jassin, sawahiri & die kofferbomben
Geschrieben von berggeist am 22. März 2004 22:25:29:
hallo foriseben habe ich folgende meldung auf rp-online gelesen:
Nach der gezielten Tötung des radikalislamischen Hamas-Führers Scheich Ahmed Jassin ist im Internet ein angeblicher Racheaufruf des Terrornetzwerks El Kaida aufgetaucht. "Das Blut von Scheich Jassin wird nicht umsonst vergossen worden sein", heißt es in der am Montag erschienenen Erklärung, die von den Brigaden "Abu Haf" unterzeichnet ist.
"Wir rufen alle Brigaden Abu Hafs el Masri auf, den Scheich der der palästinensischen Kämpfer zu rächen, indem wir den Tyrannen des Jahrhunderts, Amerika, und seine Alliierten treffen", hieß es unter der Internetadresse www.al-ansar.biz. Die Echtheit der Erklärung war zunächst nicht geklärt.Die Brigade "Abu Hafs el Masri" hatte sich in einem Schreiben zu den Anschlägen von Madrid bekannt und zuvor auch die Verantwortung für die Anschläge auf zwei Synagogen in Istanbul im November und auf den UN-Sitz in Bagdad im August übernommen. Ihren Namen hat die Brigade von der ehemaligen Nummer zwei der El Kaida.
Abu Hafs el Masri, besser bekannt unter seinem Kampfnamen Mohammed Atef, war Militärchef der El Kaida und wurde nach Angaben aus ägyptischen Geheimdienstkreisen bei den US-Angriffen auf das afghanische Tora Bora 2001 getötet. Nach seinem Tod übernahm der Arzt Aiman el Sawahiri den Posten als Stellvertreter von Extremistenführer Osama Bin Laden.
und dann ist mir eingefallen, daß ich den namen sawahiri heute doch schon mal gelesen habe und zwar in der netzeitung:
Auf Schwarzmärkten in Asien soll Al Qaeda fertige Atombomben bekommen haben. Zumindest behauptet das der selbsternannte Biograf von Aiman al Sawahiri.Ein Interesse an Atomwaffen hat das Terror-Netzwerk Al Qaeda nie geleugnet. Nun berichtet ein australischer Nachrichtensender, dass es den Terroristen tatsächlich gelungen sein soll, solche Waffen in die Hände zu bekommen. Die Quelle der Information jedoch ist unsicher.
Der pakistanische Journalist Hamid Mir bezeichnet sich selbst als den Biografen des Stellvertreters Osama bin Ladens, Aiman al Sawahiri. Von dem habe er erfahren, sagte Mir dem australischen Fernsehsender ABC, dass es auf dem Schwarzen Markt «smarte Aktentaschen-Bomben» gebe. Wann Sawahiri ihm dies gesagt haben soll, wurde nicht mitgeteilt. Das Interview des Fernsehsenders mit Mir soll am Montag ausgestrahlt werden.
Mir berichtet darin, er habe zu Sawahiri gesagt, dass es schwer zu glauben sei, dass Al Qaeda Atomwaffen besitze, da das Netzwerk keine Technologie habe, um sie zu bauen. «Dr. Aiman al Sawahiri lachte und sagte: 'Herr Mir, wenn sie 30 Millionen Dollar haben, gehen sie zu einem Schwarzmarkt in Zentralasien und kontaktieren sie irgendeinen übel gelaunten sowjetischen Wissenschaftler... und viele smarte Aktentaschen-Bomben werden auf dem Markt erhältlich sein.'»
Sawahiri soll auch gesagt haben: «Sie haben sich mit uns in Verbindung gesetzt, und wir haben unsere Leute nach Moskau, Taschkent und in andere zentralasiatische Länder geschickt, und sie haben verhandelt, und wir haben einige solcher Bomben gekauft.»Martin Schwarz, Autor des Buches «Atomterror. Schurken, Staaten, Terroristen: Die neue nukleare Bedrohung» glaubt, dass es sich dabei um so genannte Rucksackbomben handeln könnte, die einst von den USA und der Sowjetunion entwickelt worden seien. «Zwei bis drei» dieser Rucksackbomben, die autonom gezündet werden könnten, seien angeblich im Mittleren Osten im Umlauf.
Dass bin Laden tatsächlich versucht hat, Atomforscher zu kontaktieren, ist seit einigen Jahren bekannt. Die US-Regierung glaubt, dass bin Laden schon 1992 versucht hat, Teile von Atomwaffen zu erwerben. 2001 sagte er in einem Interview mit einem pakistanischen Journalisten, man besitze solche Waffenteile und habe sie «als Abschreckung» versteckt. Zwei Pakistaner haben außerdem 2001 laut Geheimdienstberichten zugegeben, mit bin Laden ausgiebig über atomare, biologische und chemische Waffen diskutiert zu haben.Hamid Mir hatte vor kurzem auch behauptet, dass Sawahiri sich 1996 in Australien aufgehalten und dort Unterstützung für seinen Kampf gesucht habe. Die australische Regierung hat dies dementiert. Man könne die Möglichkeit nicht völlig ausschließen, so der Generalstaatsanwalt Philip Ruddock, doch habe Sawahiri nie unter seinem Namen oder einem seiner bekannten Pseudonyme das Land besucht.
Bis vor wenigen Tagen hieß es, Sawahiri halte sich im Grenzland zwischen Pakistan und Afghanistan auf. Zumindest hatte die pakistanische Armee dort mit großem Aufwand eine Suche nach ihm begonnen und lieferte sich Gefechte mit den ansässigen Stämmen.
gibt einem zu denken, solche meldungen...die irren beider seiten werden wohl nie aufhören, bevor nicht das ganze "heilige land" pulverisiert ist...
:-((
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