Re: Wortwahl
Geschrieben von detlef am 15. Juli 2004 15:34:06:
Als Antwort auf: Wortwahl geschrieben von franke43 am 15. Juli 2004 09:43:45:
>Hallo
>Als in Schweden Lebender will ich mich doch noch mal
>einmischen.
>Vorweg:
>Auch ich habe nichts gegen Homosexuelle, ohne selbst
>einer davon zu sein. Früher, als ich noch auf Partner-
>suche war, habe ich mir gedacht: die machen mir
>wenigstens keine Konkurrenz.
>Auch ich fasse mich als Christen auf, sehe aber die
>Sache so:
>Als Christ darf man gegen die Sünde sein, aber nie
>gegen den Sünder. Denn das verstösst gegen das Gebot
>der Nächstenliebe. Der Sünder ist zu erlösen, also
>zu Gott zurückzuholen, nicht zu verurteilen.
>Ich kenne nicht alle Bibelstellen auswendig, die sich
>auf Homosexualität vbeziehen, aber meines Wissens
>gibt es im AT Stellen, in denen homosexuelle
>Verhältnisse erwähnt werden, ohne dass damit eine
>verurteilung verbunden wäre. Soll nicht David ein
>Verhältnis erst mit Saul und dann mit dem Prinzen
>Jonathan gehabt haben ?
>Ich bin mir sicher, dass Jesus einen Homosexuellen
>etwa so behandelt hätte wie die Ehebrecherin in der
>berühmten Geschichte mit dem ersten Stein: Er lehnte
>die Sünde ab, verzieh aber der Sünderin.
>Wahrscheinlich hat die radikale und kompromisslose
>Wortwahl des Pastors ("Krebsgeschwür") zu seiner
>Verurteilung geführt, denn sie wertet nicht nur
>die Sünde, sondern auch die Sünder. Hätte er nur
>gepredigt, dass Gott in der Bibel die Homosexualität
>ablehnt, wäre er wohl kaum hinter Gittern gelandet.
>Aber so war seine Predigt ein Musterbeispiel an
>mangelnder Nächstenliebe und damit eine schwere
>Sünde.
>Gruss
>Frankeoffen sichtlich bin ich nicht in der lage, mich so auszudruecken, dass es fuer europaeer verstaendlich ist.
also lassen wir das lieber.gruss,detlef
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