Re: Über den richtigen Umgang mit Geiselgangstern und Aufständischen

Geschrieben von Swissman am 11. April 2004 00:37:44:

Als Antwort auf: Re: Über den richtigen Umgang mit Geiselgangstern und Aufständischen geschrieben von Johannes am 10. April 2004 12:29:34:

Hallo Johannes,

>sag mal, ich schätze ja Deine militärischen Kommentare, aber muß das jetzt wirklich so martialisch sein (inkl. Schweinefleisch)?

Die inkriminierte Äusserung in Bezug auf die Verwendung von Schweineschmalz bin ich keinesfalls bereit, zurückzunehmen: Es handelt sich hierbei um eine psychologisch-religiöse Schwachstelle eines grausamen, barbarischen Feindes, die man meiner Meinung nach auf jeden Fall ausnützen muss. - Übrigens teilt auch das israelische Oberrabinat diese Auffassung.

Mit der musikalischen Untermalung verhält es sich ähnlich: Nach der Zerschlagung des ersten Wahhabitenstaates im heutigen Saudi Arabien wurden die Rädeslführer nach Istanbul verbracht und dort unter den Klängen einer Militärkapelle öffentlich gehängt. - Wahhabiten hassen nämlich jede Art von Musik zutiefst.

Solange die Wahhabiten nicht bereit sind, sich zum offenen, ehrlichen Kampf zu stellen, und sich stattdessen lieber wie die Ratten in irgendwelchen Höhlen verstecken, um feige aus dem Hinterhalt zu operieren, halte ich psychologische Kriegsführung für ein sehr wichtiges Element einer jeden Aktion gegen dieselben.

Ansonsten mag es wohl schon so sein, dass ich für den Geschmack des einen oder anderen etwas zu sehr ins Detail gegangen bin. Die Verantwortung dafür muss ich aber an die Geiselnehmer weiterreichen. Es gibt eine ebenso einfache wie effiziente Methode, mich innert Sekundenbruchteilen vom friedlichen Menschen, der ich normalerweise bin, in eine reissende Bestie zu verwandeln, die nicht davor zurückschreckt, ohne Rücksicht auf das damit allenfalls verbundene Risiko, Gewalt auszuüben - Dazu muss man nichts weiter tun, als eine Frau mit einer tödlichen Waffe zu bedrohen:


Und dabei hatte ich noch nicht einmal erwähnt, was ich mit diesen Kerlen tun würde, wenn sie das Pech hätten, mir lebendig in die Hände zu fallen... - Ich werde dies auch nicht tun, sonst würde ich das ernsthafte Risiko eingehen, dass mich ein nichtsnutziger, unterforderter Staatsanwalt wegen "Gewaltverherrlichung" vor den Kadi zerrt.

Ich werde aber versuchen, mich bei der nächsten Geiselnahme etwas zu mässigen, versprochen.

mfG,

Swissman


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