St. Germain: "das stufenweise Aufhören der Zeit selber"

Geschrieben von franz_liszt am 08. Juni 2004 15:38:57:

Hallo Foris,

auf der Suche nach Rills St. Germain fand ich, dass auch St. Germain Prophezeiungen gemacht hat.

Gruß franz_liszt

Was hatte es mit dem (laut Voltaire schriftlich bestätigten) „mechanischen Fluggerät“ des Grafen auf sich, von dem der greise Dichter annahm, daß Saint-Germain damit zu ihm zurückkehren könnte? Und was mit den ihm zum Geschenk gemachten „sprechenden Bildern“? Worum könnte es sich dabei gehandelt haben?Es war im übrigen nicht die einzige Prophezeiung, die der Graf von Saint-Germain seinem Jahrhundert hinterließ. Als er gegen Ende des 18. Jahrhunderts (etwa um 1788) zum zweiten Mal der österreichisch-ungarischen Monarchie – und zwar deren Hauptstadt Wien – seine Aufwartung machte (wobei er verschiedene alchimistische Gesinnungsfreunde – größtenteils Freimaurer bzw. Rosenkreuzer – besuchte), verkündete er ihnen zum Abschied folgende etwas kryptisch klingende Vorhersage:

„Ich scheide. Enthalten Sie sich, mich zu suchen. Einmal werden Sie mich noch sehen. Morgen nacht reise ich; man bedarf meiner in Constantinopel, dann England, wo ich zwey Erfindungen vorzubereiten habe, die Sie im nächsten Jahrhundert (sic!) haben werden: Eisenbahnen und Dampfschiffe.

In Deutschland wird man deren bedürfen, denn die Jahreszeiten werden allmählich ausbleiben. Zuerst der Frühling, dann der Sommer. Es ist das stufenweise Aufhören der Zeit selber, als die Ankündigung des Unterganges der Welt. Ich sehe alles. Die Astronomen und Meteorologen wissen nichts, glauben Sie mir.


Gegen Schluß des Jahrhunderts [gemeint war das 18.] verschwinde ich aus Europa und begebe mich in die Region des Himalaya. Ich muß rasten, mich ausruhen. Aber in einigen Jahrzehnten werde ich wieder von mir hören lassen ...“Diese Worte finden sich vollinhaltlich in den sogenannten „Kleinen Wiener Memoiren“, die der Okkultist Franz Gräffer im Jahre 1845 veröffentlichte. Lösen sie das Rätsel um den Grafen von Saint-Germain?

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