JA!
Geschrieben von Tawa am 10. März 2004 18:02:29:
Als Antwort auf: Re: Gott nur liebe??? geschrieben von Bine am 10. März 2004 14:04:54:
Servus Ihr :-)
>Huhuu Ruhrgebietler :-))
>>>> NEIN, das ist so'n esoterisches gelaber! Gott ist barmherzig - und
das ist etwas völlig anderes! Er ist DIE LIEBE! wer das anders darstellt
hat Gott nicht verstanden! Er möchte anerkannt sein, denn er ist der
König des ganzen Erdkreises! und er ist der einzige Gott, der Vater Jesu,
seinem eingeborenen Sohn!
>Glaube, daß wir alle miteinander Gottheit als das Absolute niemals in
seiner Geamtheit begriefen können.Volle Zustimmung. Werden wir nie! Gottes Weisheit und Liebe sind unendlich. Wir aber sind, gleich in welcher "Lebensform", immer endlich. Unendlich und endlich läßt sich niemals miteinander vergleichen. Aber wir könnten uns immer weiter annähern.
Einfach deswegen, weil wir ums ihn/sie begreifen zu können selber
absolut sein müssten, Sind wir aber nicht *gg* Hier stehen einige
Theorien und sicherlich hat jede einzelne davon ihre Berechtigung, und
sei es auch für den, der sie vertritt :-))Schön, daß einmal jemand beide Seiten Gottes (männliches und weibliches Prinzip) erwähnt. Ist ja schon einmal ein großer Schritt vorwärts. Sicherlich sind Teilwahrheiten auch Wahrheiten, manchesmal eben aus einer anderen Perspektive heraus.
>>>>> ja der teufel! aber viel wichtiger ist zu wissen, das MENSCHEN sich
vom teufel beeinflussen lassen um so GEGEN GOTT zu handeln. in ihrer
voelligen verblendung nehmen sie nicht einmal mehr wahr, das satan sie
voll im griff hat! und gegen Gott sein laesst.
>Ist es denn nicht viel mehr so, daß der christliche "Satan" den Platz
des mosaischen "Sündenbocks" eingenommen hat, auf den man getrost seine
Unzulänglichkeiten und diversen großeren und kleineren "Sünden" abladen
kann um sich vor der Verantwortung zu drücken ? Wiesio sollte denn jemand
anderes dafür verantwortlich sein, was wir hier für Bockmist bauen ? Das
liegt doch voll und ganz in unsewrer Verantwortung, oder nicht ? Wenn wir
den Planeten hier zu Schrott verarbeirten, dann liegt das nur an uns,
dafür dürfen wir uns selber an dei Nase packen, nicht irgend einen Teufel
oder was auch immer.Nicht ganz, liebe Bine. Wer sagt, daß wir uns durch die Existenz von Teufeln von unserer Verantwortung freisprechen? Ist es nicht viel eher so, daß wir nach wie vor einen gänzlich freien Willen haben? Immer müssen wir durch unser Denken und/oder Handeln einem Teufel/niederen Geist/Dämon/oderwasauchimmer die Gelegenheit geben, von uns oder unserem Denken und Handeln Besitz zu ergreifen oder durch uns zu handeln. Somit sind wir doch selber voll und ganz dafür verantwortlich. Durch dieses bewußte oder unbewußte Überantworten geben wir dem Teufel halt die Gelegenheit, uns immer weiter an sich zu binden - doch Initiator dafür sind immer wir selber. Und auch da haben wir immer die freie Wahl, uns abzuwenden und zu Gott hin auszurichten. Die Willensfreiheit ist das höchste Gut, welches wir besitzen, und auch die wichtigste Eigenschaft, uns Gott irgendwann nähern zu können. Maschinen braucht Gott nämlich keine!
Das sind wir selber, und Gottheit macht sich eben in Form der
Gesetzmäßigkeiten bemerkbar, die wir durch unser Verhalten gemäß dem
Resonanzprinzip und dem Prinzip der Causalität anziehen. Nicht als
Strafe, sondern als logische Konsequenz eben. Wir haben unsd einmal
entschlossen ins bewusste Werden zu treten, unsere Erfahrungen zu machen
und dann sollten wir doch auch dafür einstehen oder nicht ? Wir müssens
eh *gg* ob wir wollen oder nicht ;-))Den Begriff "Gottheit" akzeptiere ich jetzt einmal, da Gott unendlich und unpersönlich ist. Er selbst spricht ja auch von "Göttern" - ist aber ein anderes Thema. Im Gegenzug akzeptierst Du Jesus als "menschgewordenen" Gott, einen Teil der Trinität, um dem Menschen "begreiflicher" zu sein.
Einige von uns werden mit Sicherheit auch zu Teufeln - eine logische Konsequenz, richtig. Es ist natürlich eine Strafe für uns - vordergründig. Doch letztendlich kann es keine solche sein, da sie uns eine weitere, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, Gelegenheit gibt, die Dunkelheit zu erforschen, um den goldenen Mittelweg zu finden. Alle Wesen sind mit beiden Anlagen ausgestattet, um durch den freien Willen zum Lichte zu gelangen. Früher oder später wird dies auch ein jedes Wesen einsehen müssen. Insofern mag es die "ewige Verdammnis" nicht geben. "Ewig" dürfte wohl eher aus menschlichen (endlichen) Maßstäben heraus geboren sein.
>>>> das leben ist den menschen doch gegeben, damit sie Gott dienen!
>Wir dienen meiner Meinung nach Gottheit bereits alleine dadurch, daß
wir "sind".Richtig. Allein, indem wir die Dunkelheit erforschen, um zur Liebe zu gelangen, dienen wir Gott. Doch dies ist nicht das Daseinsziel. Einzig und allein die "alles verzeihende und selbstlos dienende Liebe" sind das Ziel unseres Daseins, hier wie dort. Zu erkennen, das alles Sein einzig und allein aus dem Vater (nicht als personifizierter Begriff zu verstehen) kommt.
>nicht sich selbst, sondern in allem tun und handeln alles auf Gott, den
Vater des Himmels und der Erde ausrichten, Ihn alleine lieben, achten
und ehren. to quo filius!
>Und die Verantwortung dann auf Gott delegieren ? Ne, so einfach ists
eben leider nicht *gg* So einfach wäre es, wenn uns das "Richtige" in
dem Sinne von Anfang an bekannt wäre.Niemand wird letztendlich alle Verantwortung auf Gott delegieren können, da wir eben durch unseren freien Willen immer und jederzeit die Möglichkeit haben, uns von Gott abzuwenden - hier wie dort, als Mensch wie auch als höchster Engel. In jenem Moment aber, da wir erkennen, daß wir ohne Gott keinerlei Macht und Weisheit haben, werden wir uns durch Gottes Liebe und Weisheit gerne leiten lassen. Irdische Macht ist mehr als nur vergänglich. Ebenso verhält es sich in anderen "Welten/Dimensionen/Himmeln/etc.". Wir verlieren jegliche Fähigkeiten, wenn Gott dies nicht will. Auch mit Satan verhält es sich so. Vereinfacht ausgedrückt: Er/Sie wird aber an der langen Leine gehalten, um aus freien Stücken zurückzukehren.
Würden wir die Konsequenzen aus einer negativen Handlungsweise kennen,
dann würden wir nicht negativ handeln.Doch, würden wir! Weil wir glauben, daß die Macht aus uns kommt, und wir niemanden sonst benötigen, um zu existieren. Dies ändert sich, wenn wir erkennen und akzeptieren, daß aus uns selbst keinerlei Macht/Liebe/Leben/Weisheit/etc. kommen kann!
Das Christentum, so wie es sich heute darstellt geht von der Prämisse
aus, daß der Mensch vom Kern her schlecht sei. Dem möchte ich
widersprechen. Der Mensch ist sobald er ins Sein kommt erst einmal
unwissend, und erst durch die Konsequenzen aus seinem Handeln kommt er
irgendwann einmal an den Punkt, wo er anfängt die Gesetzen ansatzweise
zu verstehen. Und dann kann er erst "wissentlich" im Sinne der Gesetze
handeln. Aber das muss er erst verstehen lernen. Blinder Glaube ist noch
lange keine Erkenntnis.Blinder Glaube ist natürlich noch lange keine Erkenntnis. Es gab aber einmal Zeiten, da konnte er eine große Hilfe sein, Unverständliches leichter zu fassen, bzw. zu verhindern, daß man "auf Abwege" gerät. Natürlich war es in erster Linie dann erst einmal der Mensch, der diesen blinden Gottglauben für seine Zwecke mißbraucht hat - damals wie heute. Bestreitet ja niemand. Auch heute noch kann "blinder Glaube", namentlich beispielsweise die römisch katholische Kirche genannt, für jemanden eine Weile Schutz und Sicherheit bedeuten, nämlich insofern dieser dort nicht so leicht auf "ketzerische" (verzeih bitte diesen Ausdruck) Abwege gerät und sich sammeln und erkennen kann, wo man steht und wo man hin will. Erkennt man die Kirche als "Großfamilie", welche einen "beschützt", kann man dennoch, wie viele große Menschen bewiesen haben, seinen eigenen Weg gehen, und diese Kirche dennoch als Träger (Urträger) einer Teilwahrheit lieben. Solche Menschen werden immer auch andere Glaubenswege als weitere Teilwahrheit akzeptieren.
>>>>es sind die von Gott abgewichenen menschen, die sich durch ihr
handeln und denken von gott wandten und erst SO den krieg und alle
ungerechtigkeit der erde entstehen ließen...Dies geschah wohl schon lange vor den Menschen und seinem endlichen Kosmos durch den Fall. Vermutlich (so sehe ich dies augenblicklich) ist die Materie und die Zeit eine Schöpfung Satans, in welcher Gott uns aber die Gelegenheit gibt, zu ihm zurückzukehren.
>Würde sagen, es sind die Konsequenzen aus lieblosem Handeln heraus, die
dazu führen, daß sie es auf die "harte Tour" zu lernen bekommen. Nicht
als Strafe, sondern weil sie es anziehen.Natürlich. Das Gegenteil von Liebe ist Haß. Und die Konsequenz aus Haß ist Krieg. Ganz einfach. Damit ist nicht Gott für Krieg, Leid und Elend verantwortlich, sondern ganz banal der Mensch. Aber Gott läßt dieses Elend zu, um dem Menschen die Konsequenzen seines Tuns aufzuzeigen. Würde Gott dies einfach unterbinden, wie bitte könnten wir dann aus freien Stücken zu ihm finden? Wir müssen die Konsequenzen schon selbst ausloten.
>>Gott ist nicht das angenehme im leben - seine Worte sind so
ungefähr ... kommt alle zu mir die ihr mühseelig und beladen seit! Nehmt
mein Joch auf euch, denn meine Last ist leicht und mein Joch drückt
nicht...
>Kenne an und für sich nur ein Wort Gottes, das da sagt: Es sei !Die Anerkenntnis Gottes (der Liebe) ist der einzige Weg, der uns das "Leben" leichter und sinnvoller macht. Nur so wird es "angenehmer"! Was ist daran schwammig, wenn man diesen Weg konsequent geht und Gottes Liebe erfährt? Vom reinen Lippenbekenntnis ist noch niemand selig geworden. Aber zu Beginn des Weges bedarf es nun einmal des Vertrauens und des Glaubens, um ihn überhaupt einmal antreten zu können. Wie sollen wir Gott aus tiefstem Herzen um etwas bitten, wenn wir nicht an ihn glauben? Funktioniert nicht.
>>die menschen aber gehen doch alle nur noch den einfachen weg - und
fallen voll auf die schnauze
>Weil sie eben nicht den einfachen Weg gehen können, weil sie den
nämlich nicht kennen. Würden sie ihn kennen, dann würden sie ihn gehen.Wie oben beschrieben, würden sie ihn nicht gehen, da sie immer wieder darauf zurückfallen, aus ihnen selbst würde alles entstehen und sie würden niemanden sonst brauchen, um ihr "Glück" zu finden. Das ist ein Trugschluß.
>>pax vobiscum! und richtet euer leben nur auf den dreieinigen Gott aus - der rest wird euch dazugegeben! ER hält sein versprechen!Definitiv!
>Bevor wir uns mit der Trinität Gottheits auseinandersetzen, sollten wir
uns nicht vielmehr darauf konzentrieren unsere eigene Trinität zu
erkennen ?Eine logische Schlußfolgerung, welche umgekehrt ebenso gilt. Gehen wir den Weg konsequent, erkennen wir auch unsere eigene Trinität. Schließlich sind wir nach Gottes Ebenbilde geschaffen! Nur darf uns das eben nicht dazu verleiten, wir wären Gott. Bine, ich bin mir fast sicher, daß wir uns alle diesbezüglich einmal näher an einem anderen Ort unterhalten werden, wenn der Schleier des Vergessens von uns genommen ist.
Die Schöpfung im anderen achten zu lernen ? Glaube, dann sind wir schon
einen großen Schritt weiter :-))
>lieben Gruß
>vin der Bine !Ist das denn nicht eine Selbstverständlichkeit? Wie wollen wir je Gott näher kommen, wenn wir nicht einmal in der Lage sind, Gottes Werk in allem und jedem zu erkennen? Wir wären nicht hier, wenn wir das nicht lernen müßten. Umgekehrt ist es eine wesentliche Wegmarkierung auf dem Wege der Liebe, diese Schöpfung im Anderen (auch sächlich) zu erkennen.
Einen ebenso lieben Gruß
vom Tawa