Re: Reflexionen
Geschrieben von katzenhai2 am 30. Dezember 2001 00:19:10:
Als Antwort auf: Re: Reflexionen geschrieben von Mr. Spock am 29. Dezember 2001 20:33:25:
Wieso benutzt Du nichtmal eine Suchmaschine und benutzt den Begriff "Remote Viewing"?
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>\\//_!
>Diskussion ist wichtig und richtig, keine Frage!
>Zu den Tieren:
>Einen "6. Sinn" im Tierreich gibt's nur insoferne, als daß eben je nach Zweck und Anwendungserfordernis andere Sinnesorgane als beim Menschen vorhanden und natürlich auch wissenschaftlich nachgewiesen sind, oder daß auch beim Menschen vorhandene Sinnesorgane in für die jeweilige Tierart relevanten Bereichen eben empfindlicher, in anderen wiederum uns zugänglichen Bereichen aber total unempfindlich sind.
>Als Beispiele mögen dienen:
>1. Andere Empfangsspektren als beim H.s.s.
>1.1 Empfang von Ultraschall:
>bei Fledermäusen außerordentlich entwickelt (dient zur Orientierung im Dunkeln), bei Hunden immerhin auch noch bis in höhere Frequenzbereiche gehend als beim H.s.s. (hier in der Jugend bis ca. 20.000 Hertz, nimmt mit dem Alter stetig ab)
>1.2 UV-Licht:
>für den Menschen nicht wahrnehmbar (liegt außerhalb des Sehspektrums jenseits der noch wahrnehmbaren Farbe violett, bei Insekten allgemein, besonders bei Hymenopteren (Hautflüglern wie zB. Bienen), Dipteren (Fliegen und Mücken) und auch bei Coleopteren oder Lepidopteren (Käfer und Schmetterlinge) sehr gut bis ausgezeichnet ausgeprägt. Dafür ist (Libellen und Sandlaufkäfer eventuell ausgenommen) das Entfernungssehen nur wenig entwickelt.
>1.3 Geruchssinn:
>bei bestimmten Käfer- oder Nachtfalterarten genügen zur Partnerfindung bis zur Entfernung von einigen km wenige Moleküle der weiblichen Pheromone (Sexuallockstoffe) pro cm3, Säuger (Hunde, Paarhufer, etc) schlagen den H.s.s. immerhin auch noch um Längen! Haifische nehmen Spuren von Blut (zB eines verletzten Beutetieres) in geringsten Konzentrationen wahr.
>2. total anders entwickelte Sinnesorgane:
>2.1 infrarot-, also wärmeempfindlich (beim H.s.s. wäre vielleicht die Hautoberfläche noch ansatzweise vergleichbar) bei Grubenottern
>2.2 Wahrnehmung feinster Luftdruckunterschiede
>bei Küchenschaben
>2.3 Wahrnehmung des Erdmagnetfeldes
>bei Zugvögeln, Fischen, Insekten
>2.4 Wahrnehmung von Schwankungen elektrischer Feldstärken
>bei Zitterrochen und -aalen, also Tieren, welche elektrisches Potential selbst zur Abwehr von Feinden oder zur Überwältigung von Beutetieren nützen
>teilweise auch bei Insekten (bish. ansatzweise nachgewiesen)
>zum letzten noch eine kleine eigene Beobachtung:
>Beim hemdsärmeligen Arbeiten an meinen Bienenvölkern (bin Hobbyimker, bei entprechend langsamen Bewegungen braucht man dazu keineswegs jedes Mal einen Vollkörperschutz) wurden vor etlichen Jahren im Sommer die bis dahin höchst friedfertigen Tiere urplötzlich aggressiv und ich kassierte in kürzester Zeit fast zwanzig Stiche. Am Himmel war keine Wolke zu sehen, es war windstill (bei starkem Wind ist mit Bienen ebenfalls nicht allzu gut Kirschen essen!) und auch sonst bestand keinerlei Art irgendeiner Störung.
>Zwei Stunden später zog ein Gewitter auf, und zwar eines der stärksten, an das ich mich erinnern kann. Die Tiere haben diese geringfügige Änderung der Spannung (Potentialdifferenz) im Gegensatz zu mir natürlich schon viel früher wahrgenommen - deswegen Bienen als prophetische Hellseher zu bezeichnen, käme aber wohl niemandem in den Sinn!
>usw.
>Damit wird klar, wenn ein Tier auf gewisse, dem H.s.s. nicht zugängliche Reize reagiert, hat dies keineswegs etwas mit Präkognition zu tun!
>Zum französichen Soldaten, der wiederum von einem anderen berichtet (haben soll):
>Hier müßten die genauen Quellen angegeben werden, auch wer wann was und mit welchen wissenschaftlichen Methoden jemals untersucht und verifiziert hat - ohne diese Angaben reihen sich diese beiden Briefe nahtlos in die schwammigen Fabulierungen von Nostradamus und Konsorten ein!
>Gesundheit und ein langes Leben!
>
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