Astrologe: "US-Scheitern nur eine Frage der Zeit"
Geschrieben von Marc Malbec am 27. April 2004 20:24:08:
Hallo,
wenig Erfreuliches wird den USA bevorstehen, wenn die astrologische Prognose von Robert Müntefering stimmen sollte. Die historischen Analogien zum Tugendterror eines Robespierre und der Enthauptung Ludwigs XVI. sind vom Feinsten. Wer würde nicht sofort an die metastasenhaft wuchernde Polictical Correctness und den Blitzkrieg gegen Saddam denken?
Enduring Freedom? Mars-Pluto gegen Mars-Neptun.
Wie bereits in einem Artikel Ende 2002 skizziert, fügt der Jupiter auf 0° Steinbock ähnlich wie bei den Großen Konjunktionen Jupiter-Saturn das Bestimmende in die Zeit. Die gegenwärtige Struktur dieser Art begann im Januar 1996 und dauert bis Dezember 2007. Wie auch beim Frühjahräquinoktium, das nur für ein Jahr gilt, weist eine Jupiter auf 0° Steinbock-Radix bei weltweit gleichen Planetenständen je nach nach zugrundegelegter Region eine völlig verschiedene Struktur auf. Gemäß ihrer Dauer von zwölf Jahren beträgt ihre rhythmische Auslösung pro Haus ein Jahr.
1996 trat auch die von Osama bin Laden gegründete Al Qaida mit den Anschlägen gegen die USA in Nairobi/ Kenia und Daresalam/ Tansania ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Erst nach dem Megaanschlag vom 11. September wurde einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, daß er im Kampf gegen die Sowjets in Afghanistan von der CIA gesponsert wurde. Im Folgenden soll anhand der Strukturen dieser mundanen Größe, berechnet auf Washington DC und dem Mittleren Osten, das gegenwärtige Erscheinungsbild der Strategie von "Enduring Freedom" verdeutlicht und die daraus sich resultiernden Ergebnisse geschlußfolgert werden.
(3.1.1996, 07:22:08 GMT, Washington)
Mit einem Skorpion-AC und dem Pluto (Spiegelpunkt Mars) im ersten Haus, dazu noch auf 2° Schütze, werden die USA stellvertretend für ihre Hauptstadt zum realen Sinnbild für Mars-Pluto, der schärfsten Form der unterdrückenden Vorstellungsbesessenheit, die einem Reisswolf gleich alles zerhexelt, was ihr an feindlichem Material zugeführt wird.
Um Mißverständnisse vorzubeugen, diese Worte sind nicht Ausdruck einer tiefen antiamerikanischen Einstellung, sondern eine solche Konstellation läßt sich kaum "milder" deuten. Mit dem Jupiter als Herrscher des zweiten Hauses und ebendort stehend, soll die eigene (Welt)anschaung zum globalen Status werden.
Im mundanen Planetenvergleich steht dieser Jupiter auf 0° Steinbock auf dem Combin (Zeitmittehoroskop) der USA und dem 11. September 2001 (1889) sowie auf den Terrorgesetzen von Maximilian Robespierre (1794), ein Umstand, der kaum näher kommentiert werden muß.
Ein Blick auf die Karte zeigt, daß auf den Nahen bis Mittleren Osten bezogen, sich von Syrien bis in den Osten des Iran ein Fisch-AC ergibt, während Afghanistan und Pakistan von einem Widder-AC beherrscht werden.
(3.1.1996, 07:22:08 GMT, Bagdad)
Der Fisch-AC mit einem Mars-Neptun wird hier zum realen Entsprechungsbild des Angriffs aus dem Anonymen, der den Standort der Schwäche in die gefährliche Waffe der Ungreifbarkeit verwandelt. Der "Blitzkrieg" der von den USA geführten Koalitionstruppen wird vor dem Hintergrund einer zunächst kaum Widerstand bietenden Fischanlage verständlich, die der Mars-Pluto in Form der gewaltigen Stahlkolosse der Abrams-Panzer und Apachee-Helikopter kaum zu spüren bekommt.
Dem für Mars-Pluto charakertistischen Enthauptungsschlag - König Ludwig XVI. von Frankreich wurde bei dieser Konstellation guillotiniert - folgt in dem einer Mars-Neptun Region unweigerlich die Strategie des Angriffs auf die weiche Flanke, dort wo der Gegner am verwundbarsten ist.
Es ist das Prinzip der Nacht- und Nebelaktionen und der Heckenschützen, der Strategie der unablässigen Nadelstiche, die den übermächtigen Gegner Tag und Nacht zermürben und demoralisieren will, ausgeübt - Herrscher von drei in zwölf - mit Gruppen, die im Anonymen agieren. Und das mit Anspruch auf Autorität und Staatlichkeit, wie der Saturn im ersten Haus demonstriert. An sich ist der Saturn der Feind der Unordnung und des Aufruhrs, es sei denn er steht im Dienst einer neuen Ordnung, die die Alte lediglich austauscht.
Insofern ist es folgerichtig, daß er im mundanen Planetenvergleich die Meuterei auf Bounty (1789) herauszieht, deren meuternde Matrosen samt ersten Offizier nie gefasst wurden. Auffallenderweise hat der an einem 10. März geborene Osama bin Laden seine Sonne genau auf diesem Saturngrad von 19° Fisch, was astrologisch soviel bedeutet, daß er mit seiner Sonne diesen Saturn zu tragen und damit ein Leben ist äußerster Kargheit, ja Askese zu leben hat.Solange er diese Bedingung erfüllt, wird er nie gefaßt werden, selbst wenn die Amerikaner das zehnfache an Kopfgeld ausschreiben. Die Position des Saturns im ersten Haus macht deutlich, daß er selbst in dieser Region nicht sein kann, sondern nur dort, wo der Saturn in der Anonymität und Ungreifbarkeit des Fischprinzips, des zwölften Hauses steht. Und das ist auf Afghanistan bzw. auf dem afghanischen-pakistanischen Grenzgebiet der Fall.
Auf Afghanistan berechnet, ergibt sich ein Widder-AC als phänomenaler Anteil des Fischs, die über die Mars-Neptun Konjunktion nochmals miteinander verbunden sind. Von daher wird ersichtlich, daß der Großraum von Jordanien bis zur pakistisch-indischen Grenze für den Zeitraum von 1996 bis 2007 die Unruheregion schlechthin ist.
Die Tatsache, daß im Irak der Mars-Neptun weit stärker in die Erscheinung tritt als in Afghanistan, ist bereits vom Strukturunterschied ersichtlich. In beiden Ländern ist die Konjunktion vom Steinbock abhängig, doch kann sie sich nur im Zweistromland über den Saturn im ersten Haus voll real entfalten, während sie im Hindukusch auf die Verborgenheit des zwölften Hauses reduziert bleibt. Was aber nicht bedeutet, daß sie wirkungslos bleibt, lediglich die Vorgehensweisen sind unterschiedlich.
Die Bush-Administration erhoffte sich durch die militärische Beseitigung von Saddam Hussein einen demokratisierenden Dominoeffekt für die gesamte Region des Nahen und Mittleren Ostens. Frieden, Freiheit und Wohlstand - an sich durchaus erstrebenswerte Güter - würden sich darüber nach und nach wie ein Teppich über die arabisch-islamische Welt legen. Man verglich dabei sogar Unvergleichbares und führte das geschlagene Deutschland von 1945 an, das von einer Trümmerwüste in realativ kurzer Zeit sein bekanntes Wirtschaftswunder erlebte.
Das über die Mundanstruktur den USA für die Jahre 1996 bis 2007 zugewiesene Mars-Pluto Prinzip macht die Hoffnung zunichte, daß die amerikanische Politik innerhalb dieses Zeitraumes eine andere werden könne als die gegenwärtige.
Mars-Pluto duldet keine Zwischentöne - wer nicht für uns ist, ist gegen uns - , schaut nichts links noch rechts, sondern verlangt die Unterwerfung und bahnt sich notfalls einem Bulldozzer gleich seinen Weg.
Nur eines zieht Mars-Pluto nie in Betracht, weil es in seiner Vorstellungswelt nicht beheimatet ist: Wasser (Fisch/ Neptun) hat immer das letzte Wort! Von daher werden die USA bereits mittelfristig in der Region scheitern. Und um es ganz deutlich zu sagen: sie haben trotz ihrer waffenstarrenden Präsens nicht die geringste Chance. Es wird korrigiert werden. Ihr offenkundiges Scheitern ist nur eine Frage der Zeit.
- Die Astrologie ist hier nur der (schwache) Aufhänger Johannes 28.4.2004 02:53 (1)
- Re: Wo hat der Astro-Münte Fehler gemacht? Marc Malbec 28.4.2004 10:53 (0)
- Die Sterne bestimmen? Guerrero 27.4.2004 20:47 (2)
- Die Sterne bestimmen nicht, sie machen nur geneigt Astro 28.4.2004 00:18 (0)
- Das Sternenangebot - und die freie Wahl. Leionel 27.4.2004 21:25 (0)