Bodenverdichtungen und Qualtität des Bodenwassers hängen wohl auch zusammen

Geschrieben von Georg am 16. August 2006 22:04:52:

Als Antwort auf: Re: die Qualität des (Boden-)Wassers, der Eisen nicht dienlich ist - Tau geschrieben von Kiaril am 16. August 2006 18:39:44:

>Hallo!
>>Man verwendet noch besser eine Kupfer-Bronze-Legierung, die hart wie Stahl sein soll.
>Bronze so hart wie Stahl??? Warum dann der Sprung von der Bronzezeit in die Eisenzeit? Hab ich was verpaßt?

Jedenfalls hat man eine entsprechende nichtferromagnetische kupferhaltige Legierung gefunden, die ähnlich hart wie Stahl ist.
Schaut dann wohl wie einer Art Bronze aus......

>>Kupfersulfat - ein Salz - dürfte halt nicht gleich metallischem Kupfer sein?
>Nö! Aber Kupfer oxidiert z.B. zu Kupferoxid (Grünspan). In welcher Form als Salz es sich anreichert dürfte in dem Falle unerheblich sein, zumal in kontakt mit organischen Säuren noch alle möglichen Reaktionswege offenstehen.


Die schädliche Wirkung besteht doch nur, wie du ja selber sagst, gegenüber bestimmten Schädlingen.
Bliebe noch die Frage des rechten Verhältnisses von Nährionen untereinander. z. b. Kupfer zu Zink
Weiters: wenn, wie Schauberger es nannte naturrichtig gearbeitet wird, entsteht erst gar kein Schädlingsdruck.

>>Zu seiner Zeit waren Pflüge und Traktoren ohnehin noch nicht so schwer bzw. es wurde noch mit Pferden und Ochsen gearbeitet.

>Das hängt eher am Design des Pfluges! Woher die ziehende Kraft herkommt ist hier(!) zumindest unerheblich. Komisch eigentlich, da beobachtet einer derart genau und sowas wie Bodenverdichtung bemerkt er erst gar nicht.


Natürlich war Schauberger gegen Bodenverdichtungen.
Schauberger lebte von den 1880 bis in die 1950 Jahre.
Er würde wohl die Hände zusammenschlagen und den Kopf schütteln, würde er die schweren Maschinen der Jetztzeit sehen.
Beispiel:
Ein Rübervollernter soll vollbeladen bis zu 50 Tonnen haben.
(Auf der Autobahn, mit entsprechendem Unterbau - dürfen die Brummis nur mit bis zu 48 Tonnen fahren!!!)
Zu seiner Zeit wurde noch größtenteils mit Zugtieren gearbeitet und mit der Sense gemäht.
Er hat aber die Entwicklung damals schon kritisiert.

Auch die elektrolytische Schädigung des Bodenwassers hat auch mit Druckausbreitung im Boden zu tun.
Insofern sind beide Problematiken - Wasserzersetzung und Verdichtungen - gar nicht völlig trennbar.

Zitate:
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Eine derartige Steigerung der Bodenfruchtbarkeit konnte eindrücklich in Feldversuchen bestätigt werden, die man in den Jahren 1948 und 1949 nahe Salzburg vornahm. Hier pflügte man streifenweise mehrere Felder abwechselnd mit kupferbeschichteten und stählernen Pflügen. Dabei traten bei den beiden Pflugtypen deutlich unterschiedliche Auswirkungen zutage. Dort, wo der kupferbeschichtete Pflug eingesetzt worden war, stand das Getreide gut 15 bis 20 cm höher und trug fülligere Ähren. Einige mit der Kupferschar gepflügte Ähren brachten einen bis zu 40% höheren Ertrag.............alle übrigen Faktoren wie Bodenchemie, Himmelsrichtung, Furchenweite usw. identisch waren...............Versuch in Kitzbühl in Tirol wuchsen hochertige wohlgeformte Kartoffeln mit einem Gewicht von bis zu 430 Gramm, also fast einem halben Kilo. Sie enthielten mehr als 20 Augen.......


........Das erste Modell fertigte der Hamburger Ingenieur Jürgen Sauck an. Form und Funktion der Pfluges sind völlig anders....
Um die Beschädigung der Bodenkapillaren so gering wie möglich zu halten und die Druckwellen sowie der Scherwirkungen zu vermeiden, wie herkömmliche Pflüge sie auslösen, ist sein Blatt so geformt, dass es zunächst einen langsamen Schnitt erzeugt und die aus dem Bodenverbund gelöste Erde anschließend durch die zentripetale Wirkung der geschwungenen, schwanenförmigen Pflugschar in eine Einrollbewegung bringt. Dabei werden die Grabbewegungen eines Maulwurfs nachgeahmt........
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Es dürfte also beim Spiral-, Biopflug etc. auch das Problem von eventuellen Sohlenverdichtungen mit gelöst worden sein.
Es soll aber nicht nur der Ertrag, sondern vor allem mehr noch die Qualität der Produkte erhöht werden.


>Zum Rest: Um Gottes willen! Das ist ja ein eigenes Studium... Erinnert mich etwas an Rudolf Steiners landwirtschaftliche Lehrgäng...
>Zu denen hab ich ne sehr geteilte Meinung. Zumindest betreibt Steiner ziemlich viel Magie/Spiritismus in seinen Anschauungen. Ob das alles so läuft ist Glaubenssache. Meine ist es nicht.


Auch mit den Steiner'schen Methoden soll die Bodengare gegenüber der konventionellen Landwirtschaft schon stark erhöht worden sein.
Aber ich bin bei Steiner nicht so Fachmann, leider,
werd ich mir auch noch mal reinziehen.

>Gruß, Kiaril



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