Re: @ Deyvotelh Re : Die Mode während der Ereignisse

Geschrieben von Deyvotelh am 22. Mai 2006 00:52:16:

Als Antwort auf: @ Deyvotelh Re : Die Mode während der Ereignisse geschrieben von weltbeobachter am 21. Mai 2006 23:46:15:

>Hallo Deyvotelh,
>
>>Hatte auch schon Träume von zugenagelten Läden in Straßen und allgemeiner Versorgungskrise und schätze den Zeitpunkt der Mode wegen auch auf etwa 2012 ein.
>

>Kannst du ungefähr sagen wie Mode aussah? Hightec Kleidung oder ehr schon richtung Mittelalter wegen Wirtschaftskrise oder eine Mischung vielleicht aus beiden arten? Würde mich sehr interessieren.
>Gruss
>weltbeobachter
>Ein Link über die mögliche Mode der Zukunft:
>http://www.einslive.de/daswort/derservice/mode/die_zukunft_der_mode/
>(Oder sah die Mode aus in etwa wie in den Zeitungsartikeln beschrieben?)


Hallo Weltbeobachter!
Das ist es! Wir denken wunder was, was dann anders wäre. Dabei geht vieles in der Zukunft wieder in eine rückwärtsgewandte Richtung.
Weder HiTec noch Mittelalter, sondern eher wie 1982, NDW-Ära.
Dunkelblaue glänzende Anoraks mit etwas Rot oder Weiß drin. An Frauen kann ich mich nicht speziell erinnern, aber sie sahen romantischer mit Spitzen in Schwarz und Bronze und getrennter von den Männern aus, keine Schlaghosen wie zur Zeit.
Auch wesentlich uniformierter, nicht so diversifiziert wie zur Zeit.
Die Haare schwarz und kurzgeschnitten, die Typen sahen ernster und konservativer aus als jetzt, irgendwie wissenschaftlich wie College-Schüler, die Ingenieure werden wollten, die Hosen oft kurz.
Aber keinesfalls Techno-Glatzköpfe mit Tattoos und Piercings wie jetzt noch vereinzelt, oder Skinheads. Irgendwie normaler ohne diesen geschmackslosen Plunder wie geradeeben.
Auch Musik vernahm ich, es war eine Art Techno, aber langsamer in den Percussions und auch in den Keyboards.
Effekte wie Mücken im Anflug.
Ich kann jedoch nicht genau sagen, ob dies der endgültige Zusammenbruch oder das Vorfeld des 3.WK war, mir kam es eben so vor, da man weder Lebensmittel noch Zigaretten einfach bekam, alles war knapp.
Auf jeden Fall eine weitaus größere Krise als in unserem Jahrzehnt.

Die Läden in unserer Hauptstraße in S-Vaihingen z.B. wechseln inzwischen schon jetzt wie die Hemden, die alteingesessenen Haushaltsgeschäfte sind verschwunden und dienen nur noch als Werbefläche.
In England etwa ist sowas normal, Krise hin, Krise her.
Stattdessen halten Ramschläden wie "€" und "Allerlei" Einzug, die eine noch kürzere Halbwertszeit haben.
Da die Miete zu hoch ist und es eh zuviel Konkurrenzläden gibt, steht vieles auf Dauer leer.
Auch die kleine Postfiliale in Unteraichen macht demnächst dicht und wird vermutlich in einen Kiosk verfrachtet.
Wenn man 10 Jahre zurückblickt auf 1996, da gab es bei uns noch keine leeren Ladenflächen.
und jetzt stell Dir, wenn es so munter weitergeht mit der Globalisierung, 2012...

MfG Deyvotelh





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