Re: Kultur des Todes in ihrer ganzen nekrophilen Prachtentfaltung
Geschrieben von Marc Malbec am 28. März 2004 15:16:28:
Als Antwort auf: Re: Kultur des Leben vs. Kultur des Todes: Danke, jetzt reicht's. geschrieben von Wizard am 27. März 2004 02:46:28:
Hallo in die Runde,
wer im Glashaus sitzt, Herr Broder ..., war meine erste Reaktion auf den SPIEGEL-Beitrag.
Ich glaube schon, daß an der Feststellung, die er gegenüber dem islamischen Fundamentalismus macht, etwas Wahres dran ist. Die Selbstmordattentäter und der sich darumherumrankende Märtyrerkult sprechen eine überdeutliche Sprache.
Nur vergißt Broder wie so oft, mal vor der eigenen Türe zu kehren. Dann würde ihm schnell auffallen, daß es auf der ganzen Welt kein Land gibt, und vielleicht noch nie gegeben hat, daß seinen fundamentalsten Seinsgrund auf einem Berg von 6 Millionen Leichen zu errichten sucht.
Zudem versucht dieses Land seine nekrophile Gestörtheit mit Mahnmälern, Gedenkstätten, Museen, Kinofilmen, Fernsehsendungen, Büchern, Lehrplänen, der ganzen Batterie des "Holocaust-Teachings", in die Gehirne zu bimsen - so lange, bis sich unsere Kultur in ein gigantisches, imaginäres Beinhaus verwandelt hat.
Und wehe, es wagt jemand, dagegen kritische Einwände zu erheben! So schnell kann er gar nicht schauen, wie die A...witz-Keule niedersaust; gerne in Gestalt eines, sei es echten, sei es nachgemachten, menschlichen Oberschenkelknochens.
Und das soll der Gegenentwurf zur islamischen Kultur des Todes sein?
Broder hat schon bessere Witze gemacht!
Marc Malbec