Re: Israel-Palästina

Geschrieben von JoeKaiser am 02. Juni 2004 15:20:50:

Als Antwort auf: Re: Israel-Palästina geschrieben von Mulder911 am 02. Juni 2004 15:12:57:

>> das Land geht unter wie auch Jerusalem. Die Fische bekommen es.
>> In der Geschichte der Erde kam so etwas schon öfter vor.
>> Mit Jerusalem in der Bibel ist nicht die Stadt sondern das Herz des Menschen
>> gemeint. Meine ich.
>Wobei weder Juden noch Araber für den Konflikt verantwortlich sind. Die Briten und die UNO haben das Land nach dem ersten und zweiten WK so aufgeteilt, ohne richtig nachzudenken. Wäre ein gemeinsamer Föderativstaat nicht besser gewwesen? Dafür haben damals leider nur 4 Mitglieder der Vollversammlung gestimmt. Aber so wurde man stets an den Konflikt erinnert, ohne dass was zusammenwachsen konnte. Die Juden sind speziell in den 40ern Opfer ihrer auf ständiger Unterdrückung basierenden Emotionen und die Palästinenser waren 1947 einfach zu bockig, als sie auf einen eigenen souveränen Staat verzichtet haben. Denn wenn schon kein Föderativstatt, dann doch zwei parallele Staaten nebeneinander mit festgesetzten Grenzen. Die BRD-DDR Teilung hat ja gezeigt, dass sowas dann trotzdem irgendwann zusammenwachsen kann. Daraus wurde nichts und somit haben die Palästinenser im ersten Nahostkrieg noch mehr Land verloren und mussten ihrerseits aus der eigenen Heimat in Massen flüchten. Die Palästinenser sind im wahrsten Sinne des Wortes "gearscht". Erst die Türken, dann die Briten und dann die Juden samt Nachbarstaaten, die alle ein Stück vom Kuchen abhaben wollten. Diese Umkehr der Verhältnisse von Gastgebern zu Flüchtlingen vor den hebräischen Ex-Flüchtlingen ist echt Ironie der Geschichte.

Ich möcht hier für das Protokoll anmerken daß es 1947 NIE um Palästina ging, sondern um Israel und Transjordanien. Die arabischen Brüder haben den Palästinensern erst vom ca 20 Jahren einen eigenene Staat zugestanden, außerdem schlägt mir bitter auf wie die armen Palis in Lagern gehalten werden um immer genügend Frischfleisch für den Kampf bereitstehen zu haben.
Flüchtlinge in großer Zahl in Lager zu stecken und nicht zu integrieren (was ja möglich gewesen wäre) ist keinesfalls geeignet eine Lösung zu finden, sondern eher den Konflikt köcheln zu lassen.


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