Re: PY... doch recht tief!

Geschrieben von detlef am 02. Juni 2004 22:43:35:

Als Antwort auf: Re: PY... doch recht tief! geschrieben von Taurec am 02. Juni 2004 20:41:11:

hallo,

>du kennst die vorhersage von johannson, mit dem sturm von panama? der erst nach norden, aber weiter noerdlich mehr nach osten weht? (richtung nordeuropa)
>fuer mich ist das die athmosphaere, die beim kippen der erdachse nicht mitdreht.

>Wie schnell müßte die Erde umkippen, um besagten Sturm auszulösen?

anders herum, wo die erde mit einer relativen geschwindigkeit von 100km/h kippt, wird die athmosphaere mit der gleichen geschwindigkeit drueber fahren.

ich bin kein mathematiker, aber imho muss beruecksichtigt werden, dass erde und athmosphaere sich normalerweise mit ueber 1.800 km/h (am aequator) drehen.

ich versuch dir eine anschauungsanleitung zu geben.
nimm eine weltkarte, benutze die galapagosinseln als angelpunkt (reisszwecke durch bis in den tisch), lege ein lineal auf die aequatorlinie.
bei unbewegtem lineal, drehe deine karte gegen den uhrzeigersinn um 215°.
(kannst es auch noch besser mit einem globus machen, aber wer, ausser mir, versaut schon globen...)
- bitte, jetzt keine diskussion, ob das kann oder nicht. nimm mal kurzzeitig an, ich koenne recht haben.-
der nullte laengengrad (rund 90° von den galapagos) entlang der westeuropaeischen kueste waere, zusammen mit dem 180ten auf dem laengsten, unter der athmosphaere zurueckzulegenden weg.
215° sind rund 26.000km. geteilt durch drei tage sind rund 365km/h windgeschwindigkeit. je naeher man an panama/galapagos kommt, um so kuerzer ist der zurueckzulegende weg, also um so schwaecher die stuerme.
die drei tage hab ich willkuerlich gewaehlt.(begruendung: mir faellt sonst keine katastrophe ein, die eine finsterniss von exakt drei tagen ausloesen koennte.)
die geschwindigkeit muss noch relativiert werden, da ich annehme, dass die erdrotation auch waehrend des "kippens" nicht aufhoeren kann.
z.b. denkbar, dass der kippvorgang eine ganze woche dauert, aber europa nur drei tage lang auf der sonnen abgewandten seite bleibt. dann waere der sturm schwaecher.
bei diesem beispiel wuerden die "stuerme" direkt von norden auf europa treffen.
so, und wenn ihr mir alle helft, sturmvorhersagen auf ort und richtung zu untersuchen, kann ich, hoffentlich, irgendwann mit einem genaueren denkmodell dienen.

>Desweiteren: Was für die Luft gilt, gilt gleichsam auch für das Wasser. Das Wasser müßte also in Richtung Norden schwappen. Demzufolge müßte Südeuropa vom Mittelmeer überschwemmt werden. In den Prophezeiungen ist aber Nordeuropa betroffen! Mir zumindest sind keine Prophezeiungen zu einer großflächigen Überflutung des Mittelmeerraumes bekannt. Oder ist die Überflutung Nordeuropas eine Folgeerscheinung, wenn das Wasser nach vollendetem Polsprunge wieder nach Süden schwappt?

falls ich mich irgendwo nicht deutlich ausgedrueckt habe, ich denke, dass sturm und wasser von nord oder nord-nord-ost auf europa treffen werden.

>Fürderhin meinte Johannsson einen Vulkanausbruch bei Panama als Ursache des Sturmes zu sehen, welchen ich für einen fehlinterpretierten Impakt halte, da Johannsson den Himmelskörper im Gegensatze zu anderen Sehern nicht sah.

ich find den text von johannsen nicht, aber ich meine mich zu erinnern, dass er sich nicht sicher war, was von beiden folge oder ursache war. oder liege ich da falsch?

die geschichte mit dem impact ist mir noch lange nicht klar. persoenlich glaube ich, dass entweder vorgaenge im erdinnern oder die elektrische/magnetische interaktion mit der sonne den vorgang in gang setzen (bzw schon iniziiert haben)

gruss,detlef
http://fc1.parsimony.net/user355/cowboy.gif
ps:es gibt keine beweise gegen polspruenge, nur theorien.


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