Re: Fremden Völkern front ...

Geschrieben von Marc Malbec am 11. Mai 2004 17:37:28:

Als Antwort auf: Nachrichten 11.5.2004 (o.T.) geschrieben von Napoleon am 11. Mai 2004 07:03:02:

Hallo,

als Illustration zu den berühmten Zeilen "fremden Völkern ..." ein Artikel aus der Bild. Als ich das Lied der Linde zum ersten Mal gelesen habe, ist mir der Abschnitt "...tut und läßt, was ihren Sklaven recht" sperrig vorgekommen.

Sollten fremde Völker hier bei uns eine versklavte Herrscherkaste installiert haben, die ihrerseits wiederum uns alle knechtet; was eine zweistufige Form der Versklavung wäre?

Heute in BILD

Brandt-Witwe
Dunkle Andeutungen über
Genschers Vergangenheit

Regierungspartner: Kanzler Willy Brandt (1913–1992) Anfang der siebziger Jahre mit seinem Innenminister Hans-Dietrich Genscher (77, FDP)
Berlin – Brandt-Witwe Brigitte Seebacher macht geheimnisvolle Andeutungen über die Rolle von Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) beim Kanzler-Sturz 1974.

Im „Spiegel“ schreibt sie: Nach der Enttarnung von Kanzler-Referent Günter Guillaume als DDR-Spion im April 1974, habe Brandt dem damaligen Innenminister Genscher „eine tragende Rolle“ in der Affäre zugewiesen.

Im November 2001 bat die Brandt-Witwe um Dokumente aus Moskauer Archiven.

Sie behauptet: „In mehreren Gesprächen ist mir bedeutet worden, dass drei Personen im engeren Umfeld des Kanzlers für die andere Seite gearbeitet haben.“

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Laut Brigitte Seebacher-Brandt könnte Genscher im Auftrag des russischen KGB gehandelt haben. Zwar traue ich Genscher jede Charakterlosigkeit zu, aber mir leuchtet nicht ein, wieso die UdSSR den eher linken, utopischen und wolkigen Brandt ins Messer laufen läßt, wissend, daß nach ihm der eher rechte, westlich-technokratische Popperianer Helmut Schmidt ans Ruder kommt?

Zur Erinnerung: Helmut Schmidt hat den gegen die UdSSR gerichteten Nato-Doppelbeschluß unter enormen innerparteilichen Streitereien durchgesetzt.

Daß Geheimdienste, erst recht der KGB, sich darin gefallen, ihnen eher wohlgesonnene Politiker abzusägen und durch erklärte Gegner zu ersetzen, ist mir neu.

Bezogen auf Genscher kann ich es mir nur so erklären, daß vielleicht doch richtig ist, was ich mal wo gelesen habe - weiß jetzt leider nicht mehr die genaue Quelle. Hans-Dietrich Genscher soll ein ganz besonders schlauer Bauer sein, der sich von allen Seiten, von CIA und KGB, hat einkaufen lassen.

Würde zu ihm, dem (Un-)Ehren-Vorsitzenden DER amerikanisierten Globalisierungspartei, FDP, bestens passen, sich von allen Seiten die Kohle reinschieben zu lassen. Der Koalitionswechsel von Helmut Schmidt zu Helmut Kohl nimmt sich auf einmal auch sehr, sehr seltsam aus, weil alles so glatt über die Bühne gegangen ist.

Genscher, den der Stern mal mit Reptilienzunge aufs Titelbild gesetzt hat, war schon immer ein "Slippery Man" (Time Magazine?), ein fleischgewordenes Stück Schmierseife.

Marc Malbec




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