BeSINNliche Weihnachten!

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von selma am 26. Dezember 2001 19:01:29:

Hi Folks,

Dieser Text wurde mir per Email aus Portugal, Tamera zugeschickt.

Wünsche Euch noch einen schönen letzten Weihnachtstag und einen guten Rutsch.

Selma

STOPPT DAS MORDEN


Von Sabine Lichtenfels, Tamera, Weihnachten 2001

Täglich sterben unzählige unschuldige Opfer. Jede Mutter, die ihr Kind hat sterben sehen, leidet denselben Schmerz, egal welcher Religion oder Hautfarbe sie angehört. Täglich sehen wir unzählige Kinder sterben, es könnten unsere eigenen sein. Dieser Wahnsinn des Mordens muß ein Ende haben. Eine israelische Mutter weint die gleichen Tränen um ihren Sohn wie eine palästinensische, eine amerikanische die gleichen wie eine afghanische. Weltweit müssen Mütter ihre Söhne in einen Krieg ziehen lassen für Ziele, die sie selbst nicht mehr verstehen, denn es sind die Ziele fremder Menschen und fremder Mächte. Ist dieser ganze Wahnsinn noch die Folge eines uralten Religionskrieges, der mit dem Kampf des Patriarchats gegen die heiligen Quellen des Lebens begonnen hat?

Nach der Legende des Alten Testaments war es Gott, der den Menschen die Erkenntnis verboten hat und mit dem Erkennen auch die Sexualität, indem er sie aus dem Paradies vertrieb. Was für einen entstellten Gott haben die Männer damit an die Spitze der Schöpfung gesetzt! Das war der Beginn einer grausamen Entwicklung. Jetzt mußt der Mann andere Religionen unterdrücken, Land und Wissen beschlagnahmen, weibliche Quellen vernichten. Jetzt mußten die Priester gegen die Sinnlichkeit kämpfen, gegen das alte Wissen vom Leben, gegen Körperkultur und Pflanzenwissen, jetzt mußten sie der Frau mit Gewalt den Schlüssel entreißen, den auch sie selbst zum Leben brauchten. Sie mußten die Frauen dämonisieren, foltern und verfolgen, um ihre männliche Kraft zu entfalten.

Die Erde läßt sich von niemandem besitzen. Genauso wenig, wie sich eine Frau jemals besitzen läßt. Die Erde wird für diejenigen da sein, die mit ihr kooperieren wollen. Und wir Frauen werden diejenigen lieben, die sich für die Erde und für alles Leben auf der Erde einsetzen. Wir sind angetreten, um unsere Söhne, unsere Männer, das Leben zu lieben und nicht, um irgendein Leben zu hassen und zu vernichten.

Helft mit, daß es eine Stimme des Friedens gibt, die weltweit wahrgenommen wird und die aufsteht gegen ein System, welches den Massenmord an unschuldigen Menschen und Tieren für normal hält. Wir sehen nicht schweigend mit an, wie in Tschetschenien, in Afghanistan, in Angola unschuldige Wesen für die Machtinteressen bestehender Wirtschaftssysteme geopfert werden. Wir können auch nicht mehr mit ansehen, welche Art von schleichendem Völkermord vor den Augen der Weltöffentlichkeit in Palästina vollzogen wird. Wir müssen anerkennen, daß die Palästinenser die Selbstmordattentate aus Verzweiflung begehen, weil ihnen das Land, das Wasser, die Olivenbäume, die Arbeitsstelle die Wohnung genommen wurden, die sie zum Leben brauchten.

Haben wir einmal in die Gesichter der jungen Menschen geschaut, die täglich sterben, oder in die Gesichter derjenigen, die jetzt im Namen einer höhreren Sache diese Vernichtung ausüben? Wissen wir, daß es zum größten Teil fast noch Kinder sind, die alle einmal Hoffnung auf Liebe, auf Heimat, auf echte Religion, auf Wahrheit hatten? Sie glauben jetzt an die Lügen, die man ihnen beigebracht hat. Nicht von Terroristen, sondern von den bestehenden Systemen der Macht und der Manipulation wird das Netzwerk der Gewalt über die Erde gespannt. Der Terror einzelner Selbstmordattentäter ist die Reaktion auf den Terror der Systeme. Wir können es deshalb nicht den Regierungen und Parteien überlassen, die Gewalt zu beenden; sie werden es nicht tun.

Diejenigen, die sich jetzt gegenseitig morden, könnten Freunde sein. Sie hatten ursprünglich dasselbe Leben, dieselbe Liebe, dieselbe Sehnsucht nach Heimat und Treue in sich wie wir und alle anderen. Und sie sind alle um diese Werte betrogen worden. Es wird auf der Erde keinen Frieden geben, solange wir am Aufbau von Feindbildern beteiligt sind. Gemeinsam müssen wir einen Weg suchen, um auszusteigen aus einem System, das immer neu zur Gewalt führt. Alle, die sich hier einig sind, müssen sich zusammenschließen zu einer großen, weltweiten Bewegung, egal zu welcher Partei, Religion oder Rasse sie gehören. Der Globalisierung der Gewalt muß jetzt die Globalisierung des Friedens folgen. Laßt uns beginnen mit dem Aufbau neuer, autarker Systeme... Dörfer des Friedens und der Hoffnung. Wenn junge Israelis und Palästinenser gemeinsam solche Dörfer aufbauen, wird der Angriff schwerer fallen; unsere Brüder wissen nicht mehr, auf wen sie jetzt schießen sollen.

Wir sind durch die Situation des Planeten Erde herausgefordert, autarke Lebensmodelle zu entwickeln, die eine neue Anwort geben auf das Thema des Menschen, auf die Bedürfnisse nach Heimat, nach Nahrung, nach Schönheit, nach Liebe und Sexualität, nach Religion und Sinn. Es ist wie ein globaler Notruf, Lebensformen zu finden, in denen wirkliche Gewaltfreiheit entstehen kann, durch Wahrheit und Vertrauen, durch den Schutz und die Geborgenheit, die jedes Mitglied in der Gemeinschaft erfahren kann. Wer die Verbindung zum lebendigen Wesen der Erde wieder gefunden hat, der empfindet den Hunger und die Freude, das Leid und das Glück der Pflanzenwelt, der Tierwelt und der Menschenwelt. Für alle zusammen sollen die neuen Lebensräume errichtet werden.

Jetzt ist es an der Zeit, die universellen Quellen der Heilung und der Selbstheilung, Heilung des Organismus Erde und Heilung des Organismus Mensch, wiederzufinden. Zu einem erfüllten und organisch gesunden Leben gehört so elementar wie das Atmen die Gemeinschaft. Der Notruf der Erde ist auch ein Ruf nach neuer Gemeinschaft. Noch nie standen wir so dringend vor der Aufgabe, neue Formen des Zusammenlebens zu entwickeln, in denen unsere elementaren Sehnsüchte und Bedürfnisse wieder befriedet werden können in der tiefsten Bedeutung des Wortes. In der inneren Befriedung liegt der Beginn eines wirklichen gesellschaftlichen Friedens. Dazu gehört der Schutz und die Geborgenheit in der Gemeinschaft von Menschen, Tieren und Pflanzen. Man möchte vertrauen können und eingebettet sein. Der heilige Geist und die heilende Kraft fließen durch die Kanäle des Vertrauens. Hieraus erfolgt eine andere Teilnahme an unserer Umwelt und ein vollkommen verändertes politisches Handeln.

Stichworte für die neue Lebenspraxis sind: Kooperation mit der Natur statt Ausbeutung, Wahrheit in der Liebe, Schutz und Pflege für alle Mitgeschöpfe, Wiedervereinigung mit dem Göttlichen in allen Dingen, Verbindung von spirituellem und politischem Handeln, endgültiger Austritt aus der Mittäterschaft und der Gleichgültigkeit gegen den Gräueltaten, die heute Tag für Tag vor unseren Augen vollzogen werden. Laßt uns gemeinsam austreten aus dem Glauben an unsere Ohnmacht. Mögen wir die Quellen in uns wieder freilegen, damit die göttliche Kraft und das umfassende Wissen der Liebe durch uns wieder wirksam werden können.

Im Namen der Liebe, im Namen unserer Kinder, im Namen aller Kreatur,

shalom und salam!
Sabine Lichtenfels, Weihnachten 2001


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