Re: Niedergang des Abendlandes @WesenheitX!

Geschrieben von WesenheitX am 21. April 2004 21:16:30:

Als Antwort auf: Re: Niedergang des Abendlandes @WesenheitX! geschrieben von Lydia am 21. April 2004 20:33:16:

Guten Abend Lydia !

>Kannst Du bitte sagen, was es bedeutet:
>Alles, was als Lamm geht, wird als Löwe wiederkommen.

Nein, das kann ich leider nicht - zumindest kann ich keine definitive Aussage darüber machen, was damit gemeint ist. Ich habe den Satz auch etwas umgeschrieben. Die Originalversion ist dadurch aber denke ich nicht beeinträchtigt. Bitte nicht böse sein, die Originalversion kommt nicht ins Forum. Eine direkte Erklärung gab es zu dieser Aussage auch nicht.
Wenn ich philosphieren müsste, würde ich es persönlich folgende Schlussfolgerung ziehen: "Alles was Gottes Licht nicht standhalten kann, wird verbrand werden". Darüber lässt sich jetzt auch wieder philosophieren :-)) Hier nur von mir die Anmerkung, dass ich das gar nicht so religiös und brutal sehe, wie es da steht.


>"Soll" man dann lieber doch die Gegensätze (in sich) vereinigen, anstatt "gut" oder "böse" zu spielen und damit an ein Verhalten und eine Rolle gebunden zu sein?

Das ist ein schweres Thema - besonders hier im Forum, und dann noch in Schriftform *puh* :-)), so ind Detail wollte ich eigentlich nicht gehen, denn entweder Franz, Johannes, HotelNoir oder Guerrero - einer wird´s in den falschen Hals kriegen ;-) und dabei denke ich, könnten sie alle mit dem Leben, was ich darüber eigentlich wirklich denke. Dennoch hier ein Versuch:

Die Gegensätze sind auf bestimmten Ebenen bereits vereint. Es geht nur um das Bewusstsein, dies zu wissen - aber nicht nur intellektuell. Das heisst nun nicht, das hier (aus dieser Ebene heraus betrachtet) alles gut ist. Aber viele Dinge "da draussen" sind lediglich Reflektionen unser Selbst, bzw. viele Dieser Dinge ziehen wir nur durch unsere eigenen Schatten an. Ein Kampf dagegen wird m.E. nicht zum Erfolg führen. Dennoch kann man sich diesen Dingen stellen, und man kann sie auch "beleuchten". Ich denke viele der Schatten sind nur deshalb Schatten (und machen sich unangenehm und "böse" bemerkbar), weil wir sie so gerne verdrängen - sie verlieren schnell ihren Schrecken und ihre Boshaftigkeit, wenn sie angeschaut werden .... geguckt wird woher und warum sie kommen ...... wo ihr Muster liegt ...... und was das tatsächliche Anliegen ist. Damit halte ich 75 % der Arbeit für getan, aber allein das Genannte ist nicht wirklich einfach. Vielleicht werden nicht alle Schatten auf diese Weise ins Licht gehen, vielleicht sind nicht alle Schatten von uns Selbst - aber ich für meinen Teil nehme mir nicht raus darüber das Urteil zu fällen. Sollte eine Trennung erforderlich sein, dann überlass ich die anderen, z.B. Michi (ja, richtig gehört, ich meinen den Erzengel :-)) ). Fazit: Ich arbeite lieber in Richtung Vereinigung - getrennt haben wir uns schon beim "Fall" (den ich übrigens ähnlich "konstruktiv" sehe, wie Narada weiter unten).

Bitte das ganze nicht zu wörtlich nehmen, bin diesmal selber nicht wirklich mit meinem Text zufrieden - Gefasel :-))


Liebe Grüsse
WesenheitX




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