Re: Ende Februar 2002

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Apollo am 27. Dezember 2001 23:31:13:

Als Antwort auf: Re: Ende Februar 2002 geschrieben von Freddie am 27. Dezember 2001 22:31:13:

hallo Freddie

Koks - oder Heroin- mit Antrax zu vermischen ist wirklich teuflisch genial !

kommt dazu, um welche form von antrax dem rauschgift beigemischt wird.
Wenn es sich um Lungen-Milzbrand handelt, könnte ein ansteckungsrisiko
unter menschen wirklich gegeben sein .

dazu hier ein paar infos, die man jetzt vieleicht nochmals - diesmal -
aufmerksamer lesen sollte :

>>>von Frank R. Schulz, 09.10.2001 [Heute.Online - Archiv]

Heute.online: Nach den Milzbrand-Fällen in den USA wächst die Furcht vor einer möglichen Infektion auch in Deutschland. Viele Menschen haben bislang nur eine vage Vorstellung von der Erkrankung. Was versteht man unter »Milzbrand« und welche Übertragungswege gibt es?

Dr. Burchard: Der »Milzbrand« ist eine bakterielle Infektion. Die Bakterien werden in den meisten Fällen durch direkten Hautkontakt übertragen oder durch Fell und Gewebe von Tieren. In seltenen Fällen können sie auch durch die Luft oder durch Lebensmittel übertragen werden.

Heute.Online: Wie hoch schätzen Sie die Gefahr einer Infektion von Mensch zu Mensch?

Dr. Burchard: Eine solche Übertragung kommt üblicherweise nicht vor. Es gab allerdings Fälle von Lungenmilzbrand, die von Mensch zu Mensch übertragen wurden.


Heute.Online: Bei einem tödlichen Milzbrand-Fall in Florida (USA) wird Lungenmilzbrand als Ursache vermutet. Wie sehen die typischen Entzündungsreaktionen eines solchen Falles aus?

Dr. Burchard: Beim Lungenmilzbrand kommt es wenige Tage nach der Infizierung zu schweren Entzündungen in der Lunge sowie am Rippenfell. In der Folge kommt es relativ schnell zum Schock mit Todesfolge.

Heute.Online: Wie kann man das Anfangsstadium einer solchen Erkrankung als Laie erkennen?

Dr. Burchard: Das Anfangsstadium des Lungenmilzbrandes äußert sich wie bei üblichen Lungenentzündungen auch. Allerdings kann man unmittelbar nach der Infektion die Erkrankung nicht identifizieren. Man muss den Erreger erst nachweisen.

Heute.Online: Hilft die rechtzeitige Einnahme von Antibiotika?

Dr. Burchard: Ja. Es gibt ja verschiedene Formen von Milzbrand. Am häufigsten ist der Hautmilzbrand. Hier kann man sehr gut mit Antibiotika behandeln. Beim Lungenmilzbrand ist die Behandlung viel schwieriger und die Todesfolge daher auch häufiger. In der Inkubationszeit oder wenn ein begründeter Infektions-Verdacht besteht, kann man zumeist erfolgreich antiobiotisch behandeln.

Heute.Online: Stimmt es, dass sich bereits vorhandene Erreger über viele Jahre »lagern« lassen?

Dr. Burchard: Das ist richtig. Die Milzbrand-Erreger bilden Sporen, die über viele Jahre in der Umwelt haltbar sind.

Heute.Online: Glauben Sie an eine akute Milzbrand-Infektionsgefahr hier in Deutschland?

Dr. Burchard: Eher nicht, auch wenn man die Gefahr natürlich nie ganz ausschließen kann. Eine Bio-terroristischen Angriff mit Milzbrand-Bakterien würde jedenfalls eine gewisse Infrastruktur voraussetzen; Täter müssten die Bakterien kultivieren und unter Umständen auch genetisch manipulieren, so dass Antibiotika-Resistenzen auftreten und sich verbreiten. Dies setzt eine logistische Infrastruktur vorraus, die terroristischen Vereinigungen üblicherweise nicht zur Verfügung steht.

Infobox :

Woher kommt der Name »Milzbrand«?

Der Name Milzbrand geht auf die Beobachtung an erkrankten Tieren zurück, dass sich die Milz vergrößert, verfärbt und wie verbrannt aussieht. Milzbrand, der auch Anthrax genannt wird, wird durch den sporenbildenden Bazillus übertragen, der bei seiner Zerstörung Giftstoffe bildet und die Blutgefäße bis in die kleinste Aufzweigung schädigen kann. Symptome sind blutige Schwellungen oder schwärzliche Geschwüre. Die Folge können Entzündungsreaktionen mit Fieber, Schüttelfrost, Blutungen, Milzvergrößerungen und Kreislaufschock sein. <<<

hoffen wir alle, dass niemand so verrückt ist...

gruss apollo



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