Re: Christen doch Fische?

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Mercur am 21. November 2001 14:38:06:

Als Antwort auf: Christen doch Fische? geschrieben von KLL am 20. November 2001 23:26:43:

>Den Fisch wählten die Christen als Geheimzeichen, weil die Anfangsbuchstaben des griechischen Wortes sie an Christus erinnerten. Von Astrologie hatten sie keine Ahnung.
>Dass man die letzten 2000 Jahre als "Fischezeitalter" sehen kann, während jetzt das "Wassermannzeitalter" beginnt, ist schon wahr. Aber der Beginn (mit Christus) und das Ende (wann ist das Christentum endgültig fertig?) lassen sich nicht punktuell festmachen. Ich meinte jedenfalls, dass diese Überlegungen innerhalb der Kirche keine Rolle spielten, weil Astrologie ja fast immer entschieden abgelehnt wurde.
>Mit besten Grüßen,
>KLL


Hallo KLL,
Vorweg zu Deiner Frage: Wann die Zeitalter beginnen und enden bzw. wann das Christentum fertig ist ?
Da gibt`s verschiedene Meinungen, bei den Astrologen sowieso . :-)
Die Zeitalter zeigt, wie schon gesagt, der wandernde Frühlingspunkt durch die Sternbilder an.
Bei den Sternbildern am Himmel kann aber niemand sagen wo genau das eine anfängt und das andere aufhört. Im Gegensatz zu den 12 Sternzeichen mit denen die Astrologen arbeiten, welches bekanntlich jedes 30° umfasst und den Tiekreis in 12 gleichgrosse Räume aufteilt.
Der punktuelle Beginn z.B. des Wassermannzeitalters ist, weil er sich nun an der Stenbildern orientiert, nicht festzumachen. Meiner Meinung nach befinden wir jetzt in der Übergangsphase und ich denke die Kirche wird zunehmend ihre Macht und Stellung verlieren.

Zum Zeichen Fische:
Auch wenn die Urchristen das Fischezeichen auf anderem Wege wählten, ist es doch bezeichnet wie sie das richtige für ihr Zeitalters entsprechende Zeichen auswählten.

Kepler der grosse Astronom und Astrologe, dem besonders die himmlische Harmonie und die Astrologie am Herzen lagen, verwies die grosse Konjunktion (Jupiter und Saturn) nicht nur auf eine Geburt am Himmel , sondern auch auf eine himmlische Geburt auf Erden. Er fand bei Rückrechnungen heraus, dass sich diese beiden Planeten - im Jahre 7 v. Chr. dreimal begegnet sind . Dieses extrem seltene Ereignis tritt nur nur ungefähr alle 854 Jahre ein. Als Ort der Begenung ergab sich das Sternbild der Fische.
Da der Fisch her als Symbol für Jessus Christus gilt, schien ihm ein klarer Beweis zur Heilsgeschichte hergestellt.

Die Waisen aus dem Morgenland waren übrigens auch Astrologen. Sie betrachten den Himmel,gaben dem Stern von Bethlehem eine Bedeutung und handelten danach.

Ich denke es ist für jeden klar ersichtlich die Beziehung von Astrologie, Fische und Entstehung des Christentums.

Zur Stellung der Kirche zur Astrologie noch ein paar Bemerkungen, weil heute Feiertag ist. :-)

Ob nun die Kirche sich aktuell Überlegungen zu Ihrer Verbindung zur Astrologie macht, weiss ich nicht
Jedenfalls machte die Kirche in ihrer Stellung zur Astrologie einen interssanten und bedeutsamen Frontwechsel.

Die Päpste Eugen IV., Nikolaus V und Pius II aus dem 15. Jahrhundert waren der Astrologie wohlgesonnen.
Papst Paul II bekannte sich in seiner Krönungsrede zum Glauben an die Wahrheit astrologischer Vorhersagen.
Papst Sixtus IV. hielt sich beamtete Astrologen zu Bestimmung der günstigen der günstigen Termine für Empfänge und Statsaktionen.
Vom Papst Aexander VI (Borgia) ist es nahezu selbstverständlich, dass er eine Anzahl von Astrologen für seine verschiedenen Geschäfte in Anspruch nahm.
Papst Julius II., der Schöpfer der Peterskirche, liess von Raffael Planetengötter in Räumen des Vatikans malen. Papst Leo X richtete im Jahre 1520 einen Lehrstuhl für Astrologie ein.
Papst Paul III. war ebenso ein grosser Freund der Astrologie, er regelte sein Tagwerk nach astrologischen Grundsätzen. usw.
Quelle "Geschichte der Astrologie" von Wilhelm Knappich.

Mercur aus Abtlg: Noch Fragen Kienzle?


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