Hab ich mit Japan recht gehabt, wenn auch 5 Tage zu spät. 2001 Extremprimaklima

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Mischel am 19. Dezember 2001 09:38:16:

>Hi Templar,
>hab keinen Globus zur Hand.
>Vanuatu liegt östlich von Australien, da rumpelts aber oft und heftig und die >Aleuten zwischen Alaska und Asien im Pazifik, die sind aber vulkanisch >bedingt, nicht tektonisch, da rumpelts genauso oft und heftig.
>
>Vielleicht kommt ja noch was in den nächsten Stunden (Japan/Nordamerika?)
>
>Gruß Mischel (Abt. Kofferpacken)
Dienstag 18. Dezember 2001, 08:11 Uhr
Erdbeben im Süden Japans und in Taiwan

Tokio (dpa) - Ein starkes Erdbeben hat den Süden Japans erschüttert. Auch im Osten Taiwans waren heftige Erdstöße zu spüren. Das Beben in der japanischen Provinz Okinawa erreichte eine Stärke von 7,3 auf der Richterskala. Die Behörden warnten vor mittleren Flutwellen an einigen Küstenabschnitten. Über Schäden oder mögliche Opfer wurde zunächst nichts bekannt.

Gruß Mischel (Abt. Wackelpeter)
P.S. Dieses Jahr gab es 50% mehr Hurricanes als im Mittel. Wenn ich es recht im Kopp hab, dürfte es auch mehr Beben >7mag als in den Jahren zuvor gegeben haben.
2001 war meteorologisch überhaupt ein "krasses" Jahr. Zu warmer Oktober in Deutschland, -60° in Sibirien, in Mittelgriechenland sind die Temperaturen heute Morgen auf 20 Grad unter Null gefallen. Damit sei die größte je gemessene Temperaturschwankung innerhalb eines Jahres zwischen Sommer und Winter registriert worden, berichteten Meteorologen im griechischen Rundfunk. In der Region um die mittelgriechische Stadt Larissa, rund 250 Kilometer nördlich von Athen, waren im Sommer Temperaturen um 45 Grad gemessen worden. Das Jahr 2001 geht in die Geschichte der Meteorologie ein. Extreme Hitze und Kälte sowie Trockenheit und Regenfälle: Selten zuvor hat das Wetter weltweit so verrückt gespielt wie in diesem Jahr. "Es war ein Jahr der Extreme", sagte gestern der stellvertretende Generalsekretär der Internationalen Organisation für Meteorologie (WMO), Michel Jarraud, in Genf. Außerdem habe es mit 15 tropischen Stürmen im Nordatlantik im Schnitt fünf mehr als sonst gegeben. Im weltweiten Durchschnitt wird 2001 nach 1998 als das zweitwärmste Jahr in die 141-jährige Statistik der WMO eingehen.

"Das Ende von La Niña hat zu einer wärmeren Oberflächentemperatur des Zentral- und Ostpazifik in diesem Jahr geführt und war der ausschlaggebende Faktor für die größere Erwärmung in diesem Jahr", sagte Jarraud. La Niña ist das entgegengesetzte Wetterphänomen zu El Niño, die beide auf verschieden warmen Strömungen im Pazifik beruhen.

Weltweit sind die Temperaturen in den vergangenen 100 Jahren um 0,6 Grad Celsius gestiegen. Der Anstieg werde anhalten, sagte der Direktor des Weltklimaprogramms, Ken Davidson. Dies sei vor allem durch Menschenhand verursacht. Zur generellen Erwärmung gehörten auch Ausschläge in die andere Richtung wie in Sibirien. "Ich habe keine Macht zur Prophezeiung, ob und wo wir solche extremen Bedingungen wieder haben werden." Deutschland und Dänemark erlebten mit vier Grad Celsius über dem Schnitt den wärmsten Oktober seit Beginn der Wettermessungen. Mit Temperaturen um 50 Grad suchte eine ungewöhnliche Hitzewelle Pakistan heim.

Auf der anderen Seite litten die Menschen in Russland zwei Wochen lang unter extremer Kälte mit Temperaturen um minus 60 Grad. Auch Nordindien, Bolivien und Teile Schwedens verzeichneten Kälterekorde. In anderen Teilen der Welt hieß es Land unter. In der Bretagne fiel von Oktober 2000 bis März 2001 bis zu 40 Prozent mehr Regen als sonst. Die höchste Flutwelle seit 1888 suchte Ungarn heim. Schwere Regenfälle gab es auch in Mosambik, Zambia, auf Java oder in Algerien.

Dagegen war der Südosten Australiens trockener als gewohnt. In Indien fiel im Januar und Februar nur ein Drittel der sonst üblichen Niederschläge. Die fürchterliche Trockenheit in Teilen Irans, Afghanistans und Pakistans hat das dritte Jahr hintereinander angehalten.

Das Weltklima erwärmt sich nach UN-Daten bis Ende dieses Jahrhunderts um 1,4 bis 5,8 Grad im Vergleich zu 1990. Damit mehren sich sowohl Dürren als auch Überschwemmungen. dpa


Antworten:

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]