Go Rehhakles Go ! ;o) (owT)

Geschrieben von DaveRave am 16. Juni 2004 15:29:12:

Als Antwort auf: Re: Andere Wirklichkeit geschrieben von Ahlfi am 16. Juni 2004 15:01:25:

>Tag Zet
>Die Wirklichkeit ist das, was wir als Wirklichkeit mit unserem Horizont erfassen können.
>Die Menschen sind aber in Sachen Blickfeld durchaus unterschiedlich.
>Frieda sitzt an ihrem Arbeitsplatz. Sie arbeitet da schon seit vielen Jahren. Ja, sie hat es
>nicht mehr so leicht, wenn sie sich auf neue Gegebenheiten einstellen muss. Der Höhe-
>punkt ist die neue und ehrgeizige Kollegin. Soll sie doch der Teufel holen. Die immer
>mit ihren Bauchfrei-Klamotten, bäh. Frieda kann die neue Kollegin nicht akzeptieren.
>Was stört sie denn, nur die Optik? Ist es, dass die junge Kollegin Beachtung findet und
>Frieda eben nicht? Auf welcher Ebene läuft das? Braucht Frieda auch Bestätigung für ihre
>mühevollen Jahre in dieser Firma, oder ist das alles selbstverständlich? Frieda hat ein
>Problem! Nein, Frieda hat kein Problem mit der anderen Kollegin, sondern mit sich selbst.
>So können wir viele Dinge als Beispiel heranziehen. Hans hat Auto, Yacht und Pferd. Was
>Fred nicht weiß, Hans hat Potenzprobleme und seine Frau geht seit 2 Jahren regelmäßig
>fremd vögeln. Hans weiß das, aber Hans versucht seinen Kummer in Materialismus zu
>ertränken. Und Fred? Fred ist allein stehend. Hans hat Haus und Auto und Frau... Halt,
>Frau hat Hans nicht. Hans bekommt nur „Schein“liebe von außen, Anerkennung für den
>neuen SLK. Solche Probleme hat Fred nicht. Er ist alleine. Da kann auch keiner fremd
>vögeln. Auf Geld und Ruhm legt er auch nicht so viel wert. Fred bekommt zwar auch
>keine Liebe von außen, weiß aber, dass keine Liebe besser als Scheinliebe ist, ob nun
>erkannt oder nicht. Fred geht es besser als Hans. Er ist viel ausgeglichener und kann
>mit Freunden am Lagerfeuer Gitarre spielen. Ups, da wird der Fred ja doch geliebt,
>sogar von außen. Aha, Fred hat Freunde, die ihn wegen seiner selbst her mögen und
>lieben und nicht wegen eines SLKs. Hans hat keine Zeit für Freunde. Er muss schuften,
>seine Frau will ja wieder nach Haiti und er träumt schon von einer Harley. Außerdem
>schläft seine Frau nicht mehr mit ihm. Er kann es nicht ertragen, wenn er sieht wie
>andere glücklich in ihren Beziehungen sind. Hans hat ein Problem.
>Wo liegen denn nun die Probleme bei Frieda und Hans? Bei Frieda, weil da jetzt so eine
>knackige Junge Dame ihr die Show stielt? Bei Hans, weil er im Luxus Potenzprobleme
>hat? Nein, das Problem liegt bei der „Selbst“liebe. Es gibt Menschen, die vorgeben einen
>anderen Menschen zu lieben. Tun sie das wirklich, wenn sie sich selbst verachten? Nein,
>unmöglich. Wie heißt es so schön: Liebe andere, wie Dich selbst! Wir können nur andere
>lieben, wenn wir uns auch selbst lieben. Wenn wir dieses nun vielleicht auch vom Verstand
>her aufnehmen können, so müssen wir es auch leben. Uns nützen die besten Theorien
>nichts, wenn sie nicht gelegt werden.
>Es reicht nicht zu sagen: Halt, ich bin der Geile, der immer Recht hat, denn ich bin Christ!
>Alles was ich sage ist richtig! Erkennt ihr den Widerspruch? Eben, man muss die Weis-
>heiten und Erkenntnisse auch leben. Und wozu das alles? Na, um weiter zu reifen. Wir
>sind hier doch nicht auf der Erde, um in der Nase zu popeln und durch die Weltgeschichte
>zu poppen (-> obwohl *gg*). Wir sind hier, um zu lernen, zu reifen. Das ist der Sinn!!
>Lernen kann man viel, die Reife heißt das Erlernte auch zu leben.
>Und was hat das nun mit der Zukunft zutun? Wenn wir nämlich lernen zu reifen, geben
>wir unserer Umgebung ebenfalls Signale, dass es auch noch die Möglichkeit einer
>„anderen“ Wahrheit gibt. Dieses geht nicht mit Missionierung, denn dabei schafft man
>nur Blockaden und Gegengewicht. Nein, wir müssen es vorleben. Wie gesagt, es reicht
>nicht zu sagen: Ich bin Christ! Nein, lebe es, zeige Mitgefühl, Verständnis, Wärme und
>Liebe. An den Taten sollt ihr sie erkennen, nicht am Wort. Wer es noch nicht kann, sollte
>aber erst einmal bei sich anfangen. Du bist der Schlüssel. Das andere ergibt sich in der
>Konsequenz.
>Wenn Du aber loslegst, wirst Du auch andere mit Deiner Liebe und Energie mitreißen.
>Deine Umgebung wird gestärkt, beschützt. So, schau mal, wie hat sich Deine Zukunft
>nun verändert? Genau! Wie wirkst sich das auf Dein Umfeld und Deiner Mitmenschen
>aus? Richtig! Du hast die Zukunft gestaltet, zwar nur in Deinem Horizont der Einfluss-
>nahme, aber immerhin. Du bist aber nicht alleine, denn Dein Nachbar macht das Gleiche.
>Du, lieber Zet, bist ein Musterbeispiel dafür, wie man nicht auf seine Umgebung wirken
>sollte.
>Gut, zugegeben, wir werden wohl nicht die Kräfte der Ängste überwinden, die zur Zeit auf
>unserer Erde immer mehr Nahrung finden. Wir werden auch damit nicht das 1000 jährige
>Friedensreich gründen können. Wir können aber den „Bruch“ hinauszögern. Ich schätze
>mal, das ist auch schon viele Male passiert. Sonst wäre uns die Erde schon lange um die
>Ohren geflogen. Gerade jetzt ist es aber notwendig, dass wir wieder positive Energien
>bündeln, gemeinsam Kräfte aufbauen. Der „Bruch“ kommt, davon bin ich überzeugt. Es
>ist nur die Frage, wie er aussehen wird, unter Umständen sogar abgemildert? Negative
>Energien kann ich hier in diesem Forum durchaus wahrnehmen. Ein besonderer Fori
>liefert dazu genug Beispiele. So werden dieser Fori genau die Hölle erleben, die er in
>seinem tiefsten Inneren herbei sehnt.
>Och ja, der Bruch. Wir kennen die Prophezeiungen. Da sind die ganzen Schreckgespinste
>aufgeführt, Erdenriss, Stürme, Kriege, Staubtode, das volle Programm. Wie empfinden wir
>das? Grausam? Erleichternd, dass endlich mal aufgeräumt wird? Habt ihr Angst? Warum
>nicht Hoffnung!? Warum nicht Zuversicht, dass das alles seine Richtigkeit hat und deshalb
>auch so kommt!? Welche Rolle der Einzelne dabei spielt, wird sich dann auch zeigen. Wir
>sollen nicht die Hände in den Schoß legen, aber auch nicht vor Angst oder Panik erstarren
>oder das Falsche machen. Habt keine Angst, sondern liebt Euch selbst. Wenn Euer Körper,
>Eure Hülle abgeworfen werden muss, dann ist das auch so richtig. Dann soll es so sein,
>denn dann ist Eure Lernaufgabe auf der Welt beendet, oder eben nicht. Gibt es halt wieder
>eine neue Chance.
>Ich will damit sagen, dass die Zukunft so sein wird, wie Ihr sie sieht, wie ihr sie empfindet.
>Das ist eine ganz andere Ebene.
>So, und ich sehe mir heute Abend Ottos Griechen an und drücke denen die Daumen. Dazu
>trinke ich ein kühles Jever, werde mir genussvoll eine Pfeife mit Larsons No. 50 anzünden
>und... ich freue mich darauf und zwar „auch“ ganz bewusst!
>Gruß
>Ahlfi



Antworten: