Grundlagen meines Weltbildes

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Elias am 30. November 2001 09:58:53:

Als Antwort auf: Re: Ergänzung geschrieben von benedict am 30. November 2001 08:24:29:

Hallo Benedikt

>es klingt sehr nach gnosis gemischt mit ein bissl esoterick von welchen eingeweihten redest also fragen über fragen.............

Es ist sicher kein Zufall, wenn es nach GNOSIS klingt. Gnosis und Buddhismus haben mich sicher am stärksten Geprägt.

Im Buch "Ödipus der Rätsellöser" von Thorwald Dethlefsen fand ich eine Methode zur "symbolischen" Interpretation von Mythen. Mit diesem Wissen ging ich an die Bibel ran und wurde fündig. Auch hier ist in der symbolischen Ebene etwas "eingepackt", was relativ unbeschadet die Jahrhunderte überstanden hat.

Es gibt durchaus auch andere Menschen, die grundsätzlich diesem tieferen Sinn des Christentums in der "symbolischen" Ebene gefunden haben. Besonders eindrucksvoll empfinde ich "Der spirituelle Weg des Christentums" von Konrad Dietzfelbinger. Es gibt jedoch einen fundamentalen Unterschied bei mir zur Interpretation Dietzfelbingers.

Dietzfelbinger sagt sinngemaäß: von der Materie zum Geist
Ich sage hingegen: DURCH die Materie zum Geist

Ich habe mich viel mit antiken und mittelalterlichen Einweihungswegen beschäftigt, um die Denkweise zu verstehen, die hinter den Mythen steht.

Grundsätzlich sehe ich bei diesen Kulten und Einweihungswegen immer zwei Ebenen:
1.) die öffentliche "exoterische"
2.) die verborgene "esoertische"

Das Christentum unterscheidet sich prinzipiell nicht von den anderen antiken Einweihungswegen. Durch das politische Kalkül von Konstantin hat sich dieses halt stärker ausgebreitet und ist heute populärer. Nur ist hier halt die esoterische Seite - der tiefere Sinn - ziemlich verloren gegangen und es gibt im Wesentlichen nur noch die naiv-wörtliche, oberflächliche Betrachtungsweise in den Amtskirchen.

Ich versuche nun mit meinem Wissen über das "Antike Umfeld" des Christentums, zu dem selbstverständlich auch die Gnosis gehört, das "Original-Christentum" zu rekonstruieren. Es geht mir dabei um den tieferen Sinn - die esoterische Botschaft.

Mit der Beurteilung "Gnosis und Esoterik" liegst Du also ziemlich richtig.

Ich bin selbst verblüfft, daß dieses rekonstruierte Christentum in sich stimmig ist und selbst den Ansprüchen heutiger Menschen mit wissenscahftlicher Bildung standhält. Man braucht hierfür weder sein Gehirn abzuschalten, noch irgendwelchen Dogmen folgen.

Je tiefer ich in dieses "Original-Christentum" eintauche, um so stärker werden natürlich die späteren Abweichungen und Invertierungen durch den Katholizismus sichtbar.

Geheimlehren haben dummerweise die Eigenschaft, daß sie geheim sind. So ist es auch mit dem "Geheimnis des christlichen Glaubens". Dieses war so geheim, daß ihn heute fast keiner mehr kennt. Auch hat der Katholizismus dazu beigetragen, die wenigen "Geheimnisträger" gewaltsam deutlich zu dezimieren.

Mit Literatur zum esoterischen Christentum sieht es also eher flau aus. Und mein Suchen nach wirklich irdischen "Wissenden/Eingeweihten" war auch nicht sonderlich erfolgreich.

Nur anhand der Literatur wäre es mir ganz sicher nicht gelungen, die seit Jahrhunderten verschollene, versteckte Botschaft des Christentums wieder auszupacken. Da mußte der Geist schon ganz schon massiv mit Inspiration nachhelfen.

Generell beobachte ich seit wenigen Jahren weltweit eine erhöhte Inspiration auf diesem Gebiet. Offensichtlich ist jetzt die Zeit reif für eine Wiedergeburt des Christentums, nach Jahrhunderten der gewaltsamen Unterdrückung.

Eines der archetypischen Symbole für die Göttliche Inspiration ist das Feuer, das vom Himmel fällt. Dieses Motiv kommt nun in ganz vielen Offenbarungen vor und wird teilweise als Sternenfall bezeichnet.

Ich möchte damit nicht mit Sicherheit ausschließen, daß hier ein physisches Phänomen beschrieben wird, aber ich sehe die zentrale Botschaft dieses Motives eher auf der geistigen Ebene. In der "Dramaturgie" Gottes kann natürlich durchaus das spirituelle Phänomen von einem physischen begleitet werden.

Dieser "Sternenfall" - das Wirken der Göttlichen Inspiration - wurde nun nicht von Null auf Voll eingeschaltet. Das Phänomen wirkt vermutlich schon immer. Nur fiel die Inspiration im vom Katholizismus geprägten Mittelalter eher auf unfruchbaren Boden. In dieser Epoche gelang es noch nicht einmal das antike Wissen zu bewahren. Neue Wissenschaft fand so gut wie gar nicht statt. Mal abgesehen von Kanone und Armbrust war diese Epoche in Sachen "Erfindungen" ziemlich tot.

Erst mit der Reformation entstand in Nordeuropa der geistige Freiraum für eine neue Entwicklung und so ist es sicher kein Zufall, daß heute die Reformation generell als der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit empfunden wird.

Erst danach enstanden die Wissenschaften neu, kamen die großen Entdeckungen und Erfindungen. Erst durch die entstandene Freiheit des Denkens konnte die Inspiration überhaupt wirken.

Vor wenigen Jahren änderte sich aber die "Qualität" der Inspiration, was alleine schon an der Art der Veröffentlichungen deutlich wird. Die Religion wurde davon erreicht. In der Literatur wird häufig der Begriff "Erhöhung der Schwingung" gebraucht. Weil mir physisch nicht klar ist, was da "schwingt", mag ich diesen Begriff nicht so richtig. Aber eine stellenweise Erhöhung von Bewustsein und Inspiration ist unverkennbar.

Aber die Kirchen ignorieren bestenfalls dieses Phänomen. Oftmals bekämpfen sie es sogar, anstatt sich über das erneute Wirken des Geistes zu freuen.

Sie versuchen das "Feuer" (=Geist), das vom Himmel fällt, zu löschen.

Buchkritik: Konrad Dietzfelbinger - Der spirituelle Weg des Christentums
http://f23.parsimony.net/forum45852/messages/5267.htm


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