohl
nich war sein...Übrigens dürfen die Bundespräsidenten gar kein Machtwortsprechen da
sie sich in die internen Angelegenheits Deutschlands nicht einmischen dürfen.
Vor Jahren hat das mal einer gemacht und dann von den Parteien prompt eine auf
die Schnauze bekommen. Rein verbal, versteht sich.
"Erinnert sei an die Abstimmung im Bundestag bezüglich des Afghanistan-
Einsatzes und die Drohungen Münteferings an den Abweichlern aus den Reihen der
SPD. Ich bekam da den Eindruck, er wolle aus Schröder einen Diktator machen!"
Es gibt mehrere Parteivorstizende die an kleine Despoten erinnern, da
ist Müntefering beileibe nicht der einzige.Viele Grüße
Freddie
- Re: Johannes-Offenbarung katzenhai2 01.1.2002 03:38 (5)
- Re: Johannes-Offenbarung Freddie 01.1.2002 12:03 (4)
- Re: Johannes-Offenbarung katzenhai2 02.1.2002 01:46 (3)
- Medien = Lügen-Dschungel Freddie 02.1.2002 11:30 (2)
- Gegrüßt sei der Kaiser von China! King Henry 03.1.2002 06:14 (0)
- Re: Medien = Lügen-Dschungel katzenhai2 03.1.2002 00:24 (0)