Einladung: Forumstreffen an Pfingsten

Re: Zur Gerechtigkeit Gottes / Malzeichen/Symbolik

Geschrieben von Hans am 08. Mai 2004 13:25:34:

Als Antwort auf: Zur Gerechtigkeit Gottes / Malzeichen geschrieben von Medicineman9 am 08. Mai 2004 11:20:08:

Hallo Medizinmann,

es wäre auch noch möglich die Bibel anders zu interpretieren. Die Bibel ist ein vielschichtiges Buch die auf vielfältige Weise verstanden werden kann. Es gibt einige Stellen im alten Testament bei denen Zeichen erwähnt werden die man sich Anbringen muß um irgendetwas zu überleben.


Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, und du sollst sie schreiben auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore.
(5. Mose, Kap. 6, 4-9)

Aus diesem Grund legen gläubige Juden die Gebetsriemen an.


Bildquelle

Meiner Ansicht nach steht der Riemen symbolisch für die Verbundenheit des Gläubigen mit Gott und dem lebendigen, d. h. gelebten Glauben, in Wort (Kopf) und Tat (Hand).

In diesem symbolischen Sinne sagt das "Zeichen des Tiers" das Gegenteil aus: Böses denken, böses handeln. Dadurch zeichnen sich die so "gezeichneten" aus. Dieses Zeichen kommt nicht mehr sondern ist schon längst da - und zwar in großem Stil weltweit.


"Danach sah ich vier Engel stehen an den vier Ecken der Erde, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind über die Erde blase noch über das Meer noch über irgendeinen Baum. Und ich sah einen andern Engel aufsteigen vom Aufgang der Sonne her, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief mit großer Stimme zu den vier Engeln, denen Macht gegeben war, der Erde und dem Meer Schaden zu tun: Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen." (Offb. Kap. 7)

Hier haben wir wieder ein Siegel/Zeichen auf der Stirn. Es wird niemand annehmen das tatsächlich irgendwann Engel kommen und Aufkleber verteilen, es ist überdeutlich das es sich hier um eine Metapher handelt die ich so deute das mit der "versiegelten Stirn" Glaubensfestigkeit derer gemeint ist die sich bemühen trotz des weltweiten Treibens ein Leben im Einklang mit den Geboten Gottes zu führen. Der Engel von Osten steht dabei für Unterweisung/Wissen aus der jenseitigen Welt. Dieses Symbol vom Osten wird in der Bibel häufiger gebraucht, z.B. bei den Weisen aus dem Morgenland oder beim Turmbau zu Babel.(Während Ägypten für die Weltver- oder Gebundenheit steht)

Wir erleben momentan weltweit eine sich verschäfende Gewaltspirale (Terrorimus auf der einen Seite, Eroberungskriege auf der anderen) und es ist nicht absehbar das diese Tendenz nachlässt. Zudem schreitet die technische Entwicklung immer weiter voran. Man kann sich also an einer Hand abzählen das es in naher Zukunft möglicherweise zu einem weltweiten Überwachunsgstaat kommen wird, ja das der sogar möglicherweise von der Mehrheit der Bevölkerung gewünscht wird.

Ich schließe also die Mikrochipgeschichte nicht aus, denke aber das der, der die symbolische Bedeutung der Zeilen nicht beherzigt - ein Leben in und mit dem Geiste - auch sehr schlechte Karten haben wird wenn es dann tatsächlich zu einem materiell greifbaren Zeichen kommen wird.

Viele Grüße
Hans


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