Re: Anti-religiöse Wahnvorstellungen
Geschrieben von katzenhai2 am 11. Dezember 2001 20:20:44:
Als Antwort auf: Re: Anti-religiöse Wahnvorstellungen geschrieben von Elias am 11. Dezember 2001 09:23:41:
>> Den im Kapitalismus verankerten Zwang zum Wachstum von Kapital und Schulden
>> sehe ich schon als ProblemOh, ich meine ja auch nicht, daß der Kapitalismus keine Macken hat.
Nur finde ich es bedenklich, daß sie alle statt das jetzige System zu verbessern lieber alles zerstören sehen würden, damit man von neuem anfangen kann (und der Neuanfang nur ihre eigenen Interessen schützt und andere gar nicht durchgelassen werden weil sie der Meinung sind, daß ihre Interessen die der ganzen Menschheit "insgeheim" sind :-P).
Das riecht doch stark nach Vergeltung! Nach Hass, nach Wut und nach Rache.
Und nach der Ausbreitung einer Idiologie, die Einschränkungen aufweist. Was passiert denn dann mit Menschen, die wieder dem Kapitalismus verfallen? Die wieder technische Erfindungen machen? Werden die dann bestraft dafür??Sie sehen, daß sie nicht selbst etwas bewirken können, weil sie eine Minderheit sind, daher hoffen sie dann auf Hilfe von oben, paßt auch so schön, weil viele stark christl. sind.
Aber wenn es Anzeichen dafür geben würde, daß sie eine Chance hätten, das alte selber abzureißen, dann würden sie es ohne zu zögern tun, auch mit Waffengewalt.
Ich meine, wir sind doch alle auch nicht anders als die Menschen im 3. Reich. Wer ist denn so naiv und kann glauben, daß sich sowas nicht wiederholen könnte? Das man selbst so sein könnte??So was kann schneller gehen als man glaubt. Beispiele gibt es genügend dafür in der Geschichte der Menschheit und auch noch aktuelle.
Noch vor 40 Jahren hatten schwarze in den USA nicht dieselben Rechte wie die weißen.
Als wären die Menschen nun weiser geworden...*lol* :-(Der Meinung zu sein, daß das jetzige System nicht perfekt ist ist doch nicht schlimm, das ist doch SUPER! Nur dann muß man auch etwas verändern wollen und nicht der Meinung zu sein, jeden Fehler oder jedes Fehlerhafte durch eine Zerstörung eliminieren zu können.
Sowas passiert doch heutzutage ständig, da macht ein Politiker einen Fehler und er muß zurücktreten. Als wenn andere keine Fehler begingen. *kopfschüttel*Oder früher wurden Offiziere erschossen, wenn sie mal einen Fehler gemacht haben.
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>Hallo Katzenhai
>>Ich bin auch müde geworden von all dem Rechten Zeugs.
>Auch ich werde müde! Aber gelegentlich muß das mal sein - zum Wachrütteln.
>>Ich weiß nicht, was hier passiert ist, aber irgendwie hat sich alles verändert oder hab ich das vorher nur nicht gemerkt?
>Es gab es vorher auch schon - aber nicht in dem Maß. Inzwischen ist es aber "gesellschaftsfähig" geworden.
>>Es sind die, die die Schuld dem technischen Fortschritt und dem Kapitalismus zuschreiben.
>Den im Kapitalismus verankerten Zwang zum Wachstum von Kapital und Schulden sehe ich schon als Problem, denn Wachtum führt zum Kollaps. Ich finde das alte Jubeljahr-Konzept immer noch sehr gut, denn damit würde die Schuldenspirale gar nicht erst entstehen, wenn man von vornehinein weiß, daß alle 50 Jahren die Schulden gestrichen werden.
>> Sie werden letzten Endes den Brand entfachen und noch Öl ins Feuer gießen.
>Auf jeden Fall "Öl ins Feuer gießen". Das meinte ich mit "Zeitbomben". Genau davor will ich hier warnen.
- Wegwerf-Kultur Elias 12.12.2001 16:45 (0)