Danke. Sehr interessant (k. T.)
Geschrieben von Andreas am 19. März 2004 13:32:11:
Als Antwort auf: China und Taiwan: traps, traps, die Nachtigall.... geschrieben von Micha aus dem Süden am 19. März 2004 13:02:26:
>Chinesische Truppenaufmärsche aun der Straße von Taiwan, Seemanöver, Sperrung des Luftraums... Mordanschlag gegen die taiwanesische Führung und dann auch noch diplomatische Kriegführung, um Washington still zu halten: da braut sich was zusammen!
>Morgen ist nicht nur "Ein Jahr Irak-Krieg", sondern auch Wahl und Referendum in Taiwan... also erwartet nicht nur Terroranschläge.
>Aktueller Bericht aus aus http://www.chinaintern.de/
>18.03.2004 Die Führungsgruppe bezüglich der Angelegenheiten Taiwans unter Leitung Hu Jintaos sandte eine deutliche Botschaft an Präsident Bush mit dem Inhalt, dass vier weitere Jahre mit Chen Shuibian an der Spitze Taiwans die chinesisch-amerikanischen Beziehungen ernsthaft stören und zu einer Krise der Beziehungen führen würden.
>Geheimgespräche in Washington
>Rot und Blau
>In geheimen Gesprächen in Washington machten hochrangige Diplomaten deutlich, sie hofften, die USA würden alles unterlassen, was zu einer Wiederwahl Chen Shuibians führen würde. Als Gegenleistung würde China uneingeschränkte Solidarität in Bushs "War Against Terror" leisten, ebenso würde China die USA als die "Nummer 1"- Weltmacht anerkennen und in keiner Weise herausfordern, sollten sich die USA gegen den taiwanesischen Präsidenten Chen stellen, der in Umfragen Kopf an Kopf mit seinem Herausforderer von der Kuomintang liegt.
>Peking deutete indirekt an, dass bei Bushs gegenwärtigen innenpolitischen Problemen eine Lösung des Konflikts bez. der Atomwaffen in Nordkorea kurz vor der Wahl in den USA "entscheidend" für die Wiederwahl von Bush sein könnte...eine Hand wäscht die andere.
>In den letzten Tagen gaben sich chinesische Diplomaten in den USA die Klinke in die Hand, sogar der "Taiwanminister" in Kabinettsrang, Chen Yunlin, reiste nach Washington. Peking ist mit den bislang offiziell gemachten Aussagen, mehr noch mit den inoffiziell gegebenen Zusicherungen der Bush-Administration bezüglich Taiwan sehr zufrieden.
>Präsident Hu ist sogar äußerst beglückt darüber, wie China und die USA in der Taiwanfrage immer größere Annäherungen erzielen. In einer Ansprache im innersten Führungszirkel der Regierung erwähnte er den Ausspruch Mao Zedongs nach dem Nixonbesuch Anfang der siebziger Jahre . Der große Steuermann erkannte damals:
>" Es ist viel leichter mit amerikanischen Rechten zusammenzuarbeiten als mit Politikern mit liberalen Neigungen."
>Präsident Hu soll internen Quellen zufolge so begeistert von Bush sein, dass er ihm privat seine Unterstützung für die im November anstehende Wiederwahl versprochen habe. Zu diesem Zwecke kaufte die chinesische Zentralbank u.a. vermehrt amerikanische Staatsanleihen, um nicht den Fall des Dollars ins Bodenlose zuzulassen und dadurch der demokratischen Opposition ein Argument für den Wahlkampf zu liefern.
>Neben den USA betreibt die VR China in anderen westlichen Ländern geldgestützte Lobbyarbeit, um gegen Präsident Chen und das Referendum im allgemeinen Stimmung zu machen. So brachte Peking den deutschen Bundeskanzler Schröder dazu, die "Wiedervereinigung" Taiwans mit China als legitim zu bezeichnen. Frankreichs Präsident Chirac verurteilte beim Staatsbesuch von Hu Jintao besonders heftig das in Taiwan geplante Referendum, welches er einen "schweren Irrtum" nannte.