Re: Biblische Schlachtplatte

Geschrieben von Dunkelelbin am 28. Mai 2004 17:36:00:

Als Antwort auf: Re: Biblische Schlachtplatte geschrieben von Napoleon am 28. Mai 2004 16:59:31:

>lieber marc
>wenn das prophezeite eintrifft wie gesehen , wird es nicht harmloser sein .
>bis jetzt hat jesus gott besänftigt .
>in der apokalypse ist doch zu lesen was war und was noch auf uns wartet , ja es hätte vermieden werden können , aber wir haben uns die warnung nicht zur brust genommen .
>es werden auch nicht die nichtchristen bestraft oder geläutert , nein es sind die spötter , die mit den kalten herzen , jene die zuviel hass im herzen haben ,jene denen ihr körper wichtiger ist als ihre seele . jene die hass verbreiten .
>gruss napo

Hallo Napoleon,

sicher sind ein paar der in der Bibel prophezeiten Ereignisse tatsächliche Sehungen die eintreffen werden. Jedoch darf man nicht vergessen, dass jene Gottheit, die über diesen Prophezeiungen steht, nicht unbedingt eine friedfertige war und gerne gestraft hat. Ein Vorbild für die damaligen emporstrebenden Herrscher die sich seinerzeit mit der ersten Bevölkerungsexplosion herumplagten. Stämme wurden zu Völkern und die Menschen mussten *auf Spur* gebracht und auch gehalten werden.
Ein nettes prophezeites Horrorszenario mit angeschlossener Höllenstrafe war sicher ein adäquates Machtmittel um diverse aufkommende *Freidenker* in Schach zu halten.
Jesus hingegen nahm einen Großteil der *Gottesstrafen* von den Menschen, was ihren Dasein nach der Knechtschaft unter JHWE zum damaligen Gesichtspunkt wieder einen Sinn gab und erträglich machte, den er brachte die Erlösung.In alten Schriften der Gnostiker wird weit mehr verraten, als die Kirche heute stattgibt, so war z.B. die Inkarnationslehre ein Hauptfundament der Lehren Christi, welche aber in einem katholischen Konzil von 33X ( weiß nicht die genaue Jahreszahl )gestrichen wurde. Auch ein Beispiel dafür, dass eine saftige Androhung die Schäfchen zu Lämmern macht;)

Natürlich gebe ich Dir Recht, dass vieler Leben heute unausgefüllt und ohne Aspekt ist, fehlt es doch den meisten an einem Leitbild, einer Gottheit, der sie sich verbunden fühlen und an deren Lehren sie sich orientieren können.
Mehr als beschämend finde ich es z.B., dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung nicht einmal den Sinn des Pfingstfestes kennt, sich dennoch aber alle als Christen bezeichnen.
Es ist kein Wunder, dass in einer Gesellschaft, die größtenteils wortwörtlich als Gottlos bezeichnet werden muss, Ersatzgötter und Trugideale auf dem Vormarsch sind. *Man muß es zu etwas bringen* - das große Auto oder neu impantierte Brüste, Fett abgesaugt und Nabel geliftet zeugen heute davon, ein erfolgreicher (= GUTER!) Mensch zu sein der es *geschafft* hat und der bitteschön zu respektieren ist.

Die *Starfe* von der Du sprichst, wächst in den erkalteten Herzen dieser Menschen von ganz allein heran, dafür braucht es keinen *Gott*.
Sie sind es selbst, die sich richten und erkennen werden, dass sie sich ihre eigene Hölle erbaut haben.

Grüße
Dunkelelbin*
Die es auch *geschafft* hat, ihr Lebensziel- und Aufgabe allerdings in anderen Dingen erkennt.




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