Re: Bin leider Drohne und kann nicht zurückstechen
Geschrieben von Bine am 13. Mai 2004 14:45:20:
Als Antwort auf: Bin leider Drohne und kann nicht zurückstechen geschrieben von franke43 am 13. Mai 2004 13:53:24:
Huuhuu Drohne :-))
Hab ihn auch wieder eingepackt *gg*
>Glaub nur nicht, ich sympathisiere mit der PKK.
Das glaube ich sicher nicht *gg* Allerdings musste es durch dere Propagenda für die Deutschen so aussehen, daß die Kurden in der Türkei unterdrückt werden, und viele Menschen hier glauben eben immer noch die alte Version :-))
Für mich
>ist ein Kurde ein Mensch, der sich der kurdischen Kultur
>zugehörig fühlt und der lieber kurdisch spricht als z.B.
>türkisch oder arabisch (Syrien, Irak) oder persisch (Iran).Es hat auch in der Türkei niemand etwas dagegen, wenn die Kurden ihre Bräuche pflegen. Und zu Hause können die ja, wenns ihnen genehm ist, auch chinesisch reden. Es ist nur eben der Bildung un den Aussichten auf Arbeit nicht gerade förderlich (das Problem haben wir hier auch bei manchen Sinti und Roma) wenn sie farsi) können. Und selbstverständlich ist jeder ein Mensch, ganz egal wo er herkommt und welche Sprache er spricht bzw. welcher Ideologie er anhängt. Lieber sind mir allerdings die Menschen, die daran arbeiten mit anderen Menschen auszukommen und sie nicht mit Gewalt versuchen zu etwas zu bekehren, was sie nicht wollen.
>Klar gehören die Bombenleger in den Knast, und das für
>lange Zeit.
>Dürfen die friedlichen Kurden unbehelligt in Wort und
>Schrift ihre Sprache verwenden, ja oder nein ?Aber selbstverständlich dürfen sie das, nur eben nicht an öffentlichen Orten wie Schulen oder Universitäten. Das, so denke ich, ist aber auch völlig normal, denn wenn man für jede Volksgruppe extra Schulen einrichten müsste, dann wären die einzelnen Staaten schon irgendwo überlastet. Im Übrigen bin ich der Meinung, daß gerade die Einigung auf eine Amtssprache in einem Land wichtig ist eben auch für die Integration von Minderheiten, um eben deren Eingliederung auch später in der Arbeit zu erleichtern. Übrigens gibt es nicht einmal so etwas wie "kurdische Sprache" da gibt es einige verschiedene Sprachen, das ist nicht einheitlich, denke, das ist auch bei Sinti und Roma so, wenn ich mich nicht irre.
>Gut, wenn man in der Türkei lebt, sollte man nebenher
>AUCH türkisch können. Die Sorben in Deutschland können
>auch deutsch. Niemand verbietet ihnen die sorbische
>Sprache.Da denke ich eben eher, die sollten in erster Linie die Sprache sprechen können, die ihr Pass eben zegt. Weil sie ja dort leben und Ausbildung machen bzw, arbeiten müssen. Daß nebenher auch die eigene Kultur weiterhin gepfelgt werden kann, das steht außer Frage. Ist ja bei den Sorben auch so :-))
Man zahlt sie allerdings auch nicht extra
>dafür, dass sie weiterhin sorbisch sprechen. Auch die
>Samen in Schweden und Norwegen dürfen ja anstandslos
>ihre Sprache verwenden.*gg* eben ! Das Problem ist es ja auch nicht, daß sie die Sprache nicht sprechen dürfen. Sie können nur eben nicht verlangen, daß jedes Amt Kurdisch als Zweitsprache spricht, haben wir hier ja auch nicht und Unterrichtssprache ist bei uns eben auch für Sinti und Romakinder bzw. für Sorben nun mal Deutsch. Und das ist doch voillkommen ok so, weil die ja eben nicht nur Sinri und Roma bw. Sorben sind, sondern laut Pass in erster Linie Deutsche. Ich besteh ja auch nicht auf einem Schulunerricht und auf Schulbüchern auf bayrisch *gg*
In Nordnorwegen kann man sogar
>noch Samen treffen, die gar nicht norwegisch können.Kann mir vorstellen, daß die es aber dann auch nicht besonders leicht haben in Norwegen, sich erstens verständlich zu machen und zweitens einen guten Job zu bekommen, oder ? Dann dürfen sie sich eben auch nicht beschweren, eine Sprache (insbesondere wenns im Grunde die eigene ist) nicht zu beherrschen, von dem Land, in dem ich lebe, das ist nun einmal ein Manko und behindert einen. Dafür habe ich jedoch selber die Verantwortung zu tragen.
>Wann ist diese Gesetzgebung entstanden ? Wenn in den
>20-ern unter Atatürk, dann hat das heutige deutsche
>Grundgesetz als denkbares Vorbild noch gar nicht
>existiert.eben *gg* Auch unser Gesetz hier unterlief ständigen Neuerungen und Änderungen. Und in der Türkei eben auch, wobei man sich hier eben an Europa (und besonders Deutschland) orientiert.
>Was hat das mit Griechenland zu tun ? Zypern gehört staats-
>rechtlich weder zu Griechenland noch zur Türkei.Es gibt griechische Zyprioten und Griechenland hat sich mindestens im gleichen Maße für die Belange der griechisch.zypriotischen Bevölkerung eingesetzt, wie die Türkei für die türkisch-zypriotischen.
>Gut, Makarios muss ich mal untersuchen. Ohne Krieg, aber
>mit Teilung, die jetzt permanent zu werden droht.Die Teilung ist vielen Menschen auch auf der Insel ein Dorn im Auge. Es gibt dort übrigens auch einige Ehen zwischen den beiden Zyprtioten. Man sollte sich das als Beispiel nehmen.
>Ich habe geschrieben, die Streitkräfte des türkischen
>Staates sollen die souveräne Nachbarinsel Zypern
>verlassen, und das schnell. Ich habe nicht das Wohnrecht
>der alteingesessenen zivilen Türkzyprioten angezweifelt.Darüber gab und gibt es sowieso schon Verhandlungen. Damals, als die Kräfte stationiert wurden waren sie von Nöten, da die türkisch-zypriotische Bevölkerung abgedrängt weerden sollte. Wie sieht es da eigentlich mit griechischen Streitkräften aus ?
>Gut, wenn´s so ist, denn so soll es sein.
Ist wirklich so, kann Dir zig Namen nennen, von Leuten, die kurdischer Abstammung sind, und absolut keinen Bock haben, auf einen Kurdenstaat *gg*
>Wir versuchen Dir und anderen besser Informierten zu glauben.
Es reicht schon alleine, die Augen aufzumachen. Wenn die Kurden so unterdrückt wären, wieso schaffen es dann so viele in hohe Ämter ? Wieso gibt es kurdische Ärzte, Rechtsanwälte, Geschäftsleute, Politiker ? Dies wäre nicht möglich, wenn die unterdrückt wären bzw. diese Leute würden schnellstens etwas dagegen unternehmen. Hier in Deutschland gibt es viel Asylbewerber, die sich Asyl erschleichen unter unwahren Angaben. Die Kurden zähle ich zu einen sehr hohen Prozentsatz dazu. Jedenfalls die, die aus der Türkei kommen.. Wie das bei Irakis oder Iranern aussieht, darüber erlaube ich mir jetzt kein Urteil, zumindestens bei den Irakis kann ich mir vorstellen, daß das Asyl berechtigt war. Übriges: In der Zeit des ertsten Irakkrieges, wo das mit den Giftgasanschlägen auf die Kurden war, öffnete die Türkei für diese Menschen ihre Grenze, nachdem der Türkei von den Amerikanern finanzielle Unterstützung zugesagt worden war. Die Leute kamen in Scharen über die Grenze und wurden vom türkischen Militär !!! medizinisch versorgt, man gab ihnen Behelfszelte und Essen. Es habndelte sich hierbei micht um einige wenige, sindern um Hindertausende von Menschen, di innerhalb von kurzer Zeit in der Türkei Asyl bekamen. Die versprochene Finanzspritze aus Amerika blieb bedauernswerter Weise aus. Das war auch in den anderen Irakkriegen übrigens ein Punkt, den die Türkei auf die Versprechungen von Amerika wehen einer Belohnung für die Nutzung des türkischen Luftraumes zur Sprache brachte....
>Sicher nette Leute.
Zum Teil sogar sehr liebe Leute. Den einen Teil mag ich allerdings nicht so sehr gerne, weil die ziemlich islamisch sind, und damit hab ichs ja nun nicht so *gg* Aber die netten sind wirklich voll in Ordnung :-)) Ist halt wie im richtigen Leben, wie in jeder Familie, den einen mag man mehr, den anderen weniger *gg*
liebe Grüße
von der Bine (die den Stachel gerne einzieht, weil Stechen ist nicht immer gesund für Bienen *gg*)