Der US-Wahlkampf nimmt Fahrt auf
Geschrieben von Scorp am 24. Februar 2004 11:53:19:
Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Dienstag, 24.02.2004) (owT) geschrieben von Johannes am 24. Februar 2004 00:59:11:
Die sinkenden Umfragewerte haben den US-Präsidenten gezwungen, den Wahlkampf früher und mit schärferen Tönen einzuläuten als geplant. George W. Bush ritt am Montagabend (Ortszeit) heftige Angriffe gegen seinen wahrscheinlichen demokratischen Herausforderer John Kerry.
Bush warnte eindringlich vor einer Übernahme des Weißen Hauses durch die Demokraten nach der Wahl am 2. November. Ein demokratischer Präsident würde die Steuern erhöhen, den Staatsapparat aufblähen und die nationale Sicherheit gefährden. Ohne Kerry beim Namen zu nennen, warf er dem Senator aus Massachusetts Unentschlossenheit in Kernfragen der amerikanischen Politik vor.
„Unsere Handlungen und Entscheidungen in diesem Jahrzehnt werden in ihrer Konsequenz weit in das Jahrhundert wirken“, sagte Bush bei einer Veranstaltung von Gouverneuren seiner Republikanischen Partei in Washington. Wenn Amerika Schwäche und Unsicherheit zeige, werde die Welt in eine Tragödie hineinschlittern. Mit ihm werde dies aber nicht geschehen, betonte der Präsident.
(da bin ich sicher, mit ihm wird es keine tragödie, es wird ein DESASTER)Bisher hatte sich Bush im Wahlkampf eher als ein Präsident präsentiert, der über dem politischen Alltagsstreit steht.
„Wir stehen bereit, diese Nation auch in den nächsten vier Jahren anzuführen“, so Bush weiter. Das werde nicht nur sicherstellen, dass Feinde des Landes wie Terroristen weiter zur Flucht gezwungen oder gefasst würden. Es garantiere auch eine bessere wirtschaftliche und soziale Zukunft auf der Basis von klaren Prinzipien und Wertebewusstsein. „Was wir bisher von unseren Gegnern gehört haben, enthielt nicht sehr viele Ideen zur Terrorbekämpfung und zu wirtschaftlichen Chancen“, sagte der Republikaner. „Alles, was wir bisher gehört haben, war eine Menge Bitterkeit und parteiischer Zorn.“
Kerry warf Bush seinerseits vor, er wolle seinen Patriotismus in Frage stellen. Er bezeichnete den Strategiewechsel Bushs als Ausdruck der Nervosität des Präsidenten angesichts der schlechten Umfragewerte. Derzeit liegen sowohl Kerry als auch dessen einziger noch verbliebener innerparteilicher Rivale, Senator John Edwards, in der Wählergunst vor Bush.
Mit Vorwahlen in den Staaten Utah, Idaho und Hawaii geht am heutigen Dienstag das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten weiter.
http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=130082&streamsnr=7&q=2
die falken blassen zum gegenangriff...
grüsse scorp