Re: Zeitzeugen.
Geschrieben von JeFra am 15. April 2004 05:08:17:
Als Antwort auf: Zeitzeugen. geschrieben von Guerrero am 14. April 2004 19:37:15:
Wenn da Betroffene, Deutsche, nächste Angehörige verloren haben durch das unmenschliche Naziregime, und darüber berichten, wenn also Zeitzeugen befragt werden und aussagen, dann ist das nur Hetze und Lüge.
Das an sich ist sicher noch nicht Hetze und Lüge. Die Hetze und Lüge besteht im Ausblenden der Zusammenhänge. Also dann, wenn Sie entweder a) die Verbrechen des Bolschewismus unterbelichtet darstellen, oder b) auf die Ergründung des religiösen Hintergrundes der bolschewistischen Mörderbanden in der Zeit vor den Stalinschen Säuberungen verzichten, oder c) auf die Darstellung der kausalen Beziehung zwischen dem bolschewistischen Terror in Rußland und der nationalsozialistischen verzichten.
Zu a) ist wohl kein Kommentar nötig. Zu b) siehe die jüdische Webseite jewish.ru, die den kommunistischen Massenmörder Lasar Kaganowitsch zu den 33 hervorragendsten Juden (выдающиеся евреи) rechnet. AaO bis zum Bild von Einstein nach unten blättern und dann fünf Bilder weiter. Es handelt sich nicht etwa um irgendwelche Idioten aus dem russisch-jüdischen Narrensaum, sondern laut diesem Webführer aus Israel um «The Jewish Supersite in Russian updated daily, produced by the Federation of Jewish Communities of Russia.»
Zu c) verweise ich auf die bekannte Tatsache, daß viele Personen Deutschland 1933 vor der Wahl zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus gesehen haben. Anscheinend beispielsweise der britische Staatssekretär Vansittart", laut dieser Quelle:
"If Hitler fails, his successor will be Bolshevism; if he is successful, we will present him with a European war within five years." In his book Even now, London 1933, p. 69. [Note how close the predicted timing was to actual fact!]
Das englische Zitat müßte wohl nachzulesen sein, jedenfalls ist die Äußerung sehr bekannt. Man muß sich klarmachen, daß die gängige deutsche Übersetzung dieser Äußerung, nämlich
Wenn Hitler scheitert, wird sein Nachfolger der Bolschewismus sein; wenn er Erfolg hat, wird er innerhalb von fünf Jahren einen europäischen Krieg bekommen.
sogar eine Untertreibung darstellt, denn im Englischen ist expressis verbis von `we will present him' die Rede, also nicht nur, daß Hitler den Krieg auf Grund irgendwelcher Animositäten bekommen oder gar im Falle seines Erfolges selber beginnen wird.
Es ist natürlich die Frage, ob es sich lohnt, bestimmte Leute bekehren zu wollen, denn oft genug steht Interesse gegen Interesse. Wer als Manager sein Geld damit verdient, die deutsche Industrie ins Ausland zu verlagern, verdient an einem Gewerbe, daß es ohne die vorherrschende Vergangenheitsbewältigungs-Religion nicht gäbe. Außerdem muß er vielleicht damit rechnen, für seine Taten gelyncht zu werden, wenn das herrschende Regime zusammenbricht. In solchen Fällen dürfte wohl die Weigerung, bestimmte Zusammenhänge zur Kenntnis zu nehmen, damit zu erklären sein, daß der Betreffende selber zu den Profiteuren des VB-Kultes gehört.
MfG
JeFra