Lorber über das sich Lohnen von Kriegen und über Nachkreigsprobleme

Geschrieben von Georg am 07. Juni 2004 12:51:31:

Warum lohnen sich militärische oder sonstige Siege letztlich nie?


Die Rechnung von kriegslüsternen Herren geht letztlich nie auf. Dafür dürfen die Getöteten aus dem Jenseits sorgen:
{jl.Kenz.143,06} Daher freue sich auch niemand des Sieges; denn dessentwegen solle keine Kreatur gesegnet werden; denn was das Schwert gewann, das und noch viel mehr wird das Schwert auch wieder verzehren. Glaube ja niemand, daß, die im Grabe verwesen, tot sind; o nein! Sie leben tausendfach mächtiger, als da sie das Grab noch nicht verschlungen hatte! Wohl mögen Schwert und Feuer der Erde furchtsames Gewürm darniederhalten; aber die in den Gräbern leben ein Leben des Hasses, des Zornes und der ewigen Rache; die hält und fesselt keine irdische Macht mehr! Ich allein nur kann sie halten und zähmen; so Ich sie aber freilasse, sage, vor welcher Masse werden sie noch beben, und vor welchem Feuer sich darniederhalten lassen? Die Herren der Erde geben ihren Massen die Ehre für die erfochtenen Siege, und der Soldat ist nun die Stütze und Zierde der Throne; Meiner aber gedenkt man wenig, oder gar nicht!
{jl.Kenz.143,07} Gut; wir werden es sehen, wenn die Toten kämpfen werden, welche Stütze die Soldaten den Thronen ohne Mich gewähren werden. -
{jl.Kenz.143,08} Ich habe alle Menschen samt ihren Herrschern nun hart heimgesucht, und ein jeder hätte darinnen die handgreifliche Mahnung finden sollen zur wahren Buße und Besserung; aber dem ist leider nicht also; sondern man tut noch, wie man getan hatte. Der Große und der Reiche sieht den Armen nicht, und läßt ihn darben; und mit Meinem verdrehten Worte will man die Völker wieder in den Kerker der Nacht und des Todes werfen? Aber diesmal sage Ich: Nur eine sehr kurze Frist sei euch noch gegönnet! Wohl euch Menschen der Erde, so ihr diese zur rechten lebendigen Erhebung der Herzen der Völker benutzen werdet, da solle über die grausamsten Werke des Krieges eine versöhnende Decke gezogen werden; aber so die Großen werden die Kleinen am Geiste zu erdrücken beginnen, um dadurch ihrer desto leichter Meister zu sein, dann gebet aber wohl acht, welches Feuer der Rache aus allen Gräbern über die ganze Erde sich wird auszubreiten beginnen! (Anm.: Verstorbene können sich vielfältig an Mensch, Tier und Pflanzenwelt bei Gegnern rächen, u.a., indem sie Menschen besessen machen, d. Hg.)
{jl.Kenz.144,09} Und es solle dies eben dasselbe Feuer sein, von dem es geschrieben steht, daß durch dasselbe die Erde ein letztes Gericht wird zu bestehen haben.
{jl.Kenz.144,10} Betet aber ihr alle Meine Kinder, auf daß ihr nicht in die Versuchung fallet, und euch das Heer aus den Gräbern keinen Schaden zufügen möge, so es zu erstehen genötigt sein solle; denn die mit Mir wandeln, die werden auch bei Mir den gerechten Schutz finden... «

Hier wird klar darauf hingewiesen, worin die Rache getöteter Feinde bestehen darf, z.B. in Besessenheit durch arge Verstorbene. Dadurch können unter Menschen viele Krankheiten, Schicksalsschläge, Selbstmorde, Sozialunruhen und Kriege und sonstige seltsam erscheinenden PSI-Phänomene hervorgerufen werdeb, ohne als solche Einflüsse erkannt zu werden. Unsere materialistische Zeit und Wissenschaft können aus ihrer Sichtweise solche Einflüsse überhaupt nicht einordnen und diagnostizieren daher falsch und können diesen Einflüssen deshalb auch nicht steuern.

Welche Nachkriegsprobleme sind immer zu erwarten?


Jesus weist auf typische, unvermeidliche Nachkriegsprobleme hin:
{jl.ev01.079,08} »Siehe an einen Krieg, durch den nicht selten viele Tausende dem Leibe nach getötet werden! Der Sieger meint nun, er habe sich seiner Feinde entledigt, so er sie seiner blinden Idee nach leiblich vernichtet hat. Aber wie ungeheuer groß irrt er sich da! Die Seelen und Geister der Getöteten verheeren dann mehrere Jahre hindurch zufolge ihres unmittelbaren Einflusses auf die Witterung der Erde die Fruchtsaaten jeder Art und Gattung, rufen dadurch die unvermeidliche Teuerung der Nährmittel hervor, diese verursacht Hungersnot und diese allerlei tödliche Seuchen und Pestilenz! Diese rafft dann in kurzer Zeit mehr Menschen hinweg, als er seinem Feinde Krieger getötet hat. Dadurch in seiner Macht geschwächt, die ihm sein Land geben soll, muß er, um zu bestehen, fremder Lande Krieger um einen teuern Sold anwerben. Dadurch verschuldet er sich und sein Land; und wenn er nach etlichen Jahren sein Land und Volk ganz ausgesogen hat und seine Schulden und Soldaten nicht mehr bezahlen kann, so wird er bald unter vielen Verwünschungen von allen Seiten her verfolgt werden. Sein Volk, das er eroberte, wird sich, von zu großer Not gedrückt, wider ihn erheben, und die äußeren Feinde werden diese Gelegenheit auch nicht ungenutzt vorübergehen lassen und werden sich aufmachen wider ihn, und er, der gefeierte Sieger, wird in einem solchen Kampfe nimmer als Sieger gekrönt werden, sondern die Verzweiflung wird ihn mit den Klauen eines Tigers erfassen und ihn geistig zerfleischen bis in seine innerste Lebensfiber!«

Auch diese Ausführen weisen darauf hin, wie umfassend die Rache Getöter sich auf verschiedensten Lebensgebieten auswirken kann und darf.

Krieg und Rache





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