Re: Die bisherigen Antworten
Geschrieben von Johannes am 26. Juni 2004 00:58:41:
Als Antwort auf: Re: Die bisherigen Antworten geschrieben von Dunkelelbin am 25. Juni 2004 22:30:26:
> meinst Du damit die 3. Prophezeiung von Fatima???
Hallo Dunkelelbin,nein, das meinte ich nicht, sondern ich meinte die Bibel, die einiges dazu aussagt. Z fragt, was wäre, wenn Jesus morgen wieder auf der Erde wäre. "WAS würde ER denn meinen, resp. sagen oder tun?"
Und diese Frage läßt sich relativ leicht beantworten, das steht nämlich in der Bibel. Okay, Elias und ich sind da anderer Meinung, wie das nun zu verstehen ist, was da steht, aber es steht jedenfalls da.
Leute, habt Ihr wirklich solche Berührungsängste gegenüber dem Buch der Bücher, daß Ihr da nicht mal genauso reinschauen und hineinversetzen könnt, wie Ihr es bei jedem Waldviertler- oder Irlmaier-Zitat auch macht?
In wieweit Ihr das nun alles glaubt, was in der Bibel steht, ist eine andere Frage, aber wir reden z.B. über die 3-tägige Finsternis. Machen uns Gedanken, wie die sich wohl ankündigt, wo die Schäden wohl wie groß sind, ob man gut atmen kann, ob sich dabei besser Konserven in Glas oder Metall halten - aber wenn es mal darum geht, die eigentliche Quelle der 3-tägigen Finsternis zu entdecken, dann traut Ihr Euch nicht ran, im Original zu lesen? Sorry, aber wie wollt Ihr dann den Rest der Prophs verstehen oder vernünftig auslegen können.
Okay, ich antworte bewußt nur allgemein gehalten. Jeder kann sich nun getroffen fühlen oder auch nicht, das ist mir egal. Aber mich wundert schon die ganze Zeit, daß bei der 3-tägigen Finsternis (fast) niemand auf die Bibel zurückgreift. Und da diese Prophs doch meist aus unserem, also dem christlichen Kulturkreis stammen, liegt das doch nahe, oder? Und nun spricht Z die Frage an "Was würde Jesus tun, wenn Er morgen wiederkommt" und Ihr greift nicht auf DAS Buch der Prophezeiungen zurück, aus dem so viele bekannten Motive stammen?
Also gut, dann eben hier mal ein erster Text aus dem AT:
> 21Da sprach der HERR zu Mose: Recke deine Hand gen Himmel, daß eine solche
> Finsternis werde in Ägyptenland, daß man sie greifen kann. 22Und Mose reckte
> seine Hand gen Himmel. Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland
> drei Tage lang, 23daß niemand den andern sah noch weggehen konnte von dem
> Ort, wo er gerade war, drei Tage lang.ABER die Finsternis trifft nicht jeden:
> Aber bei allen Israeliten war es licht in ihren Wohnungen.
Mal die 3 Tage ohne direkte Dunkelheit, aber mindestens genauso verloren:
> 22Mose ließ Israel ziehen vom Schilfmeer hinaus zu der Wüste aSchur. Und sie
> wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. 23Da kamen sie nach
> Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr
> bitter. Daher nannte man den Ort Mara. 24Da bmurrte das Volk wider Mose und
> sprach: Was sollen wir trinken?Verzweifelt, 3 Tage kein Wasser, das Ende, ABER:
> Er [Mose] schrie zu dem HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz; das warf er
> ins Wasser, da wurde es süß.Oder die Zurüstung für den Einzug in das verheißene Land, 3 Tage Vorbereitung waren notwendig:
> 10Da gebot Josua den Amtleuten des Volks und sprach: 11Geht durch das Lager
> und gebietet dem Volk und sprecht: Schafft euch Vorrat; denn nach drei Tagen
> werdet ihr hier über den Jordan gehen, daß ihr hineinkommt und das Land ein-
> nehmt, das euch der HERR, euer Gott, geben wird.Hier noch deutlicher die Bedeutung von 3 Tagen Tod/Dunkelheit:
> 40Denn awie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird
> der Menschensohn drei Tage und drei Nächte bim Schoß der Erde sein.Paulus, auf dem Weg zu seiner Bekehrung:
> Sie nahmen ihn aber bei der Hand und führten ihn nach Damaskus; 9und er
> konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.So, nun wieder zu "unseren" Prophezeiungen, die wir hier im Forum besprechen. Da ist von 3 Tagen Finsternis die Rede und es werden alle umkommen die draußen sind, ABER die, die sich vorbereitet haben, werden leben. Sollte diese Ähnlichkeit wirklich Zufall sein? Und egal, wie ich die 3 Tage nun auslege (symbolisch und/oder real), es ist wichtig zu wissen, in welchem Umfeld die Prophezeiung geschah, um sie besser einschätzen zu können.
Seht Ihr jetzt, warum ich die Bibel so wichtig finde, um die Prophezeiungen wirklich zu verstehen? Und genauso sollten wir auch an andere Texte herangehen (z.B. islamische Prophs / Koran), um sie verstehen zu können.
VERSTEHEN heißt das Schlüsselwort, nicht lästern oder lächerlich machen.
Gruß von einem heute etwas verwunderten
Johannes
- Re: begriffsbestimmung noetig... detlef 26.6.2004 02:26 (0)