Re: Komet/Sonnenfinsternis und Grosskatastrophe nach 1031

Geschrieben von BBouvier am 09. Juni 2004 23:56:43:

Als Antwort auf: Re: Komet/Sonnenfinsternis und Grosskatastrophe nach 1031 geschrieben von Dunkelelbin am 09. Juni 2004 23:48:35:


Danke, Dunkelelbin!

Was mich beschäftigt, ist diese Beobachtung:

""Man sah die Sonne in der Farbe eines Saphirs (blau) und in ihrem oberen Teil hatte sie die Erscheinung eines Viertelmondes...."""

Stand etwa vor der Sonne ein Himmelskörper "im Abflug"?

Und:
""Die Dinge hatten eine safrangelbe Farbe angenommen."""

Das 8-jährige Mädchen vom Bodensee berichtet nämlich:

"Wenn `der Rote Himmelskörper` am Himmel steht,
dann ist alles in rote Farbe getaucht."

Herzlich,
BB


>Hallo BB;)
>ich habe das Datum 29.06.1033 in mein Astrro-Programm eingegeben und habe das Horoskop vorliegen.
>Sonne-Mond und Merkur standen geradgenau 08,08 ° voreinander im Krebs. Es war also nicht nur eine Sonnenfinsternis durch den Mond, sondern Merkur stand auch davor! Zudem befanden sich Pluto und Saturn in Opposition und Neptun in den Fischen.
>Selbst für mich als blutige Anfängerin in Astrologie ist dieses Horoskop wirklich sehr markant!!!
>Ach ja, die Quersumme des Datums ergibt 6 ;)
>Grüße
>Dunkelelbin*
>
>>
>>Komet/Sonnenfinsternis und Grosskatastrophe nach 1031.
>>(Quelle: R. Oursel, „Romanisches Frankreich, 11. Jahrhundert,
>>Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt,
>>„Das Grosse Sterben“, Seite 193ff, in Auszügen, frei gekürzt)
>>In der Nacht des 13 März erschien ein Komet am Himmel und blieb 3 Tage lang sichtbar.... Die Witterung wurde so schlecht, dass man keine Jahreszeit zum Säen fand...weil das Land überschwemmt war. Im Juli ging sintflutartiger Regen nieder, der Bäume entwurzelte. Wenig später vernichtete ein gewaltiger Sturm auch noch das, was übriggeblieben war....Drei Jahre lang (!), 1031, 1032, 1033, hörten diese sintflutartigen Regenfälle nicht auf...Die Welt schien in ein endloses Chaos versunken...Die Suche nach Nahrung wurde zu einem Wahnsinn...Das Massensterben begann...Man fand keine Grabstätten mehr, um die Vielzahl der Toten beizusetzen...Die Verbrechen mehrten sich: Reisende wurden überfallen, man schnitt ihnen die Glieder ab, kochte und ass sie.
>>Fliehende wurden....erdrosselt bei Einbruch der Dunkelheit,
>>und man verschlang sie.
>>Gekochtes Menschenfleisch wurde auf dem Markt verkauft.
>>Von den Ländern des Ostens und Griechenland aus hatte sich die Hungersnot verbreitet nach Italien und griff dann auf Gallien und England über.
>>Rindermist, mit Asche vermengt, ergab eine köstliche Speise.
>>Am 29. Juni 1033....ereignete sich eine Sonnenfinsternis, die vom Mittag an fast 14 Stunden dauerte. (!)
>>Man sah die Sonne in der Farbe eines Saphirs (blau) und in ihrem oberen Teil hatte sie die Erscheinung eines Viertelmondes....
>>Die Menschen waren totenbleich und die Dinge hatten eine safrangelbe Farbe angenommen.
>>Mönch Radulf:
>>Die Regenfälle liessen (dann) dank der Güte und Barmherzigkeit Gottes nach....günstige Winde begannen zu wehen...Die ganze Oberfläche der Erde brachte Früchte im Übermass hervor, vertrieb den Hunger...
>>1046 stellte der Erzbischof von Reims fest, dass sich ein Stern von oben nach unten bewegte,(!)
>>und der Hunger überkam erneut fast die ganze Welt.
>>Die Ernte, die normalerweise im August stattfand, verschob sich auf den November.
>>Ein „schreckliches Feuer“ ergriff die Menschen, und an dieser Krankheit starb die Mehrzahl der Erkrankten.
>>Bis 1067 wurde kein Neubau von Kirchen mehr in Angriff genommen.
>>BB



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