1945 war wohl die Untertanenmentalität für so was noch viel zu groß
Geschrieben von Georg am 02. Juni 2004 23:07:34:
Als Antwort auf: Beitrag aus der französisch besetzten Zone des Reiches geschrieben von JoeKaiser am 02. Juni 2004 13:21:01:
Hallo,
Denke mir dazu:Die Deutschen haben zuerst brav dem Kaiser gedient,
dann Hitler
und dann genauso brav den Amis.
Stalin soll gemeint haben:
In Deutschland hofft man vergeblich auf die Revolution, da die Deutschen immer erst fragen bevor sie den Rasen betreten.
Naja, die "Sache" im Irak trifft fast nur Unschuldige, aber nicht die Drahtzieher in den USA.
mfGGeorg
>>Befreiung bedeutet nicht nur
>>Unterdrückung vorher und Beseitigung der Unterdrücker,
>>sondern zur Befreiung gehört auch noch die Freiheit anschließend.
>>Nicht jeder der versucht die ersten Unterdrücker zu beseitigen,
>>tut dies um die Unterdrückten zu befreien.
>>Gerade deswegen ist ja das Beispiel Irak+Saddam Hussein so lehrreich.
>>Es erlaubt uns sozusagen unsere deutsche Geschichte direkt in Echtzeit noch einmal zu erleben ("live-Übertragung").
>>Da war ein Diktator, die meisten sind froh das er weg ist.
>>Da sind die Besatzer, die dem Volk nicht die Souveränität geben wollen.
>>Warum wohl rufen soviele nach der vollen Souveränität für das irakische Volk?
>>Weil sie anhand von Deutschland gelernt haben, wie heute moderne Kolonien dauerhaft errichtet werden.
>>Und jeder könnte der nächste sein und dann als befreites Volk zahlen und zahlen und zahlen und...
>Hallo Zwobbel,
>ja du hast Recht, nach der bedingungslosen Kapitulation (leider hat auch die SS versagt und ging mit über 2 Millionen in die Gefangenschaft anstatt noch weiter draufzuhalten gegen die Besatzer) wurde hier, abgesehen von ein paar dutzend heldenhaften Werwölfen, nicht mal der Versuch des legalen gewaltätigen Widerstandes gegen die Besatzer unternommen (mal solle sich ein Beispiel an den Kampf der Araber nehmen, so leicht wie wir sind die nicht unterzukriegen).
>Seit dem leben wir in einer Kolonie der IS-Amerikaner, die uns z. B. äußerst brutal den Gebrauch der englischen Sprache aufzwingen (schlechte Note in englisch und schon wird man auf das Recht zur Versetzung in die nächste Klasse beraubt, Skandal!), unsere Jugend mit verdorbener Musik berieseln (MTV) und uns mit minderwertiger Nahrung (Cola, MCDoof) abspeisen.
>Seit 1945 müssen wir arbeiten und der Amerikaner saugt uns aus, so daß wir unsere viele Freizeit (lauf BDI) nicht sinnvoll (wie Urlaub auf Malediven für alle) ausnutzen können.
>Man muß sich in der Tat überlegen ob man nicht in ein anderes Land auswandern sollte anstatt sich hier von Is-Amerikanern schickanieren zu lassen. Mir fallen da freie und soveräne Länder wie Kuba, Tscheschtenien, Nordkorea, Iran, Syrien usw, alle anderen machen doch den Bückling während diese Achse des Widerstandes den Imperialisten Paroli bieten.
>Vom debattieren im Internet wir die Lage nicht besser, entweder Widerstand oder auswandern, ansonsten hat das Internet die Bierkneipe zum Verbreiten platter Wahrheiten allenfalls ergänzt.
>Das waren noch Zeiten als wir die Sandinisten mit freiwilligen Jugendbrigaden unterstützt haben, wo es noch eine mächtige Sowjetunion als Garant für alle freiheitsliebenden Völker gab.
>Sorry, wir sollten Bedenken daß wir trotz der 'Besatzung' noch zu den äußerst privilegierten Menschen auf der Welt zählen. Es ist sicher vieles im Argen, aber den 'Besatzern' die Schuld zu geben daß wir eine Staatsquote von über 50% haben und daß wir wegen eigener Fehlentscheidungen immer weniger arbeitende Menschen haben die immer mehr nichtarbeitende finanzieren müssen ist einfach platt. Ferner reicht mir ein Blick über die Grenzen um zu sehen daß es anderst meist erheblich schlechter ist und niemand zumindest mir eine bessere Alternative aufzeigen konnte (ja mit einem Monarchen wird alles besser...)
>Die Maßstäbe was wichtig ist sind verloren gegangen.
>Disclaimer: Achtung, große Dosis Ironie