Re: Kommentar - ´Doch Deutschlands Außenpolitik führt direkt in den Krieg´
Geschrieben von Deyvotelh am 05. September 2006 02:17:43:
Als Antwort auf: Re: Kommentar - ´Doch Deutschlands Außenpolitik führt direkt in den Krieg´ geschrieben von Alceste am 05. September 2006 01:44:14:
>Hallo Deyvotelh,
>>Aber es war ein Preis für die Wiedervereinigung Deutschlands: Unser Land mußte sich verpflichten, fortan in Krisenherden der NATO und UN Hilfe zu leisten wie andere Länder auch.
>>Das war so kleingedruckt im 2+4-Vertrag, daß wir Normalbürger es nicht lesen konnten.
>>Grüße Deyvotelh
>Hättest Du dafür den entsprechenden Passus parat, würde mich sehr interessieren ?
>Danke
>AlcesteHallo Alceste!
Nö. Ich hab eben schon 40 Jährchen auf dem Buckel und kann mich noch an die ganzen Diskussionen und Kommentare der "Wendezeit" erinnern.
Wir waren vor der Wende eine Art Sonderwirtschaftszone, auch der Westen.
Kein freier Kapitalverkehr, der Staat regelte alles.
Wer arbeiten wollte, bekam einen Job irgendwie. Vieles war nicht gut bezahlt, aber es gab kein Stress am Arbeitsplatz.
Helmut Kohl war stinkelangweilig, aber kaum einem ging es schlecht.
Man machte sich keine Gedanken, Globalisierung im heutigen Maßstab gab es noch nicht.Wir bekamen die Einigung nur mit dem Versprechen, die Europäische Einigung mitzutragen, mit allem drum und dran.
Schengen-Abkommen, Maastricht-Vertrag, Euro-Einführung etc.
Ob es konkrete Zusagen zu Auslandseinsätzen der BW gab, weiß ich nicht, kann mich aber noch an die Diskussionen schon zu Beginn des Balkan-Krieges 1991 erinnern.
"Das wiedervereinigte Deutschland muß eine größere Verantwortung in der Internationalen Gemeinschaft übernehmen", so etwa hörten sich die Kommentare an.Wenn Du "geheime Zusatzprotokolle 2+4" googelst, findest Du bestimmt etwas zu diesem Thema.
Mfg Deyvotelh
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