Re: Ist der Bourbone, der heute geheiratet hat, der den wir suchen? -@ Wizard

Geschrieben von Wizard am 24. Mai 2004 02:10:31:

Als Antwort auf: Ist der Bourbone, der heute geheiratet hat, der den wir suchen? -@ Wizard geschrieben von BBouvier am 23. Mai 2004 21:28:05:

Hallo BB,

>Dir hatte ich durchaus nicht widersprechen wollen.
>In einem Punkt habe ich möglicherweise nicht klar genug formuliert.
>Was ich hatte sagen wollen, ist, dass die Medien
>(angefangen von subtiler Meinungsmache in den Schulbüchern!)
>ALLES vor 1949 diskreditieren.
>Auch die "gute alte Zeit".
>Und das nur, weil es Monarchen gab.
>Und keine "Volksvertreter".

Dann hab ich das wohl auch noch in den falschen Hals bekommen. Macht nichts, kann passieren. :-)

>Dass Du keine Zeit zum Lesen findest, tut mir leid.
>Ein Freund von mir hat einen Spruch sich erdacht, der
>folgendermassen lautet:
>"Wer nicht liest, der muss alles glauben."
>Man ahnt ja gar nicht, was man alles noch dazulernen kann...

Ich hab ja nicht gesagt, das ich gar keine Zeit zum Lesen habe. Tatsächlich lesei im Grunde dauernd irgendwas, angefangen bei SF- und Fantasieromanen über technische Bücher bis hin zur Bibel und dem Koran. Immer nach Lust und Laune oder was für mich grade Interessant ist. Neulich habe ich mir sogar "Zeit für die Wahrheit" reingezogen. Jetzt im Moment bin ich aber unter Anderem damit beschäftigt meine Zettelwirtschaft zu ordnen und zusammenzufassen. Ist ein Haufen Arbeit, da es ziemlich viel ist und ich das dringende Gefühl habe, ich könnte es bald brauchen (speziell die Notizen über verschiedene Survivalsachen).

>>P.S. ""Wirklich verdient hat es da keiner...""
>Das kann ich nicht beurteilen.
>Auch ich werde mal mein Sparbuch vererben.
>Haben denn alle Lottogewinner den Gewinn "verdient"?
>Da ist niemand neidisch. Sondern freut sich mit.
>Und hier doch?
>Und nur hier.
>Warum wohl?

Das kam dann wohl von meiner Seite nicht so ganz Rüber, 1:1 beim Erzeugen von Missverständnissen :-)

Sicher gönne ich jedem von ganzem Herzen seine selbsterbrachten Leistungen (auch ein Lottogewinn ist eine solche, er/sie hat ja gespielt und Einsatz erbracht). Ich bin ja auch nicht prinzipiell gegen ererbtes. Wenn jemand das Ererbte in Ehren hält und das Seine dazu beiträgt ist ja alles bestens. Was mir nur gegen den Strich geht, ist diese weitverbreitete Haltung "Ich bin von Beruf" Sohn, Erbe, Adeliger oder sonst was. Sich eben auf den von anderen erbrachten Lorbeeren ausruhen. Ich möchte dazu nur mal zwei Beispiele nennen.

England (Königshaus):
Man ist ganz der Snob, nach dem Motto wir sind das nonplusultra und haben außer Geldverprassen sonst nichts weiter zu tun.

Lichtenstein:
Kleiner Graf rackert sich ab, um aus dem ererbten möglichs viel zu machen und bemüht sich nebenbei nach besten Kräften das Volk bei Laune zu halten.

Die beiden Beispiele sind jetzt natürlich leicht überspitz dargestellt und etwas proletenhaft, aber nur um zu verdeutlichen, was ich meine.

MfG

Wizard

*politischer Kalenderspruch für die kommende Woche:

An deutschen Spesen wird die Welt genesen.*





Antworten: