Re: Okkult

Geschrieben von Bine am 04. April 2004 13:07:57:

Als Antwort auf: Re: Okkult geschrieben von Kuddel am 02. April 2004 22:25:08:

Huuhuu Kuddel :-))

>Ich teile Deine Meinung, dass okkulte Grundkenntnisse dem (gefestigten)Gläubigen recht gut nützen würden.

Hmmm, würde da relativieren, machen wir den "aufgeklärten Menschen" draus :-))

>Es gab da mal einen Pfarrer, der nahm gebetsmüde Männer zum Exorzismus mit.
>Die waren dann wieder putzmunter.
>Bevor ich mich der Kirche anschloß (angeschlossen wurde), interessierte ich mich auch einige Jahre für all diese aufregenden Dinge, merkte aber mit der Zeit, dass es nur Ablenkung war.

Aufregend finde ich das schon lange nicht mehr *gg* Es ist für mich einfach ein Stück Realität, die man zwar nicht mit dem normalen Auge wahrnehmen kann, die man aber sehr deutlich spüren kann, nach einer Zeit kann man die Schwingungszustände ganz gut unterscheiden.

>Schriften zum Thema gibt es in Kirchenbibliotheken genug, nur sind sie im Moment nicht in. Auch hier diskutiert man lieber zur Ablenkung um den heißen Brei herum - besonders natürlich im Fernsehen.

Leider, ja :-/

>Im Fernsehen kamen auch vor kurzem 2 seperate Berichte über Zen-Meditation in deutschen Klöstern. Es ging um Franziskaner und Jesuiten.
>Ich habe keine Ahnung von Zen-Meditation und weiß auch nicht, ob da irgendwelche Wesenheiten angerufen werden oder nicht. Es mag auch eine gute Sache sein.
>Die Botschaft, die hängen blieb, war aber die, dass es keinen westlichen spirituellen Weg gibt.

Eben, und da bekomme ich einen Vogel. Das kommt für mich einer Negierung alles Westlichen gleich, als ob es eben nur im Osten spirituelle Kultur gäbe. Es hat doch seinen Grund, warum wir gerade hier inkarniert sind. Die östlichen Wege sind für die Menschen, deren ganzes Wesen dafür aufnahmebereit ist durchaus ok, sind sie ja eben aufgrund des Resonanzprizips im Osten inkarniert. Für uns hier im Westen sind deren Wege ebenso schwer nachzuvollziehen, wie unsere Wege für die. Ich selber kann mit Handeln im Nichthandeln auch nicht viel anfangen, auf mich wirkt Vieles Östliche eher sinnlos und lächerlich. Das heisst deswegen noch lange nicht, daß das so ist. Und es ist sicherlich nicht so für die Menschen, die dort leben und diese Wege auch vom innersten raus, samt den negativen Seiten auch verstehen.

Was mir zu schaffen macht ist eher das, daß viele westliche Menschen, ohne überhaupt das eigene westliche innere Wesen auch nur im Ansatz zu verstehen und zu verstehen versuchen, sich diesen Dingen zuwenden, wo sie doch nicht einmal eine Vergleichsmöglichkeit haben, da sie sich selbst noch nicht einmal kennengelernt haben. Für mich heisst, sich selbst zu (er)kennen, auch erst einmal die eigene Kultur in allen Facetten kennenzulernen.

Nehm,e einmal stark an, daß daher auch das ganze unausgegorene Esogewäsch stammt, dem aber dann leider Gottheits immer noch weniger über sich selbst Wissende auf den Leim gehen. Wie sonst ließe es sich erklären, daß massenweise Leute irgendwelchen Gurus bereitwillig folgen, Ihre Familie, Freunde, Arbeit etc. im Stich lassen um für so einen Trottel sich geistig zu prostituieren, damit sich der goldene Wasserhähne leisten kann und was weiß ich sonst noch was. Im Grunde geht es mich nichts an, aber das zu sehen tut mir direkt körperlich weh, wie kann man seine Inkarnation nur so wegwerfen. Aber, wie sagt man so schön: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich (das könnte man jetzt auch schamanisch verstehen ;-)))

>Damit ist auch klar welcher Geist hinter diesen Berichten stand.

Ja, das ist mir auch klar.

>Hier wurde der westliche Weg nicht nur mies gemacht, wie es sonst von diesen Kreisen her üblich ist, sonder eigentlich sogar verneint.

Wie eben leider in so vielen östlichen Richtungen. Schon alleine daher sehe ich persönlich den westlichen Weg als den besseren an, weil er aufzeigt, daß man alle Wege gehen kann, jeder seine Berechtigung hat und auch sein Lernziel. (Für mich den westlichen Weg zu erkennen, und das Privileg zu haben, frei zu sein und dem zu folgen, da er lange nicht so viel an Kasteiung und an Selbstverleugnung verlangt, wie der Östliche. Wir kennen hier in dem Sinne ja auch keine Meister. Weder aufgestiegene noch runtergefallene *gg*)

>(Zu diesen Kreisen zähle ich aber selbstkritisch auch manche Missionare, die vielleicht in bester Absicht den Völker nur neue Regeln gebracht haben, aber die Liebe zu Hause ließen.)

Das ist richtig. Dabei wäre es auch interessant, hier die Hintergründe mal genauwer zu betrachten, inwieweit deren Lehre überhaupt mit den Werten der Lehre von Jesus, der Essener, der Schamanen etc. entspricht, oder ob da nicht im Grunde auch wieder nur ein elitäres Machtdenken dahinter steht.

>Für die Gläubigen meiner kirche würde ich mir eine Ausbildung wünschen, die den Einzelnen in die Lage versetzt, besser mit den geistigen und seelischen Regungen um zu gehen.
>Aber das wäre ja Arbeit
>und bringt auch nicht immer voll den fun.

*ggg* und das wäre Schamanismus *gggggggg* Der wäre sicherlich horizonterweiternd, aber für so manchen hohen Würdenträger nicht tragbar, weil dann rauskäme, was Jesus wirklich lehren wollte. Eins davon ist meiner Ansicht nach die Gleichheit jedes Lebewesens vor Gottheit, und da müssten die Würdenträger einen großen Schritt zur Seite machen, den sie leider seit vielen, vielen Jahrhunderten nicht machen konnten. Sie sehen sich immer noch als gleicher an *gg*

Vielleicht brauchen wir wirklich erst für dreieinhalb Jahre diesen "Weltlehrer" um zu erkennen, daß wir alle auf dem Planeten, daß wir erkennen, daß wir alle im selben Boot sitzen ;-))

liebe Grüße

von der Bine :-))


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