Auch die Schweiz wird von der Realität eingeholt

Geschrieben von Andreas am 10. Mai 2004 17:42:01:

Als Antwort auf: Nachrichten 10.5.2004 (o.T.) geschrieben von Napoleon am 10. Mai 2004 06:18:43:

Erneut versuchte Vergewaltigung am frühen Morgen

BASEL. - Heute Morgen gegen 5.30 Uhr kam es in Basel zu einem Vergewaltigungsversuch mit anschliessendem Raub durch mehrere Männer auf eine Frau, die sich auf dem Nachhauseweg befand. Die Frau ging zu Fuss durch das Theatergässlein, als ihr eine Gruppe dunkelhäutiger Männer entgegen kam. Plötzlich blieb einer der Männer vor ihr stehen. Drei bis vier seiner Kollegen umringten die Frau und gingen sie massiv sexuell an. Das Opfer wehrte sich vehement und schrie um Hilfe. Da ein Geschäftsführer eines naheliegenden Restaurants die Hilferufe hörte und Nachschau hielt, raubten die Täter dem noch rasch das Portemonnaie und ergriffen erfolgreiche die Flucht durch die Steinenvorstadt in Richtung Heuwaage, bogen in die Stänzlergasse ein und stiegen in der Steinentorstrasse, auf der Höhe der Hausnummer 19, in einen Kleinwagen mit Berner Kontrollschildern, der offensichtlich auf sie gewartet hatte. Gemäss Angaben des Opfers dürfte es sich bei den Tätern vermutlich um Schwarzafrikaner im Alter von etwa 17 bis 21 Jahren handeln. Die Polizei sucht Zeugen. Zu brutalen Sex-Attacken gegen Frauen kam es in jüngster Zeit bereits mehrmals: Am 30. April nötigten betrunkene FCB-Fans eine Frau massiv und am frühen Morgen des 1. Mai kam es gleich zu zwei massiven Angriffen. (8. Mai 2004)


LIESTAL. - Der Baselbieter Polizeikommandant Kurt Stucki will nach dem brutalen Auftritt eines maskierten Schläger-Trupps auf dem Bahnhofplatz in Liestal die Kontrollen rund um den Bahnhof verstärken. Dies ordnete Stucki nach Rücksprache mit Polizeidirektorin Sabine Pegoraro an, die vergangenes Jahr mit dem Versprechen, die Sicherheit im öffentlichen Raum zu verbessern, in die Wahlen gestiegen war. Zudem werde der "runde Tisch", vor Ostern initiiert, weitergeführt, teilt die Polizei heute Dienstag mit, nachdem OnlineReports den brutalen Übergriff am Montagabend gemeldet hatte. Keinen Erfolg kann die Polizei im Fahndungsbereich vorweisen. Noch immer fehlt von den 10 bis 15 Tätern jede Spur, wie Daniel Weissenberger, Leiter der Sicherheitsabteilung 3 der Polizei Basel-Landschaft, gegenüber OnlineReports einräumte. Der Anruf war am Freitagabend um 22.05 Uhr auf der Alarmzentrale eingegangen. Um 22.10 Uhr sei die Polizei auf dem Platz gewesen, doch die Schläger hatten sich inzwischen erfolgreich aus dem Staub gemacht. "Es ist eine komplett neue Situation", sagte Weissenberger gegenüber OnlineReports. "Bisher waren es rivalisierende Gruppen von Schweizern und Ausländern. Jetzt wurden wahllos Leute angegriffen." Der Polizei-Kadermann mag angesichts der schwarzen Uniformierung rechte Gruppierungen "nicht ausschliessen", ermittelt werde aber in alle Richtungen.

• Aufs Schärfste verurteilen die Jungfreisinnigen Baselland (JFBL) die Gewalt-Attacke von Liestal. Die eingeleitenden Massnahmen der Polizei seien "begrüssenswert und weiter fortzuführen". Der Schwerpunkt von Regierungsrätin Sabine Pegoraro, nämlich die Bekämpfung der Jugendgewalt, sei "in diesem Fall vollumfänglich zu unterstützen". Es sei, so die Jungfreisinnigen, "für unser Land elementar, dass sich die Bürger auf der Strasse sicher fühlen können". Deshalb seien in die Aufklärung dieses Vorfalles "jetzt alle möglichen Mittel einzusetzen". (4. Mai 2004)

• Schiesserei in Asylunterkunft lief glimpflich ab

BASEL. - Zu einer Schiesserei kam es am Montagabend gegen 22 Uhr in einer Asylunterkunft an der Grosspeterstrasse 14 in Basel. Dabei fielen während einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen fünf Asylbewerbern aus Afrika und einem Europäer mehrere Schüsse. Verletzt wurde dabei niemand. Der mutmassliche Schütze, ein Europäer, floh aus dem Haus und entfernte sich in einem Auto. Die zwischenzeitlich verständigte Polizei konnte die Verfolgung des Fahrzeuges aufnehmen, wobei der Fahrer eine Waffe und ein Portemonnaie aus dem Wagen warf. Der Flüchtige konnte kurze Zeit später in St. Jakob festgenommen werden. Die Tatumstände sind unklar. (4. Mai 2004)

http://www.onlinereports.ch/


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