-- Lazarus: mal meine eigenen Erfahrungen zu dem von Dir Geschilderten...

Geschrieben von Medicineman9 am 25. Mai 2004 10:54:40:

Hallo Lazarus,

ich habe mich auch lange Jahre damit beschäftigt was hier auf dieser Welt alles verkehrt läuft.

Mir ist auch voll bewußt daß es selbstverständlich eine Verschwörung gibt, die sich auch relativ gut nachweisen lässt, da habe ich hier im Forum einen längeren Artikel drüber geschrieben. Die Verschwörung ist zwar insoferne schwer nachzuweisen, weil die Struktur der Verschwörungsorganisation mafiaähnlich organisiert ist, weswegen sich - bis auf die offensichtlich steganographische Zeichensprache in sämtlichen Weltmedien wie im Buch "Freimaurersignale in der Presse" erläutert - wenig "richtige Beweise" finden lassen. Man kann aber einen sehr schlüssigen Indizienprozess führen, der in der Gesamtheit ein sehr, sehr deutliches Bild liefert, dem sich nur ein Blinder verschließen könnte, der die Wahrheit nicht sehen möchte.

Wenn man "zuviel darüber weiß" ergeht es einem dann eben leider wie dem Einäugigen unter Blinden. Das kann "psychisch schwer zu ertragen" sein.

Denn man kann reden soviel man will die (meisten) Leute hören nicht auf einen sondern schütteln höchstens den Kopf über den "Spinner" (dabei sind sie selbst die allergrößten). Man erreicht nur, daß sie sich hinter deinem Rücken über dich und deine Thesen lustig machen. Um dich dann, wenn eintritt, was du ihnen gesagt hast, einen Kopf kürzer zu machen wenn du Pech hast. Wovor ich übrigens regelmäßig warne, es gibt keinen besseren Weg sich Feinde zu machen als die Leute vor etwas zu warnen, was dann eintritt.

Auch erreicht man ansonsten niemals genug, um die Welt wirklich zu ändern, was auch sehr belastend sein kann. Denn schließlich ist man nicht hierhergekommen um wie ein Trottel danebenzustehen und zusehen zu müssen wie die Welt in den Abgrund läuft und man selbst völlig hilflos dabei ist. Denn man selber kann sich die Konsequenzen ja relativ eindrücklich ausmalen, während die (meisten) anderen Traumtänzer keinerlei Ahnung haben oder einem das positive Denken erklären (...).

Dann steht man irgendwann da und man fragt sich, was man tun soll. Ich schätze, an dem Punkt stehst Du grade...

Man braucht dann Informationen, wie man sich verhalten soll. Wie Du angedeutet hast stellt sich dann einem auch die Selbstmordfrage (ggf.). Ich meine, so in der Art: "Warum bin ich hierhergekommen, wenn ich ohnehin nichts ändern kann, wie komme ich dazu, bei dieser Tragikomödie hier mitzumachen, wenn ich hilflos danebenstehen muß und praktisch nichts bewegen kann?"

Mit stellte sich dann auch notwendiger- und logischerweise auch direkt die Frage nach Gott, weil ich zu jenem Zeitpunkt wissen wollte ob es wohl so etwas wie eine göttliche, ausgleichende Gerechtigkeit gibt für den ganzen Wahnsinn der hier auf Erden abläuft. Man möchte natürlich Handlungsanleitungen, denn wenn das materialistische Weltbild wahr wäre und es keine ausgleichende Gerechtigkeit oder keinen Gott gäbe...dann läge es nahe Selbstjustiz zu üben. Oder dann wäre der Selbstmord ein bequemer (und wenn die Sachlage tatsächlich so wäre!) Ausweg ("ewiges Nichts").

Also versuchte ich herauszufinden was es wohl damit auf sich hätte. Ich suchte in der Folge relativ lange weitgehend erfolglos herum im esoterischen Bereich. Alles, was ich nach langer Sucherei dort ausgegraben hatte, war allerdings weitgehend unlogisch, was selbst ich :-) durch eigenes NAchdenken und Ziehen von logischen Schlüssen herausfinden konnte. Z. Bsp. die Reinkarnationstheorie.

Also bliebt mir mangels vernünftiger Informationen erst einmal nichts anderes übrig als mir - sozusagen als Denkhilfe - die Eigenschaften Gottes und die Gerechtigkeit die er üben müßte logisch im Detail auszumalen, unter der Grundannahme, daß Gott ein absolut gutes, liebendes und gerechtes Wesen ist. Ich bastelte mir also erst einmal mein eigenes Gottesbild zusammen.

An einem gewissen Punkt erkannte ich dann, daß man selbst einfach nie über genug Informationen verfügen kann, daß man bild herumtorkelt....man kann nicht einmal irgendwelche "richtigen" Entscheidungen treffen im Grunde genommen (!).

Das ist wie mit dem Beispiel mit dem Bus. Man möchte unbedingt den Bus erreichen und juhu, man sprintet noch die letzte Strecke und erreicht den Bus. 5 Minuten später gibts nen Unfall und man erleidet schwere Verletzungen, an denen man den Rest seines Lebens leidet. Aber Hauptsache, juhu ich habe den Bus erreicht. (natürlich gibts das auch als positives Beispiel).

Dasselbe Prinzip gilt überall, bei den winzigsten Entscheidungen bis zu den größten, z. Bsp. WEchsel der Arbeitsstelle usw.. Man hat niemals genug Informationen. Man kann niemals genug wissen, um irgendwelche Entscheidungen treffen zu können. Man kann nie voraussehen, ob das gut oder schlecht sein wird. Das kann nur Gott...Scio nescio, man ist und bleibt blind und dumm. Es sollte für jeden folgerichten Denker der Punkt kommen an dem er das einsieht.

Also bat ich meinen Schutzengel - von dem ich wußte oder stark annahm, daß er mir gute Dienste leistet - wegen regelmäßiger Vorkommnisse und deutlicher Vorahnungen beim Autofahren - daß er mich leiten möge damit ich Wahrheit und Irrtum auseinanderhalten könne und die richtigen Informationen fände (weil ich meine eigene Machtlosigkeit eingesehen hatte!).

Ab dort fielen mir dann "auf wundersame Art und Weise" einige Bücher in die Hände, die ich jedermann zum Lesen empfehlen kann, z. Bsp. Robert James Lees "Reise in die Unsterblichkeit" (das wars eigentlich schon mit Büchern im Wesentlichen). Davor hatte ich immer nur Müll ausgegraben. Dann fand ich die Homepage von Victor Zammit www.victorzammit.com auf welcher er den BEweis für die Existenz des Jenseits anzutreten versucht.

In den Büchern von Lees und auf Zammits Seite fand ich meine eigenen logischen Schlüsse und mein eigenes Gottesbild, das ich mir selbst zusammengebastelt hatte, zu meiner großen Überraschung bestätigt. Natürlich soll das nicht bedeuten, es gäbe Gott, nur weil es logisch ist...aber die Indizien sind sehr schlüssig.

Die meisten Leute fragen sich ja wie kann es einen guten Gott geben wenn er danebensteht und die Welt Welt sein läßt und auch bei den schlimmsten Dingen nicht eingreift. Aber auch dafür gibt es eine sehr gute Begründung (die ich hier nicht ausführen möchte sonst stürzt das Forum ab :-D ).

Noch etwas später stieß ich dann auf eine "verrückte esoterische Übung" , wo es um das Fühlen der Liebe Gottes ging. Da konnte ich deutlich etwas spüren (und sorry ich bin total handfest). Das machte auch mich großen Eindruck.

Später dann machte mich Epi auf www.berthadudde.de aufmerksam und alles, was ich dort bis jetzt las, deckte sich vollständig mit meinen bis heute über Gott und die Welt gesammelten Informationen (und das ist eine ganze Menge).

Wie gesagt für mich war es immer enorm wichtig mehr über die göttliche Gerechtigkeit - so es sie geben sollte, wovon ich heute ausgehe - herauszufinden, ob es ein Jenseits gibt usw. für mich sind diese Fragen heute schlüssig und sehr überzeugend beantwortet. Aber wer die Bücher nicht gelesen hat und sich nicht im Detail mit der Thematik beschäftigt hat kann das nicht nachvollziehen fürchte ich...auch hilft hier sehr die Beschäftigung mit Nahtoderfahrungen, weil das etwas ist, was "wir" (die Menschheit) sicher wissen (insbesondere für die Skeptiker).

Inzwischen bin ich soweit daß ich Gott anerkenne und ich habe tatsächlich wieder mit der BEterei angefangen, nur daß ich diesmal keine Verse ableiere wie früher, was auch völlig sinnlos ist. Ich erkenne Gott deswegen an weil die Informationen die ich hier habe sehr schlüssig sind und alles darauf hindeutet, daß er existiert und nur das Beste für uns will. Alles Schlechte kommt von schlechten Menschen, alles Gute kommt von Gott, davon bin ich inzwischen überzeugt....Auch kann ich deutlich beim Beten das spüren was ich als Liebe einstufen würde, was ich inzwischen relativ intensiv spüren kann.

Hm, aber jeder muß seinen eigenen Weg zu Gott finden (oder auch nicht, aber das halte ich für -->schlecht<--). Man braucht eine gewisse Zeit um zu diesen Erkenntnissen zu kommen und man kann das nicht einfach so vorwegnehmen. Man muß das erst selbst sich logisch erarbeiten und die richtigen Informationen haben und dann muß man das noch verdauen.

So war das eben bei mir. Ich denke vielleicht ist das für Dich LAzarus interessant...

Liebe Grüße

M.


>Sieh in dich und sag mir, ist diese Welt noch Normal? Inwieweit wurden wir schon in die Krankheit angepasst, inwieweit sind wir selbst schon Teufel geworden? Ich hasse diese Welt, es schmerzt gewaltig und wenn ich die Möglichkeit hätte...
>Ich weis nur eines, das diese Welt sehr sehr Krank ist.
>Gruss



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