nochmals zum Waldviertel, der Heimat des Waldviertlers

Geschrieben von Harri_2 am 22. Mai 2004 08:11:26:

Nachdem hier vor einigen Tagen über das Waldviertel, der Heimat des Waldviertlers, geschrieben wurde und dabei so getan wurde, als sei es Sibirien, mit Bodenfrost und Schnee im Sommer (laut SAT3) usw.... das stimmt natürlich so nicht...

Das Waldviertel ist eine der schönsten und interessantesten Landschaften Österreichs. Es erinnert mich wieder an Schweden, sowohl landschaftlich als auch vom Wolkenbild und Seen und Teiche überall.Zugegeben, das Waldviertel ist von starker Abwanderung betroffen – die Menschen wollen offenbar in die Stadt – wobei es (das Waldviertel) gar nicht so weit vom Schuss ist (nach Linz, die drittgrößte und zugleich häßlichste Stadt Österreichs sind es 80 km, nach Wien etwa 100km). Der Winter dauert hier etwa 3 Wochen länger als im Flachland und im Sommer hat`s auch 30 Grad.

Das Waldviertel ist weit über seine Grenzen hinaus für seine Naturerlebnisse und seine Moore bekannt.


Wer über den Begriff Moor spricht, denkt oft an gruselige Geschichten, verbunden mit Nebel, Hexen und anderen schaurigen Gestalten. Dieses Thema eignet sich hervorragend um der Phantasie freien Lauf zu lassen, aber auch um naturwissenschaftlichen Phänomenen auf die Spur zu kommen.

So gibt es im Waldviertel die einzige Pyramide Mitteleuropas und unzählige weitere Orte der Kraft, Kultplätze, druidische Einweihungsorte, Schalensteine, Erdställe, usw


Diese steineren Pyramide in Kegelform ist die einzige in ganz Mitteleuropa und befindet sich zwischen Zwettl und Groß Gerungs. Sie besteht aus 5 Kreisebenen mit behauenen Steinen und mißt einen Durchmesser von 13 Metern bei einer Höhe von 7 Metern. Man vermutet, daß dieses Gebilde ca. 2000 Jahre alt ist.


Ein Land mystisch wie das schottische Hochland, ebenso strukturschwach wie
Irland und beinahe so einsam wie die kanadische Weite.

Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass im Waldviertel viele "okkulte" Kreise und Gruppen ihr Zentrum aufgeschlagen haben, so etwa ein Mayazentrum, viele Künstler haben sich im Waldviertel niedergelassen und leben dort in sehr
bescheidenen Verhältnissen.


Tja und die Abwanderung bringt es eben mit sich, dass man im Waldviertel noch einen Bauernhof mitten im Wald, ohne Nachbarn mit etwa 10.000 m² Grund um ca. 40-50.000 Euro erwerben kann, bezugsfertig versteht sich und keine Ruine ! Hier links ein typisches Waldviertler Bauernhaus

Wie schon Robert Hammerling sagte:

"Die schönste Gegend der Erde"

Ich hab' mein Herz daheimgelassen bei den golddurchglänzten Quellen und
Bächen, bei den grünen Wiesen und bei den singenden Wäldern, im Waldviertel.




Schöne Grüße aus Oberösterreich


Harri (der gerade dabei ist, seinen Lebensmittelpunkt auf einen (der
erwähnten) Bauernhöfe in dieses Waldviertel zu verlegen)



















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