Herangehensweisen
Geschrieben von Badland Warrior am 25. November 2001 10:59:04:
Als Antwort auf: Äthiopien? Tibet? Gene? geschrieben von Laura am 25. November 2001 09:06:42:
Hi, Laura!
Birnen und Äpfel ergeben Obstsalat.
Erstens: Der Begriff "Arier" bedeutet ursprünglich so etwas wie "Zur indoeuropäischen Sprachfamilie gehörend", also ein linguistischer Begriff, der später für die nordisch phänotypischen Vertreter der "kaukasischen", also weißen Rasse benutzt wurde, was aber4 falsch war.
Die Tibeter gehören dagegen sowohl vom Biologischen als auch vom Phänotypischen und vom Sprachlichen und Geschichtlichen zu den Sintibetischen Völkern der "mongolischen" oder gelben Rasse.
Ferner: Vom Australopithecus ausgehend stammen wir alle durch die postglazialen Migrationsbewegungen von Afrikanern ab. Die heutigen Neger sind Überbleibsel der Bevölkerung, welche nicht auswanderte. einige sind mit semitischen Stämmen und anderen vermischt. Doch das würde jetzt zu weit führen.
Es gibt nur wenig, was jemanden Rassisch markiert, innerhalb der DNS, aber es gibt bestimmte Merkmale, welche zumindest ein grobes Raster ermöglichen, z. B. die Verbreitung von Blutgruppen. Manche Blutgruppen und Rhesusfaktoren sind z. B. an der Atlantikküste gehäuft (= rh negativ), andere nach Osten gehend über Deutschland nach Österreich vorkommend (0 rh positiv), während Blutgruppe B hauptsächlich und sehr häufig im ostasiatischen Raum verbreitet ist, eine bestimmte Gruppe unter den AB im vorderen Orient stark vertreten ist, etc.
Es gibt aber auch bestimmte Resistenzen oder Anfälligkeiten für bestimmte Krankheiten, welche in bestimmten ethnischen Gruppen häufiger oder seltener sind. Und, wie gesagt, einige wenige "markante" Erbeigenschaften.Hinzu kommen archäologische, kryptologische (schriftkundliche) und ethnophänomenologische Vergleiche, also was tun die Leute, wie schreiben sie?
Ferner kann man sprachgeschichtliche und sprachphänomenologische Sachen hinzuziehen.Das alles dürfte einer Analyse zuträglich sein.
Badland Warrior