Re: Was war mit der Großmutter väterlicherseits?
Geschrieben von Elbin am 21. August 2006 19:35:59:
Als Antwort auf: Re: Was war mit der Großmutter väterlicherseits? geschrieben von BBouvier am 21. August 2006 16:17:47:
>Hallo, HB!
>Du solltest doch wissen,
>dass da man gaa keine ist!
>Oder?
>Irgendwie ist er ja aber eigener Vater.
>Und insofern könnte höchstens seine Mutter
>gleichzeitig seine Grossmutter sein.
>Wenn Du im(!) System denkst, wird
>alles ganz einfach:-)
>Gruss,
>BBHallo BB,
genau dieses winzig kleine Problem haben aber nicht alleine die Christen;)
Ich gehe mal zu meinem Beispiel zurück:
wir haben hier *Esus*-> auch *He-Esus* genannt. Dieser Name bedeutet nichts anderes als *Herr*.
Esus bringt als *goldenes Kind* oder auch *Lichtbringer* jedes Jahr zum 21.12. das Licht zurück auf die Welt. Geboren durch die Muttergöttin ( wir wissen, dass die keltischen Triadengöttinnen in enger Verwandtschaft mit den Moiren/Nornen stehen durch deren Eigenschaften = Junfrau-Mutter-alte Frau -> Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft = schwarz-rot-weiß ect.p.p. ).
Der keltisch-gallische *Herr* ( vergl. Teutates/Taranis ) wird also schön brav jedes Jahr zum 21.12. wiedergeboren -> als Sohn seiner Mutter(-Göttin) und wandelt sich bis Beltane ( 30.04. ) zum Gehörnten ( auch bekannt als Cernunos/Pan )der in dieser Nacht seinen Lebenssamen an die Mutter(-Göttin )weitergibt und so sich selbst zeugt ( dargestellt als Januskopf -> auf dem Kessel von Gundestrup z.B. wird Cernunos einmal mit- einmal ohne Hörner dargestellt, daneben die Muttergöttin mit Kranichen sowie ein Stier auf dem Boden des Kessels ).
Noch spannender wirds wenn man die enge Verwandtschaft zu Merkur ( der ja auch eine Manifestation des Hermes Trismegistos gewesen sein soll -> eben der welcher auch in Verdacht steht als Buddha und Jesus reinkarniert worden zu sein ).
Keltologen streiten sich noch immer ob es denn sein könne, dass Esus auch identisch mit Mars sei..Fortsetzung folgt.
Vielleicht noch erwähnenswert, dass Esus in seinen zwei bekanntesten Darstellungen ( das Relief von Trier sowie das Pariser Schifferdenkmal )gezeigt wird wie er einen Baum fällt -> man mag meinen er sei Holzfäller -> oder Zimmermann.
Über ihn befinden sich drei Kraniche ( in der keltischen Mythologie auch Götter-Boten -> geflügelt ), durch das Blätterwerk schaut ein Stierkopf ( göttliche Kraft, Zeugungsfähigkeit).Diese *Mythen* stammen aus der Bronzezeit (2200-800 v.u.Z.) und wurden bis in die Eisenzeit/Zeitenwende als sogenannte heidnische Religion ( das wurde sie aber erst mit der Zwangschristianisierung ) praktiziert.
Kommen wir ganz kurz zum christlichen Vatergott -> Jehova oder JHVE.
Ursprünglich ein Wüstengott der arabischen Stämme und Kanaaiter ( sie nannten ihn *El* ;) wurde er
später zum einzigen Hauptgott der Israeliten -> *Du sollst keine anderen Götter neben mir haben*.Alles ein wenig verwirrend, wenn man betrachtet, dass dieser etwas eifersüchtige Gott der keine anderen Götter neben sich akzeptiert nun also sich selbst zeugt, somit Vater und zugleich Sohn seiner selbst sein soll..wobei die Sache mit dem Sohn sich nun ja auch nicht mehr sooo eindeutig gestaltet...-> Adoption?
Grüße
Elbin*
Antworten:
- Wider die Ketzer! :-) Humorvoller Bunkerbauer 22.08.2006 22:03 (0)