Ausbreitung des Islamismus

Geschrieben von Napoleon am 27. Mai 2004 10:50:14:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Do. 27.5.2004) (o.T.) geschrieben von Wizard am 27. Mai 2004 00:58:47:


Die Sharia weltweit durchzusetzen, ist das erklärte Ziel der Islamisten. Sie operieren bisher ungestört unter dem Schutz der "Religionsfreiheit" in westlichen Ländern. Der "Reform-Moslem" Bassam Tibi warnt seit langem vor dieser Entwicklung. Aber wo sind die Grenzen zwischen moslemischer Rechtgläubigkeit und Islamismus? Die Muslime müssten sie deutlich machen. Es genügt nicht, sich vom politischen Terror zu distanzieren, während der Terror gegen Frauen islamweit aufrechterhalten bleibt.

Islamismus, die politische Radikalisierung des Islam, ist ein Krebsübel islamischer Gesellschaften, das seine Metastasen auch in Europa verbreitet. Unter allen islamischen Regimen wie Iran, Sudan, Saudi-Arabien herrschen mittelalterliche Formen der Frauenunterdrückung und barbarische "Bräuche" im Familienrecht und der Strafpraxis. Ebenso in Staaten, in denen Islamisten die Macht zu übernehmen drohen wie Algerien, Ägypten und Pakistan. Die Sklaverei wurde in den arabischen Staaten auf Druck der westlichen Imperialmächte abgeschaft, die Frauenverklavung wurde beibehalten, augenfällig an der Zwangsverschleierung des verachteten Geschlechts.

Auch in Europa wollen Islamisten, die in zahlreichen Verbänden organisiert sind und über millionenschwere Netzwerke verfügen, die demokratische Ordnung beseitigen und die Scharia als alleiniges Recht einführen, das atavistische Rechtssystem, das Strafen wie Auspeitschung, Handabhacken und Steinigung vorsieht. Wenn wir hören, wie "friedlich und tolerant" der Islam doch sei, müssen wir daran erinnern, was in den Ländern des real existierenden Islam geschieht, was im Westen an schweren Menschenrechtsverletzungen in seinem Namen als "kulturelle Eigenart" hingenommen wird (Freiheitsberaubung von Mädchen und Frauen wegen der 'Familienehre') und welches Treiben die Islamisten allein in Deutschland unter dem Namen der Religionsfreiheit entfalten können. England besitzt bereits ein Muslim Parliament und ein Scharia-Gericht.

"Europas Zivilisation ist in Todesgefahr", sagt der französische Islamologe Alexandre Del Valle. Die deutschen Orientalisten* haben diesen Mut nicht. Sie sind notorische Verharmloser.

*Das Wort "Orientalismus" ist zu einem Schimpfwort geworden nach dem Erscheinen von Edward Saids Buch "Orientalism" in den USA 1978. Said bezichtigte den Grossteil der Arbeiten der bisherigen Forscher der Voreingenommenheit durch kolonialistische und rassistische Vorurteile. Damit wurde ein neuer Konsens begründet, dem die akademische Zunft sich fügte. Es ist für Nachwuchsakademiker nicht ratsam, gegen den herrschenden Konsens zu verstossen. "In den achtziger und neunziger Jahren wurden die Gefahren des islamischen Fundamentalismus heruntergespielt und der Islamismus teilweise als Vorbote einer Demokratisiering interpretiert." NZZ 23./24.Febr. 02
Auch in Deutschland ist es nicht ratsam, gegen die medienweit verordnete Toleranz gegenüber der Intoleranz zu verstossen, die jede Islamkritik unterbindet. Zur "Dialog"kultur in Europa siehe Hans-Peter Raddatz, Von Gott zu Allah". Eine gründliche Analyse des herrschenden multikulturellen Paradigmas.



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