Was bringt es, wenn man uns auf Konsequenzen aufmerksam macht?

Geschrieben von Elias Erdmann am 15. Juli 2004 19:55:33:

Als Antwort auf: Re: Ein Argument gegen den ausgefallenen Krieg 1999 geschrieben von BBouvier am 15. Juli 2004 03:56:47:

Hallo Bernhard

Ich halte von den meisten Marienoffenbarungen nicht besonders viel, weil zumeist nur traditionelle Plattheiten wiederholt werden.

Aber diese umwerfende Logik übertriff alles bisher dagewesene:

> Was bringt es, wenn diese sagt:
> "Wenn Ihr Euch nicht ändert,
> dann...!"

Was bringt es, wenn man dem Kind sagt: „Wenn Du auf die Herdplatte greifst, dann tut es weh.“

> Ganz abgesehen davon,
> dass in diesem Fall die Mutter von Gott
> entweder:
> selber nicht weiss, was kommt.

Ja wissen die Eltern es denn nicht, ob es jetzt gleich weh tun wird?

> Was solls dann aber??

Was soll die Warnung vor der Herdplatte, wenn die Eltern nicht wissen, ob es gleich weh tun wird?

> Oder aber:
> sie weiss es genau,
> dann ist es aber nicht abzuwenden.

Oder wissen die Eltern, dass es nicht abzuwenden ist, dass es gleich weh tun wird?

> Und eine solche Botschaft wirkt auf mich
> wie Verhöhnung der Betroffenen,
> denn man kann machen was man mag:
> Es kommt ja doch.

Klar. Ob die Eltern einen vor der Herdplatte warnen oder nicht. Es wird gleich weh tun.
Als Kind fühlt man sich von solchen Botschaften total verhöhnt.

Vielleicht sollten wir hier, bevor wir weiter über Prophezeiungen diskutieren, noch mal ein paar Grunderfahrungen aus dem Vorschulalter wiederholen, um den Bezug zur Realität nicht vollkommen zu verlieren. Ich werde bei diesem Beitrag das Gefühl nicht los, dass sich das Thema etwas verselbständigt hat.

Viele Grüße

Elias



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