Re: Ein bisher unbekanntes Vorzeichen

Geschrieben von Otto am 15. Juni 2004 13:50:40:

Als Antwort auf: Re: Ein bisher unbekanntes Vorzeichen geschrieben von BBouvier am 14. Juni 2004 22:17:09:

Hallo BB !
Ich habe vor Jahren mit dem alten Küster gesprochen und der hat gesagt , daß damals 1939 zwar die "Kerze" nicht abgebrochen wäre (beim Transport) aber sie sei wohl in der Kirche nicht gut gesichert gewesen und am nächsten Morgen wäre sie umgefallen und abgebrochen in der Kirche gefunden worden . Gruß Otto


>
>Danke, Balmung!
>Eine Parallele scheint es mit der "Kerzenwallfahrt" der Holzkirchner
>zum Bogenberg (an der Donau bei Straubing) zu geben.
>Da wird ein vielleicht 8 Meter hoher, mit rotem Wachs umkleiderter
>Stamm als "Kerze" aufgrund eines uralten Gelübdes:
>"Hilfe gegen den Borkenkäfer: auch hier hilft zuverlässig Maria!"
>über Tage dort hingeschleppt.
>Und den Berg hinauf dann senkrecht.
>Und nur Einer darf tragen!
>Nun ist das Ding sauschwer und 1914 und 1939 Denen dabei umgekippt.
>Nun wollen Die nicht für den III.WK verantwortlich sein,
>und strengen sich immer ungeheuer an.
>Wer die "Kerze" umfallen liesse, der kann besser gleich auswandern,gg.
>Mit dem alten Pfarrer habe ich gesprochen.
>Und leider ist die Sache mit "1914" und "1939" unwahr.
>Ist aber dennoch ne nette Geschichte.
>Und womöglich hat die eine Parallele bei Dir:-)
>Herzlich,
>BB
>
>>Hallo Foris,
>>nach langer Zeit melde ich mich mal wieder mit einem bisher "unbekannten" Vorzeichen.
>>"Unbekannt" aus folgenden Gründen:
>>1. war mir dies Vorzeichen bisher unbekannt, obwohl es in relativ naher Umgebung vonstatten gehen dürfte. Der Einzige der hier noch näher (20 km) wohnt, dürfte Tawa sein. Allerdings gehört die betreffende Ortschaft zu meinem Heimatlandkreis; insofern dürfte es Tawa ebenso unbekannt sein. Was mich besonders erstaunt, ist, daß es in diesem Jahr das erste Mal sein dürfte, daß darüber in der Pressse berichtet wurde, sonst hätte ich es bestimmt schon vor Jahre registriert. Immerhin beschäftige ich mich mit "DEM Thema" schon über 15 Jahre. Was mich ebenso erstaunt, ist die Tatsache, daß mit bisher nichts Mündliches zu Ohren kam...das spielt aber keine Rolle. Wenn sich unsere Lokalpresse schon mal mit so einem Thema auseinandersetzt, kann man davon ausgehen, daß es "wahr" ist; sonst wäre das Gegenteil in unserem Landkreis bereits publik (ich will jetzt nicht zu blauäugig erscheinen…mir geht es nur um örtliche Dinge (sic!) )
>>2. ist es mir nicht bekannt, daß jemals in diesem Forum, oder darüber hinaus (Literatur, etc.) darüber berichtet wurde; so unglaubwürdig kann es ja nicht sein, wenn ich bedenke, welche Aufmerksamkeit (auch von meiner Seite) der "Holzkirchener Kerzenwallfahrt zum Bogenberg" gewidmet wurde. Zumal die Parallelen interessant sind. (Wie war eigentlich das diesjährige "Ergebnis" der Prozession?)
>>Aber ich will Euch nicht zu lange auf die Folter spannen:
>> Aus der Coburger "Neuen Presse" - Lokalteil vom Mittwoch, den 9. Juni 2004 (der Tag vor Fronleichnam)
>>[Überschrift:] Wenn sich die Fahne verhedderte gab's Krieg
>>Wallenfels - Für die Wallenfelser sind Fronleichnam und ... die höchsten Festem im Jahreskreis, zumal diese Feierlichkeiten mit der Tradition der Schwedenfahne aus dem 30-jährigen Krieg ...verbunden sind.
>>...
>>Für die Treue und Hilfsbereitschaft der Wallenfelser im 30-jährigen Krieg hat der damalige Stadthalter von Kronach angeordnet, daß die Fahne alljährlich am Fronleichnamstag auf der Schwedenbrücke zu schwingen sei. Dieses Vermächtnis ist seit über 300 Jahren...erfüllt worden.
>>...
>>Von vielen Augen beobachtet wird besonders darauf geachtet, daß sich die Fahne nicht verwickelt. Denn bisher gab es jeweils, nachdem sich die Fahne verwickelt hatte Krieg.
>>
>> Aus dem "Fränkischen Tag" Bamberg - Lokalteil vom Samstag, den 12. Juni 2004
>>

>>[Überschrift:] Fahne hat sich nicht verwickelt
>>Wallenfels - ...Alle Menschen schauten gebannt auf die Brücke, was sich dort in den folgenden Minuten abspielte: das Fahnenschwingen. Die Fahne durfte sich dabei nicht verwickeln, da eine Überlieferung besagt, daß es Krieg gebe, wenn sich die Fahne verwickelt. Angeblich soll sie sich 1914 und 1939 verwickelt haben...
>>Ich hoffe, diese Ausschnitte aus unserer Lokalpresse, waren endlich wieder einmal ein Ansporn, sich mit dem Thema "Prophezeiungen", etc. auseinanderzusetzen und nicht nur verbale Grabenkämpfe auszufechten.
>>Gruß
>> balmung



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